Der Umgang von Lehrerinnen und Lehrern mit interkulturellen Konflikten

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Sozialwissenschaftliche Interventionen mit dem Ziel, individuelle Ressentiments gegen „Fremde“ abzubauen, haben häufig mit dem Problem zu kämpfen, dass sie die Adressaten nicht erreichen, die von solchen Maßnahmen besonders profitieren würden: Rassisten gehen antirassistischen Argumentationen aus dem Weg. Lediglich während der Pflichtschulzeit sind alle potenziell Anzusprechenden verfügbar. Damit bietet die schulische Ausbildung die einmalige Chance, auf interkulturelle Beziehungen und die Bewältigung interkultureller Konflikte einen positiven Einfluss zu nehmen.2 Die allgemeine Pflichtschulzeit fällt mit einem Lebensabschnitt der Schülerinnen und Schüler zusammen, in dem sich ethnische Vorurteile verfestigen (vgl. Aboud 1988). In dieser Lebensphase kann man einer solchen Verfestigung von Vorurteilen vermutlich noch am ehesten gegensteuern.
OriginalspracheDeutsch
TitelInterkulturalität im Arbeitsfeld Schule : Empirische Untersuchungen über Lehrer und Schüler
HerausgeberGeorg Auernheimer, Rolf van Dick, Thomas Petzel, Ulrich Wagner
Anzahl der Seiten24
ErscheinungsortOpladen
VerlagVerlag Leske + Budrich
Erscheinungsdatum01.01.2001
Seiten17-40
ISBN (Print)3810029513, 978-3-8100-2951-5
ISBN (elektronisch)978-3-322-80867-7
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 01.01.2001
Extern publiziertJa

Bibliographische Notiz

Das im Folgenden geschilderte Forschungsprojekt wurde von der Volkswagen-Stiftung gefördert (AZ II/1566)

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