Der Strommarkt in Europa: zwischen Liberalisierung und Klimaschutz: Zukunftschancen für die deutsche Energiewirtschaft

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

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Der Strommarkt in Europa: zwischen Liberalisierung und Klimaschutz: Zukunftschancen für die deutsche Energiewirtschaft. / Kemfert, Claudia.
in: DIW Wochenbericht, Jahrgang 71, Nr. 31, 29.07.2004, S. 443-452.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

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title = "Der Strommarkt in Europa: zwischen Liberalisierung und Klimaschutz: Zukunftschancen f{\"u}r die deutsche Energiewirtschaft",
abstract = "Der europ{\"a}ische Strommarkt steht vor zwei wesentlichen Herausforderungen: Wettbewerb und Klimaschutz. Die Liberalisierung des Stromsektors in Europa hat seit der Einf{\"u}hrung der Direktive der Europ{\"a}ischen Kommission im Jahre 1997 zu einem verst{\"a}rkten Wettbewerb zwischen den Stromanbietern gef{\"u}hrt. Die 2003 verabschiedete Richtlinie des Europ{\"a}ischen Rates f{\"u}r den Handel mit Emissionsrechten zielt auf die Verringerung des Aussto{\ss}es von Kohlendioxid. Damit haben diejenigen Stromanbieter einen Wettbewerbsvorteil, die kosteneffizient und zugleich umwelt- bzw. klimaschonend Strom produzieren. Zudem empfiehlt die Europ{\"a}ische Kommission in ihrem Wei{\ss}buch von 1997, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2010 auf 22 % zu erh{\"o}hen. Die Stromerzeugung in Deutschland steht aufgrund des altersbedingten Ausscheidens konventioneller Kraftwerke in den n{\"a}chsten zehn bis zwanzig Jahren vor der Frage, wie in Zukunft die Versorgungssicherheit kosteneffizient und zugleich klimaschonend erreicht werden kann. F{\"u}r Kraftwerksbetreiber entsteht gerade in Deutschland damit die einmalige Chance, langfristige Wettbewerbsvorteile auf den internationalen Stromm{\"a}rkten durch rechtzeitige Investitionen in zukunftsweisende Technologien zu gewinnen.",
keywords = "Elektrizit{\"a}tswirtschaft, Deregulierung, Klimaschutz, Deutschland, EU-Staaten, Emissionshandel, Volkswirtschaftslehre",
author = "Claudia Kemfert",
year = "2004",
month = jul,
day = "29",
language = "Deutsch",
volume = "71",
pages = "443--452",
journal = "DIW Wochenbericht",
issn = "0012-1304",
publisher = "Deutsches Institut f{\"u}r Wirtschaftsforschung (DIW)",
number = "31",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Der Strommarkt in Europa: zwischen Liberalisierung und Klimaschutz

T2 - Zukunftschancen für die deutsche Energiewirtschaft

AU - Kemfert, Claudia

PY - 2004/7/29

Y1 - 2004/7/29

N2 - Der europäische Strommarkt steht vor zwei wesentlichen Herausforderungen: Wettbewerb und Klimaschutz. Die Liberalisierung des Stromsektors in Europa hat seit der Einführung der Direktive der Europäischen Kommission im Jahre 1997 zu einem verstärkten Wettbewerb zwischen den Stromanbietern geführt. Die 2003 verabschiedete Richtlinie des Europäischen Rates für den Handel mit Emissionsrechten zielt auf die Verringerung des Ausstoßes von Kohlendioxid. Damit haben diejenigen Stromanbieter einen Wettbewerbsvorteil, die kosteneffizient und zugleich umwelt- bzw. klimaschonend Strom produzieren. Zudem empfiehlt die Europäische Kommission in ihrem Weißbuch von 1997, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2010 auf 22 % zu erhöhen. Die Stromerzeugung in Deutschland steht aufgrund des altersbedingten Ausscheidens konventioneller Kraftwerke in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren vor der Frage, wie in Zukunft die Versorgungssicherheit kosteneffizient und zugleich klimaschonend erreicht werden kann. Für Kraftwerksbetreiber entsteht gerade in Deutschland damit die einmalige Chance, langfristige Wettbewerbsvorteile auf den internationalen Strommärkten durch rechtzeitige Investitionen in zukunftsweisende Technologien zu gewinnen.

AB - Der europäische Strommarkt steht vor zwei wesentlichen Herausforderungen: Wettbewerb und Klimaschutz. Die Liberalisierung des Stromsektors in Europa hat seit der Einführung der Direktive der Europäischen Kommission im Jahre 1997 zu einem verstärkten Wettbewerb zwischen den Stromanbietern geführt. Die 2003 verabschiedete Richtlinie des Europäischen Rates für den Handel mit Emissionsrechten zielt auf die Verringerung des Ausstoßes von Kohlendioxid. Damit haben diejenigen Stromanbieter einen Wettbewerbsvorteil, die kosteneffizient und zugleich umwelt- bzw. klimaschonend Strom produzieren. Zudem empfiehlt die Europäische Kommission in ihrem Weißbuch von 1997, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2010 auf 22 % zu erhöhen. Die Stromerzeugung in Deutschland steht aufgrund des altersbedingten Ausscheidens konventioneller Kraftwerke in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren vor der Frage, wie in Zukunft die Versorgungssicherheit kosteneffizient und zugleich klimaschonend erreicht werden kann. Für Kraftwerksbetreiber entsteht gerade in Deutschland damit die einmalige Chance, langfristige Wettbewerbsvorteile auf den internationalen Strommärkten durch rechtzeitige Investitionen in zukunftsweisende Technologien zu gewinnen.

KW - Elektrizitätswirtschaft

KW - Deregulierung

KW - Klimaschutz

KW - Deutschland

KW - EU-Staaten

KW - Emissionshandel

KW - Volkswirtschaftslehre

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 71

SP - 443

EP - 452

JO - DIW Wochenbericht

JF - DIW Wochenbericht

SN - 0012-1304

IS - 31

ER -

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