Der Klimawandel und die Problemlösungsfähigkeit der Demokratie
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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Politik im Klimawandel: keine Macht für gerechte Lösungen ?. Hrsg. / Suzanne S. Schüttemeyer. Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 2011. S. 41-63.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Der Klimawandel und die Problemlösungsfähigkeit der Demokratie
AU - Saretzki, Thomas
N1 - Conference code: 24
PY - 2011/10
Y1 - 2011/10
N2 - Der Beitrag zum 24. wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft in Kiel wirft zunächst einen Blick auf die Stimmen, die von den aktuellen Misserfolgen der internationalen Klimapolitik ausgehen: Spricht das Scheitern der Klimakonferenz von Kopenhagen im Dezember 2009 nicht dafür, das auch die Demokratie gescheitert ist? Sodann geht es um eine grundlegender ansetzende Kritik, die das Versagen der Demokratie angesichts der Herausforderungen des Klimawandels mit deren inhärenten Strukturen und Funktionsprinzipien zu erklären sucht und auf dieser Basis eine Alternative vorschlägt, die sich an klassischen Vorbildern der politischen Philosophie orientiert – eine Argumentation, die freilich auf eine ganze Reihe problematischer Prämissen zurückgreift, welche schon in früheren Diskussionen zur Umweltkrise aufgetaucht sind. Im Anschluss an eine kritisch angelegte Rekonstruktion von Argumentationsmustern aus der ökologisch orientierten Demokratiekritik wird genauer gefragt, wie die These vom Demokratieversagen in der Diskussion um den Klimawandel verstanden wird und wie die ökologische Problemlösungsfähigkeit eines politischen Systems zu bestimmen ist.
AB - Der Beitrag zum 24. wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft in Kiel wirft zunächst einen Blick auf die Stimmen, die von den aktuellen Misserfolgen der internationalen Klimapolitik ausgehen: Spricht das Scheitern der Klimakonferenz von Kopenhagen im Dezember 2009 nicht dafür, das auch die Demokratie gescheitert ist? Sodann geht es um eine grundlegender ansetzende Kritik, die das Versagen der Demokratie angesichts der Herausforderungen des Klimawandels mit deren inhärenten Strukturen und Funktionsprinzipien zu erklären sucht und auf dieser Basis eine Alternative vorschlägt, die sich an klassischen Vorbildern der politischen Philosophie orientiert – eine Argumentation, die freilich auf eine ganze Reihe problematischer Prämissen zurückgreift, welche schon in früheren Diskussionen zur Umweltkrise aufgetaucht sind. Im Anschluss an eine kritisch angelegte Rekonstruktion von Argumentationsmustern aus der ökologisch orientierten Demokratiekritik wird genauer gefragt, wie die These vom Demokratieversagen in der Diskussion um den Klimawandel verstanden wird und wie die ökologische Problemlösungsfähigkeit eines politischen Systems zu bestimmen ist.
KW - Politikwissenschaft
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
SN - 978-3-8329-4732-3
SP - 41
EP - 63
BT - Politik im Klimawandel
A2 - Schüttemeyer, Suzanne S.
PB - Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
T2 - 24. Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft - 2009
Y2 - 21 September 2009 through 25 September 2009
ER -