Anonymität und Geschlecht in der Phänomenologie Merleau-Pontys

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

Standard

Anonymität und Geschlecht in der Phänomenologie Merleau-Pontys. / Andermann, Kerstin.

in: Querelles, Jahrgang 17, 10.04.2014.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

Harvard

APA

Vancouver

Bibtex

@article{3118a72c874f4e81892960592cb8dc8b,
title = "Anonymit{\"a}t und Geschlecht in der Ph{\"a}nomenologie Merleau-Pontys",
abstract = "In diesem Beitrag wird die Bedeutung von Anonymit{\"a}t f{\"u}r die allgemeine Wahrnehmung und die Wahrnehmung von Geschlechtlichkeit untersucht. Im Ausgang der Ph{\"a}nomenologie Merleau-Pontys und mit Blick auf den Begriff der Singularit{\"a}t bei Deleuze wird Anonymit{\"a}t als latenter Untergrund der Existenz ausgemacht. Erst durch die Sinnesorgane wird die anonyme Existenz des K{\"o}rpers {\"u}berschritten, und so erscheint Anonymit{\"a}t jenseits der Organisation des K{\"o}rpers als eines Funktionszusammenhangs strukturierter, signifizierter und unterschiedlich privilegierter Schichten. Ausgehend von Anonymit{\"a}t wird das personale Leben als eine {\"U}bernahme von Situationen und als Wechsel zwischen anonym-singul{\"a}rem und personal-individuellem Leben des Menschen sichtbar. Auch Geschlechtlichkeit wird so als Eintritt in geschlechtlich gepr{\"a}gte Situationen und als eine vieldeutige Spannung zwischen anonymer Existenz und Sein in Situationen deutlich. In diesem Sinne erweist sie sich als eine {\"U}bernahme von Situationen aus der Anonymit{\"a}t heraus und ihrer Ausgestaltung sind entsprechende Freiheitsgrade zuzuschreiben.",
keywords = "Gender und Diversity, Anonymit{\"a}t, Geschlecht, Singularit{\"a}t, Kulturwissenschaften allg., Anonymit{\"a}t, Geschlecht, Philosophie, Ph{\"a}nomenologie",
author = "Kerstin Andermann",
year = "2014",
month = apr,
day = "10",
doi = "10.15461/22",
language = "Deutsch",
volume = "17",
journal = "Querelles",
issn = "2191-9127",
publisher = "Freie Universit{\"a}t Berlin",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Anonymität und Geschlecht in der Phänomenologie Merleau-Pontys

AU - Andermann, Kerstin

PY - 2014/4/10

Y1 - 2014/4/10

N2 - In diesem Beitrag wird die Bedeutung von Anonymität für die allgemeine Wahrnehmung und die Wahrnehmung von Geschlechtlichkeit untersucht. Im Ausgang der Phänomenologie Merleau-Pontys und mit Blick auf den Begriff der Singularität bei Deleuze wird Anonymität als latenter Untergrund der Existenz ausgemacht. Erst durch die Sinnesorgane wird die anonyme Existenz des Körpers überschritten, und so erscheint Anonymität jenseits der Organisation des Körpers als eines Funktionszusammenhangs strukturierter, signifizierter und unterschiedlich privilegierter Schichten. Ausgehend von Anonymität wird das personale Leben als eine Übernahme von Situationen und als Wechsel zwischen anonym-singulärem und personal-individuellem Leben des Menschen sichtbar. Auch Geschlechtlichkeit wird so als Eintritt in geschlechtlich geprägte Situationen und als eine vieldeutige Spannung zwischen anonymer Existenz und Sein in Situationen deutlich. In diesem Sinne erweist sie sich als eine Übernahme von Situationen aus der Anonymität heraus und ihrer Ausgestaltung sind entsprechende Freiheitsgrade zuzuschreiben.

AB - In diesem Beitrag wird die Bedeutung von Anonymität für die allgemeine Wahrnehmung und die Wahrnehmung von Geschlechtlichkeit untersucht. Im Ausgang der Phänomenologie Merleau-Pontys und mit Blick auf den Begriff der Singularität bei Deleuze wird Anonymität als latenter Untergrund der Existenz ausgemacht. Erst durch die Sinnesorgane wird die anonyme Existenz des Körpers überschritten, und so erscheint Anonymität jenseits der Organisation des Körpers als eines Funktionszusammenhangs strukturierter, signifizierter und unterschiedlich privilegierter Schichten. Ausgehend von Anonymität wird das personale Leben als eine Übernahme von Situationen und als Wechsel zwischen anonym-singulärem und personal-individuellem Leben des Menschen sichtbar. Auch Geschlechtlichkeit wird so als Eintritt in geschlechtlich geprägte Situationen und als eine vieldeutige Spannung zwischen anonymer Existenz und Sein in Situationen deutlich. In diesem Sinne erweist sie sich als eine Übernahme von Situationen aus der Anonymität heraus und ihrer Ausgestaltung sind entsprechende Freiheitsgrade zuzuschreiben.

KW - Gender und Diversity

KW - Anonymität, Geschlecht, Singularität

KW - Kulturwissenschaften allg.

KW - Anonymität, Geschlecht

KW - Philosophie

KW - Phänomenologie

U2 - 10.15461/22

DO - 10.15461/22

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 17

JO - Querelles

JF - Querelles

SN - 2191-9127

ER -

Links

DOI