Ein dynamisches System zur Erfassung und Prävention psychischer Arbeitsbelastungen in kleinen und mittleren Unternehmen der Industrie 4.0; Teilvorhaben Usability engineering und technische Implementierung des Web-Tools zur Erfassung psychischer Arbeitsbelastungen
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Funk, Burkhardt (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Lehr, Dirk (Koordinator*in)
- Bürckner, Daniel (Projektmitarbeiter*in)
Beschreibung
Infolge des durch den globalisierten Wettbewerb steigenden Drucks auf die Anpassungsfähigkeit und Innovationsfähigkeit von Unternehmen sowie des rasanten technischen Fortschritts hat die Veränderung der Arbeitswelt eine besondere Dynamik angenommen. In die Produktion haben intelligente technische Systeme (ITS) Einzug gehalten. Maschinen „denken“ mit, „lernen“ und „verstehen“ über elaborierte Mensch-Maschine-Schnittstellen ihre Nutzer. Dieser technische Fortschritt wird oft als „Industrie 4.0“ oder als die „4. Industrielle Revolution“ bezeichnet. „Industrie 4.0“ ist zugleich der Titel eines von zehn Zukunftsprojekten der Bundesregierung, die im Rahmen der Hightech-Strategie für Deutschland ausgelobt wurden. Diese zielen im Wesentlichen darauf, die Informatisierung der Fertigungstechnik voranzutreiben. Ein übergeordnetes Ziel ist die „intelligente Fabrik“ (sog. Smart Factory), die durch ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit, Ressourceneffizienz, ergonomischer Gestaltung von Arbeitsprozessen sowie eine weitgehende Integration von Konsumenten und Geschäftspartnern in Leistungserstellungsprozesse gekennzeichnet ist.
Das Gesamtziel des Verbundprojekts ist es, ein „Dynamisches System – Gesundheit Industrie 4.0“ zu entwickeln, mit dem neue und sich rasch ändernde psychosoziale Belastungssituationen im Zuge der 4. industriellen Revolution flexibel bewertet und optimiert werden können, um so die Gesundheit von Beschäftigten jetzt und auch in Zukunft zu fördern. Dazu wird das Vorhaben:
1.: Die neuen und wechselnden psychischen Belastungen bzw. Belastungsmuster, die durch die Industrie 4.0 entstehen, bzw. entstehen werden, charakterisieren – in Ergänzung zu den bekannten Belastungen – und
2.: ein theoriebasiertes dynamisches System entwickeln und prozess- sowie ergebnisbezogen zu evaluieren, das erlaubt, auf sich rasch ändernde Belastungssituationen, insbesondere in KMU, schnell und flexibel zu reagieren.
Das „Dynamische System – Gesundheit Industrie 4.0“ setzt auf der traditionellen Gefährdungsanalyse im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes auf, erweitert sie aber inhaltlich, technologisch und organisatorisch. Die Ergebnisse dieser Forschung werden über verschiedene wissenschaftliche und praxisbezogene Kommunikationswege allen Akteuren im betrieblichen Gesundheitsschutz sowie Führungskräften zur Verfügung gestellt. Es werden somit Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Organisation, Technik, Gesundheit und Kompetenzentwicklung gewonnen und verwertet, was sich auch das FuE-Programm des BMBF zum Ziel gesetzt hat.
Das Arbeitspaket der Leuphana hat zum Ziel, als Teil des „Dynamischen Systems – Gesundheit Industrie 4.0“, ein webbasiertes Instrument zu entwickeln, das benutzerfreundlich, datensicher, rasch und flexibel anpassbar betriebliche Akteure der Industrie 4.0 unterstützt, Belastungen zu bewerten und Maßnahmen abzuleiten. Hierbei wird die Anwendbarkeit für unterschiedliche Nutzergruppen, unterschiedliche Betriebsgrößen und unterschiedliche technische Voraussetzungen bewertet und optimiert. Dazu beteiligt sich die Leuphana aktiv an allen Entwicklungsschritten des Gesamtprojekts, in engem Dialog mit den Unternehmen, und evaluiert das zu entwickelnde Online-Instrument in allen Abschnitten des Gesamtvorhabens.
Das Gesamtziel des Verbundprojekts ist es, ein „Dynamisches System – Gesundheit Industrie 4.0“ zu entwickeln, mit dem neue und sich rasch ändernde psychosoziale Belastungssituationen im Zuge der 4. industriellen Revolution flexibel bewertet und optimiert werden können, um so die Gesundheit von Beschäftigten jetzt und auch in Zukunft zu fördern. Dazu wird das Vorhaben:
1.: Die neuen und wechselnden psychischen Belastungen bzw. Belastungsmuster, die durch die Industrie 4.0 entstehen, bzw. entstehen werden, charakterisieren – in Ergänzung zu den bekannten Belastungen – und
2.: ein theoriebasiertes dynamisches System entwickeln und prozess- sowie ergebnisbezogen zu evaluieren, das erlaubt, auf sich rasch ändernde Belastungssituationen, insbesondere in KMU, schnell und flexibel zu reagieren.
Das „Dynamische System – Gesundheit Industrie 4.0“ setzt auf der traditionellen Gefährdungsanalyse im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes auf, erweitert sie aber inhaltlich, technologisch und organisatorisch. Die Ergebnisse dieser Forschung werden über verschiedene wissenschaftliche und praxisbezogene Kommunikationswege allen Akteuren im betrieblichen Gesundheitsschutz sowie Führungskräften zur Verfügung gestellt. Es werden somit Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Organisation, Technik, Gesundheit und Kompetenzentwicklung gewonnen und verwertet, was sich auch das FuE-Programm des BMBF zum Ziel gesetzt hat.
Das Arbeitspaket der Leuphana hat zum Ziel, als Teil des „Dynamischen Systems – Gesundheit Industrie 4.0“, ein webbasiertes Instrument zu entwickeln, das benutzerfreundlich, datensicher, rasch und flexibel anpassbar betriebliche Akteure der Industrie 4.0 unterstützt, Belastungen zu bewerten und Maßnahmen abzuleiten. Hierbei wird die Anwendbarkeit für unterschiedliche Nutzergruppen, unterschiedliche Betriebsgrößen und unterschiedliche technische Voraussetzungen bewertet und optimiert. Dazu beteiligt sich die Leuphana aktiv an allen Entwicklungsschritten des Gesamtprojekts, in engem Dialog mit den Unternehmen, und evaluiert das zu entwickelnde Online-Instrument in allen Abschnitten des Gesamtvorhabens.
Akronym | DYNAMIK 4.0 |
---|---|
Status | Abgeschlossen |
Zeitraum | 01.01.16 → 31.12.19 |
Links | http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/SucheAction.do?actionMode=view&fkz=02L14A171 http://dynamik40.de https://doi.org/10.2314/KXP:1760896616 |