Lernvoraussetzungen von Lehramtsstudierenden und Merkmale der Lehrerausbildung aus der Sicht von Studierenden.
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Andreas Seifert - Gastredner*in
Bei der Untersuchung der Bedingungen von professioneller Kompetenz im Sinne einer Wirksamkeit der Lehrerausbildung lehnt sich die LEK-Studie an das Mehrebenenmodell aus TEDS-M (Blömeke et al., 2010) an. Dieses unterscheidet zwischen systemischen, institutionellen und individuellen Rahmenbedingungen sowie individuellen Wirkungen, mit denen der Erwerb und die Entwicklung berufsrelevanten Wissens von angehenden Lehrkräften eingeschätzt werden können. In der LEK-Studie steht die individuelle Ebene im Fokus, welche zwischen Lernvoraussetzungen, Nutzung des Lehrangebotes und erworbener professionellen Kompetenz unterscheidet.
Im Beitrag wird erstens dargelegt, wie Lernvoraussetzungen (u.a. pädagogische Vorerfahrungen) und die Nutzung des Lehrangebotes (u.a. Breite von Inhalten, Qualität von Veranstaltungen, Unterrichtstätigkeit) in der LEK-Studie erfasst wurden. Entsprechende Instrumente wurden einerseits aus der Literatur entnommen, andererseits mussten sie in einer Pilotstudie neu entwickelt werden (König & Seifert, 2009).
Zweitens werden zentrale Ergebnisse berichtet. Anhand der Daten des 1. Messzeitpunktes werden die Lernvoraussetzungen von Lehramtsstudierenden zu Beginn ihres Studiums beschrieben. Die Angaben der Studierenden zur Nutzung des Lehrangebotes basieren auf den Daten des 2. Messzeitpunktes, werden insbesondere in Abhängigkeit des Standortes der Universität und nach angestrebten Studienabschluss dargestellt und vor dem Hintergrund der Ergebnisse aus Dokumentenanalysen zum intendierten Curriculum (s. vorheriger Beitrag von Watson et al.) diskutiert.
Literaturangaben:
Blömeke, S., Kaiser, G. & Lehmann, R. (Hrsg.) (2010). TEDS-M 2008. Professionelle Kompetenz und Lerngelegenheiten angehender Mathematiklehrkräfte für die Sekundarstufe I im internationalen Vergleich. Münster: Waxmann.
König, J. & Seifert, A. (2009). Bildungswissenschaften in der Lehrerausbildung aus der Sicht von Studierenden. Pilot-Fragebogen. Köln und Paderborn: Universität zu Köln/Universität Paderborn.
Im Beitrag wird erstens dargelegt, wie Lernvoraussetzungen (u.a. pädagogische Vorerfahrungen) und die Nutzung des Lehrangebotes (u.a. Breite von Inhalten, Qualität von Veranstaltungen, Unterrichtstätigkeit) in der LEK-Studie erfasst wurden. Entsprechende Instrumente wurden einerseits aus der Literatur entnommen, andererseits mussten sie in einer Pilotstudie neu entwickelt werden (König & Seifert, 2009).
Zweitens werden zentrale Ergebnisse berichtet. Anhand der Daten des 1. Messzeitpunktes werden die Lernvoraussetzungen von Lehramtsstudierenden zu Beginn ihres Studiums beschrieben. Die Angaben der Studierenden zur Nutzung des Lehrangebotes basieren auf den Daten des 2. Messzeitpunktes, werden insbesondere in Abhängigkeit des Standortes der Universität und nach angestrebten Studienabschluss dargestellt und vor dem Hintergrund der Ergebnisse aus Dokumentenanalysen zum intendierten Curriculum (s. vorheriger Beitrag von Watson et al.) diskutiert.
Literaturangaben:
Blömeke, S., Kaiser, G. & Lehmann, R. (Hrsg.) (2010). TEDS-M 2008. Professionelle Kompetenz und Lerngelegenheiten angehender Mathematiklehrkräfte für die Sekundarstufe I im internationalen Vergleich. Münster: Waxmann.
König, J. & Seifert, A. (2009). Bildungswissenschaften in der Lehrerausbildung aus der Sicht von Studierenden. Pilot-Fragebogen. Köln und Paderborn: Universität zu Köln/Universität Paderborn.
06.09.2011
Veranstaltung
76. Tagung der Arbeitsgruppe „Empirische Pädagogische Forschung“ - AEPF 2011: „Baustelle Lehrerbildung“
05.09.11 → 07.09.11
Klagenfurt, ÖsterreichVeranstaltung: Konferenz
- Empirische Bildungsforschung