LEK – Längsschnittliche Erhebung pädagogischer Kompetenz von Lehramtsstudierenden: Anlage der Studie und institutioneller Kontext.
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Andreas Seifert - Gastredner*in
In der LEK-Studie wurde pädagogisches Professionswissen mithilfe zweier Tests zu zwei Zeitpunkten erfasst, sodass längsschnittliche Aussagen zur Wissensentwicklung und Wirksamkeit der erziehungswissenschaftlichen Lehrerausbildung getroffen werden können.
Eine zentrale Frage der LEK-Studie ist es dabei, inwieweit Lerngelegenheiten Varianz im pädagogischen Professionswissen erklären können (vgl. Blömeke & König, 2011). Die Beschreibung der Lerngelegenheiten ergibt sich aus dem Curriculum der Lehrerbildung und wird hinsichtlich intendiertem, implementiertem und erreichtem Curriculum analysiert (McDonnell, 1995).
Der Beitrag verfolgt zwei Ziele: Zunächst wird die Anlage der LEK-Studie (u.a. Stichprobe, Untersuchungsdesign) dargelegt. Zum anderen werden Ergebnisse aus Dokumentenanalysen vorgestellt, die Auskunft über das intendierte Curriculum der vier einbezogenen Standorte geben.
Die Erfassung des intendierten Curriculums orientiert sich an der Methodik von TEDS-M (Blömeke et al., 2010). Neben der Analyse struktureller Merkmale werden Prüfungs- und Studienordnungen im Hinblick auf Kompetenzbeschreibungen inhaltlich analysiert. Die Zielsetzung der Dokumentenanalyse liegt darin, zentrale Merkmale des institutionellen Kontextes zu beschreiben und Erklärungsansätze für etwaige Unterschiede in der Kompetenzentwicklung an den Standorten zu liefern. Diese Erkenntnisse stützen die Interpretation und die angemessene Einordnung der Testergebnisse aus LEK und können im Weiteren wichtige Impulse zur Gestaltung der universitären Lehre im Bereich der Bildungswissenschaften liefern.
Literaturangaben:
Blömeke, S., Kaiser, G. & Lehmann, R. (Hrsg.) (2010). TEDS-M 2008. Professionelle Kompetenz und Lerngelegenheiten angehender Mathematiklehrkräfte für die Sekundarstufe I im internationalen Vergleich. Münster: Waxmann.
Blömeke, S. & König, J. (2011). Zum Zusammenhang von Ausbildungsformen, -inhalten und -methoden mit dem erworbenen pädagogischen Professionswissen von Grundschullehrkräften. Zeitschrift für Grundschulforschung, 4(1), 33-46.
McDonnell, L. M. (1995). Opportunity to learn as a research concept and a policy instrument. Educational Evaluation and Policy Analysis, 17(3), 305-322.
Eine zentrale Frage der LEK-Studie ist es dabei, inwieweit Lerngelegenheiten Varianz im pädagogischen Professionswissen erklären können (vgl. Blömeke & König, 2011). Die Beschreibung der Lerngelegenheiten ergibt sich aus dem Curriculum der Lehrerbildung und wird hinsichtlich intendiertem, implementiertem und erreichtem Curriculum analysiert (McDonnell, 1995).
Der Beitrag verfolgt zwei Ziele: Zunächst wird die Anlage der LEK-Studie (u.a. Stichprobe, Untersuchungsdesign) dargelegt. Zum anderen werden Ergebnisse aus Dokumentenanalysen vorgestellt, die Auskunft über das intendierte Curriculum der vier einbezogenen Standorte geben.
Die Erfassung des intendierten Curriculums orientiert sich an der Methodik von TEDS-M (Blömeke et al., 2010). Neben der Analyse struktureller Merkmale werden Prüfungs- und Studienordnungen im Hinblick auf Kompetenzbeschreibungen inhaltlich analysiert. Die Zielsetzung der Dokumentenanalyse liegt darin, zentrale Merkmale des institutionellen Kontextes zu beschreiben und Erklärungsansätze für etwaige Unterschiede in der Kompetenzentwicklung an den Standorten zu liefern. Diese Erkenntnisse stützen die Interpretation und die angemessene Einordnung der Testergebnisse aus LEK und können im Weiteren wichtige Impulse zur Gestaltung der universitären Lehre im Bereich der Bildungswissenschaften liefern.
Literaturangaben:
Blömeke, S., Kaiser, G. & Lehmann, R. (Hrsg.) (2010). TEDS-M 2008. Professionelle Kompetenz und Lerngelegenheiten angehender Mathematiklehrkräfte für die Sekundarstufe I im internationalen Vergleich. Münster: Waxmann.
Blömeke, S. & König, J. (2011). Zum Zusammenhang von Ausbildungsformen, -inhalten und -methoden mit dem erworbenen pädagogischen Professionswissen von Grundschullehrkräften. Zeitschrift für Grundschulforschung, 4(1), 33-46.
McDonnell, L. M. (1995). Opportunity to learn as a research concept and a policy instrument. Educational Evaluation and Policy Analysis, 17(3), 305-322.
06.09.2011
Veranstaltung
76. Tagung der Arbeitsgruppe „Empirische Pädagogische Forschung“ - AEPF 2011: „Baustelle Lehrerbildung“
05.09.11 → 07.09.11
Klagenfurt, ÖsterreichVeranstaltung: Konferenz
- Empirische Bildungsforschung