Kunstgeschichte und kuratorische Arbeit – Zu Ian White: Cinema as a Live Art / Becoming Object im Arsenal – Institut für Film und Videokunst, Berlin (15 – 17. März 2019)
Aktivität: Vorträge und Gastvorlesungen › Gastvorträge und -vorlesungen › Lehre
Anne Breimaier - Gastredner*in
Vortrag in deutscher Sprache von Anne Breimaier im Rahmen des Seminars „Einführung in die Kunstwissenschaft“ mit anschließender Diskussion, am Donnerstag, 4. Juli 2019, 10.15 – 11.45 Uhr, im Kunstraum der Leuphana Universität Lüneburg
Der Kurator und Künstler Ian White (1971–2013) hat zwischen 2008 und 2012 in Auseinandersetzung mit dem Filmarchiv des Arsenal – Institut für Film und Videokunst zwei Filmprogramme kuratiert, Performances aufgeführt und zahlreiche Kollaborationen mit Künstler*innen ins Leben gerufen. Das Kino und die Theaterbühne wurden von ihm als Möglichkeitsräume und politische Orte verhandelt, an denen das Verhältnis von Live-Event und Bewegtbild, Produktion und Performance, Immaterialität und Objekthaftigkeit stets neu in Frage gestellt werden kann. Vom 15. bis 17. März 2019 fanden im Kino des Arsenal und im Kuppelsaal des silent green Kulturquartier (Berlin-Wedding) unter dem Titel Ian White: Cinema as a Live Art / Becoming Object Filmvorführungen und Live-Events statt, die an die Arbeit Ian Whites für das Arsenal erinnerten.
Im Rahmen der letzten Sitzung ihres Seminars „Einführung in die Kunstwissenschaft“ am IPK im Sommersemester 2019 wird Anne Breimaier (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Zeitgenösssiche Kunst) in einem Impulsvortrag, der bisweilen Merkmale einer Selbstbefragung tragen wird, über ihre Arbeit als Kuratorin des Programms zu Ian White im Arsenal und silent green sprechen. Dabei wird ein Problem kuratorischer Arbeit im Mittelpunkt stehen, das sich angesichts von Ian White: Cinema as a Live Art / Becoming Object in besonderem Maße gestellt hat: Wie lässt sich das kunstwissenschaftliche Interesse, zeitgenössische kuratorische und künstlerische Praxis retrospektiv zu kontextualisieren, mit der Aufgabe verbinden, den politischen Anspruch jener Praxis zu aktualisieren?
Der Kurator und Künstler Ian White (1971–2013) hat zwischen 2008 und 2012 in Auseinandersetzung mit dem Filmarchiv des Arsenal – Institut für Film und Videokunst zwei Filmprogramme kuratiert, Performances aufgeführt und zahlreiche Kollaborationen mit Künstler*innen ins Leben gerufen. Das Kino und die Theaterbühne wurden von ihm als Möglichkeitsräume und politische Orte verhandelt, an denen das Verhältnis von Live-Event und Bewegtbild, Produktion und Performance, Immaterialität und Objekthaftigkeit stets neu in Frage gestellt werden kann. Vom 15. bis 17. März 2019 fanden im Kino des Arsenal und im Kuppelsaal des silent green Kulturquartier (Berlin-Wedding) unter dem Titel Ian White: Cinema as a Live Art / Becoming Object Filmvorführungen und Live-Events statt, die an die Arbeit Ian Whites für das Arsenal erinnerten.
Im Rahmen der letzten Sitzung ihres Seminars „Einführung in die Kunstwissenschaft“ am IPK im Sommersemester 2019 wird Anne Breimaier (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Zeitgenösssiche Kunst) in einem Impulsvortrag, der bisweilen Merkmale einer Selbstbefragung tragen wird, über ihre Arbeit als Kuratorin des Programms zu Ian White im Arsenal und silent green sprechen. Dabei wird ein Problem kuratorischer Arbeit im Mittelpunkt stehen, das sich angesichts von Ian White: Cinema as a Live Art / Becoming Object in besonderem Maße gestellt hat: Wie lässt sich das kunstwissenschaftliche Interesse, zeitgenössische kuratorische und künstlerische Praxis retrospektiv zu kontextualisieren, mit der Aufgabe verbinden, den politischen Anspruch jener Praxis zu aktualisieren?
04.07.2019
- Kunstwissenschaft