Innovationswerkstat - Rassismus theoretisieren und beforschen: Strategische Rekapitulation und Planung des WinRa-Netzwerks
Aktivität: Vorträge und Gastvorlesungen › Gastvorträge und -vorlesungen › Forschung
Serhat Karakayali - Sprecher*in
Paul Mecheril - Sprecher*in
Liesa Rühlmann - Sprecher*in
Die Rassismusforschung findet in einem inter- und transdisziplinären Feld statt, in dem ein weitestgehender Konsens über die Nicht-Existenz biologischer Rassen besteht. Rassismus wird als ein historisch gewachsenes, strukturelles, gesellschaftliches Verhältnis in den Blick genommen. Im Zuge dieser Fokussierung auf die Kontingenz rassistischer Unterscheidung finden sich verschiedene method(olog)ische Ansätze, Theoriekonzepte und terminologische Traditionen sowie eine Bandbreite an Forschungsgegenständen und Erkenntnisinteressen.
Während es in bestimmten Bereichen der Rassismusforschung um Einstellungsuntersuchungen und/oder die Quantifizierung positiv bestimmter
Anzeichen des Rassismus geht, wird in anderen Ansätzen Rassismus als strukturelles
Verhältnis aufgefasst, das sich gerade in formell antirassistischen, gesellschaftlichen
Kontexten oftmals indirekt und subtil zum Ausdruck bringt.
Welcher Begriff von Rassismus liegt den verschiedenen Zugängen und
Forschungstraditionen zugrunde? Welche sozialtheoretischen und gesellschaftsanalytischen Implikationen sind mit dem jeweiligen Rassismus-
verständnis verbunden? Welche methodologischen Konsequenzen gehen mit dem
jeweiligen Rassismusbegriff einher? Welche Bedeutung und welcher Status wird dem
Forschungssubjekt in der Rassismusforschung zugeschrieben? Diesen und weiteren
Fragen wenden wir uns in der Forschungsinfrastrukturinnovationswerkstatt zu. Auch
das WinRa-Netzwerk ist von vielfältigen Rassismusforschungsansätzen und -begriffen
geprägt. Mit welchen Rassismusverständnissen wird an den jeweiligen Netzwerkstandorten gearbeitet? Die inhaltliche Auseinandersetzung ermöglicht in der
strategischen Rekapitulation und Planung des WinRa-Netzwerks eine kritische
Reflexion der bisherigen Vorgehensweisen des Netzwerks und auch der
systematischen und disziplinären Bestandsaufnahmen. Davon ausgehend wird ein
proaktiver Blick auf die weitere Ausgestaltung des WinRa-Netzwerks geworfen.
Welche Perspektiven wollen wir (jeweils) stärken? An welche Grenzen stoßen wir?
Welche Divergenzen lassen sich festhalten und wie können diese produktiv gewendet
werden?
Während es in bestimmten Bereichen der Rassismusforschung um Einstellungsuntersuchungen und/oder die Quantifizierung positiv bestimmter
Anzeichen des Rassismus geht, wird in anderen Ansätzen Rassismus als strukturelles
Verhältnis aufgefasst, das sich gerade in formell antirassistischen, gesellschaftlichen
Kontexten oftmals indirekt und subtil zum Ausdruck bringt.
Welcher Begriff von Rassismus liegt den verschiedenen Zugängen und
Forschungstraditionen zugrunde? Welche sozialtheoretischen und gesellschaftsanalytischen Implikationen sind mit dem jeweiligen Rassismus-
verständnis verbunden? Welche methodologischen Konsequenzen gehen mit dem
jeweiligen Rassismusbegriff einher? Welche Bedeutung und welcher Status wird dem
Forschungssubjekt in der Rassismusforschung zugeschrieben? Diesen und weiteren
Fragen wenden wir uns in der Forschungsinfrastrukturinnovationswerkstatt zu. Auch
das WinRa-Netzwerk ist von vielfältigen Rassismusforschungsansätzen und -begriffen
geprägt. Mit welchen Rassismusverständnissen wird an den jeweiligen Netzwerkstandorten gearbeitet? Die inhaltliche Auseinandersetzung ermöglicht in der
strategischen Rekapitulation und Planung des WinRa-Netzwerks eine kritische
Reflexion der bisherigen Vorgehensweisen des Netzwerks und auch der
systematischen und disziplinären Bestandsaufnahmen. Davon ausgehend wird ein
proaktiver Blick auf die weitere Ausgestaltung des WinRa-Netzwerks geworfen.
Welche Perspektiven wollen wir (jeweils) stärken? An welche Grenzen stoßen wir?
Welche Divergenzen lassen sich festhalten und wie können diese produktiv gewendet
werden?
22.05.2025 → 23.05.2025