Zur Relevanz von Bestandseffekten und der Fundamentalen Transformation in wiederholten Biodiversitätsschutz-Aussschreibungen

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Das ökonomische Potential des Einsatzes von Ausschreibungen für Umweltleistungen konnte nunmehr auch in Europa aufgezeigt werden. Jedoch stellen diese Modellprojekte bislang nur einen ersten Schritt auf dem Weg zur Implementierung von Ausschreibungen in europäische Politikmaßnahmen dar. Dies ist insbesondere der Fall, da der Einfluss von Faktorspezifitäten und Bestandseffekten im Rahmen wiederholter Ausschreibungen in der Praxis noch keine Berücksichtigung gefunden hat. Innerhalb des Beitrags wird dieses Defizit am Beispiel der Angebotsbewertung innerhalb wiederholter Biodiversitätschutz-Ausschreibungen diskutiert. Um Ausschreibungen zu einem auch nachhaltig wirkungsvollen Instrument der europäischen Agrarumweltpolitik weiter zu entwickeln, wird aktueller Forschungsbedarf durch die Frage aufgeworfen, wie der Einfluss ökonomischer und ökologischer Bestandseffekte unter Berücksichtigung der Relevanz von Faktorspezifitäten und dem Konzept der Fundamentalen Transformation durch einen Umweltindikator einbezogen werden kann. Unmittelbare Anknüpfungsmöglichkeiten für die zukünftige Entwicklung und Implementierung eines Umweltindikators sind im Rahmen der ergebnisorientierten Honorierung pflanzlicher Biodiversität auf Grünlandflächen zu sehen.
Original languageGerman
Place of PublicationLüneburg
PublisherInstitut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg
Number of pages21
Publication statusPublished - 2010

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