Zur (De-)Professionalisierung der Sportstudierenden im Praxissemester

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

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Im Rahmen des Verbundprojekts der Universität Bielefeld‚ Biprofessional sei professionell’ wurde in der fachbezogenen Teilmaßnahme ‚Entwicklung eines reflexiv-forschenden Habitus im Format des Lehramtsstudiums des Fachs Sport’ zu Beginn des Wintersemesters 2016/17 mittels Fragebogenstudie eine Datenerhebung unter Sport-Lehramtsstudierenden (N = 482) durchgeführt. Theoretische Grundlage des Fragebogens ist die ‚Doppelte Professionalisierung’ nach Helsper (2001). Ziel der Befragung war es, die Entwicklung eines reflexiv-forschenden Habitus bei den Studierenden im Studienverlauf (unechter Längsschnitt) nachvollziehen zu können. Ein zu diskutierendes Ergebnis ist, dass der Stellenwert der Erforschung des eigenen Unterrichts – als Kriterium, was auf eine Anbahnung eines solchen Habitus hindeuten könnte, in der Bewertung durch die Studierenden vom Beginn des BA-Studiums hin zum Master-Studium steigt, dann aber, zum Messzeitpunkt nach dem Praxissemester, signifikant fällt. Nach einer Einordnung in (professions)theoretische Hintergründe wird der Befund in diesem Beitrag diskutiert und als Grundlage für Überlegungen zu strukturellen Weiterentwicklungen und zu Möglichkeiten weiterer Forschungsperspektiven konstruktiv gewendet.
Original languageGerman
Title of host publicationForschendes Lernen im Praxissemester : Begründungen, Befunde und Beispiele aus dem Fach Sport
EditorsNils Ukley, Bernd Gröben
Number of pages13
Place of PublicationWiesbaden
PublisherSpringer
Publication date2018
Pages249-261
ISBN (print)978-3-658-19491-8
ISBN (electronic)978-3-658-19492-5
DOIs
Publication statusPublished - 2018
Externally publishedYes