Wie entscheiden Initiatoren und Backer im Reward based Crowdfunding? Theoretische Erklärungsansätze ihres Verhaltens

Research output: Journal contributionsJournal articlesResearchpeer-review

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Wie entscheiden Initiatoren und Backer im Reward based Crowdfunding? Theoretische Erklärungsansätze ihres Verhaltens. / Schulte, Reinhard; Kizilkan, Katrin.
In: Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, Vol. 72 , No. 1, 10.3790/ZfKE.2024.1448702, 2024, p. 23 – 50.

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abstract = "Die Crowdfunding-Forschung gilt als theoriearm und anwendungsgetrieben. Ihr wird vorgeworfen, von deskriptiven Beitr{\"a}gen und praktischen Leitf{\"a}den dominiert zu sein. Der Beitrag widmet sich daher einer Bestandsaufnahmedes Theorieeinsatzes anhand einschl{\"a}giger wissenschaftlicher Untersuchungen. Am Beispiel des Reward based Crowdfunding und mit Bezug auf Theorien zur Erkl{\"a}rung des Entscheidungsverhaltens der beteiligten Akteure wird im Rahmen einer systematischen Literaturanalyse untersucht, welche Theorien das Entscheidungsverhalten beim Reward based Crowdfunding erkl{\"a}ren.Reward based Crowdfunding (RbCf.) stellt die beiden im wesentlichen daran beteiligten Parteien, n{\"a}mlich Initiatoren und Backer, vor zahlreiche Entscheidungen. Initiatoren w{\"a}gen ab, ob RbCf. als Finanzierungs- und Vertriebskanal geeignet ist und wie sie ihre Kampagne gestalten sollen, u. a. durch Auswahl einer Plattform, der Leistungspr{\"a}sentation und der begleitenden Kommunikationsaktivit{\"a}ten. Backer hingegen entscheiden vor allem dar{\"u}ber, ob, was und in welchem Umfang sie bestellen.Ziel des Beitrages ist es, die verwendeten Theorien zu identifizieren und zu priorisieren, ihre Verbindungen zu RbCf. aufzuzeigen sowie ihre Beitr{\"a}ge zur Erkl{\"a}rung realer Beobachtungen darzustellen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Forschung ein sehr breites Spektrum unterschiedlicher Theoriestr{\"a}nge heranzieht, sich dabei aber insbesondere auf die Signaling Theory, die Theorie des geplanten Verhaltens, die Theorie der sozialen Identit{\"a}t, die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology und die Sozialkapitaltheorie bezieht.",
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author = "Reinhard Schulte and Katrin Kizilkan",
year = "2024",
doi = "10.3790/ZfKE.2024.1448702",
language = "Deutsch",
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publisher = "Duncker & Humblot GmbH",
number = "1",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Wie entscheiden Initiatoren und Backer im Reward based Crowdfunding?

T2 - Theoretische Erklärungsansätze ihres Verhaltens

AU - Schulte, Reinhard

AU - Kizilkan, Katrin

PY - 2024

Y1 - 2024

N2 - Die Crowdfunding-Forschung gilt als theoriearm und anwendungsgetrieben. Ihr wird vorgeworfen, von deskriptiven Beiträgen und praktischen Leitfäden dominiert zu sein. Der Beitrag widmet sich daher einer Bestandsaufnahmedes Theorieeinsatzes anhand einschlägiger wissenschaftlicher Untersuchungen. Am Beispiel des Reward based Crowdfunding und mit Bezug auf Theorien zur Erklärung des Entscheidungsverhaltens der beteiligten Akteure wird im Rahmen einer systematischen Literaturanalyse untersucht, welche Theorien das Entscheidungsverhalten beim Reward based Crowdfunding erklären.Reward based Crowdfunding (RbCf.) stellt die beiden im wesentlichen daran beteiligten Parteien, nämlich Initiatoren und Backer, vor zahlreiche Entscheidungen. Initiatoren wägen ab, ob RbCf. als Finanzierungs- und Vertriebskanal geeignet ist und wie sie ihre Kampagne gestalten sollen, u. a. durch Auswahl einer Plattform, der Leistungspräsentation und der begleitenden Kommunikationsaktivitäten. Backer hingegen entscheiden vor allem darüber, ob, was und in welchem Umfang sie bestellen.Ziel des Beitrages ist es, die verwendeten Theorien zu identifizieren und zu priorisieren, ihre Verbindungen zu RbCf. aufzuzeigen sowie ihre Beiträge zur Erklärung realer Beobachtungen darzustellen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Forschung ein sehr breites Spektrum unterschiedlicher Theoriestränge heranzieht, sich dabei aber insbesondere auf die Signaling Theory, die Theorie des geplanten Verhaltens, die Theorie der sozialen Identität, die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology und die Sozialkapitaltheorie bezieht.

AB - Die Crowdfunding-Forschung gilt als theoriearm und anwendungsgetrieben. Ihr wird vorgeworfen, von deskriptiven Beiträgen und praktischen Leitfäden dominiert zu sein. Der Beitrag widmet sich daher einer Bestandsaufnahmedes Theorieeinsatzes anhand einschlägiger wissenschaftlicher Untersuchungen. Am Beispiel des Reward based Crowdfunding und mit Bezug auf Theorien zur Erklärung des Entscheidungsverhaltens der beteiligten Akteure wird im Rahmen einer systematischen Literaturanalyse untersucht, welche Theorien das Entscheidungsverhalten beim Reward based Crowdfunding erklären.Reward based Crowdfunding (RbCf.) stellt die beiden im wesentlichen daran beteiligten Parteien, nämlich Initiatoren und Backer, vor zahlreiche Entscheidungen. Initiatoren wägen ab, ob RbCf. als Finanzierungs- und Vertriebskanal geeignet ist und wie sie ihre Kampagne gestalten sollen, u. a. durch Auswahl einer Plattform, der Leistungspräsentation und der begleitenden Kommunikationsaktivitäten. Backer hingegen entscheiden vor allem darüber, ob, was und in welchem Umfang sie bestellen.Ziel des Beitrages ist es, die verwendeten Theorien zu identifizieren und zu priorisieren, ihre Verbindungen zu RbCf. aufzuzeigen sowie ihre Beiträge zur Erklärung realer Beobachtungen darzustellen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Forschung ein sehr breites Spektrum unterschiedlicher Theoriestränge heranzieht, sich dabei aber insbesondere auf die Signaling Theory, die Theorie des geplanten Verhaltens, die Theorie der sozialen Identität, die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology und die Sozialkapitaltheorie bezieht.

KW - Betriebswirtschaftslehre

UR - https://doi.org/10.3790/ZfKE.2024.1448702

UR - https://elibrary.duncker-humblot.com/issue/7326/vol-72-2024-issue-1

U2 - 10.3790/ZfKE.2024.1448702

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M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 72

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M1 - 10.3790/ZfKE.2024.1448702

ER -

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