Sharing Economy - Auf dem Weg in eine neue Konsumkultur?
Research output: Working paper › Working papers
Standard
Lüneburg: Centre for Sustainability Management, 2012.
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Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - UNPB
T1 - Sharing Economy - Auf dem Weg in eine neue Konsumkultur?
AU - Heinrichs, Harald
AU - Grunenberg, Heiko
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Individueller Besitz und Konsum sind zentrale Merkmale einer auf materiellen Wohlstand ausgerichteten Wirtschafts- und Lebensweise. Das Glücksversprechen der individualisierten Konsumgesellschaft wird seit einiger Zeit von unterschiedlichen Seiten hinterfragt: das Spektrum reicht von Ergebnissen der Glücksforschung bis hin zu Diskussionen um Ressourcenverbrauch und eine Postwachstumsökonomie. Parallel zu diesen kritischen Betrachtungen entstehen an vielen Orten in Wirtschaft und Gesellschaft alternative Besitz- und Konsumformen, die häufig von sozialen Medien unterstützt oder durch sie erst ermöglicht werden.Die vorliegende Studie diskutiert konzeptionelle Perspektiven zur so genannten „Ökonomie des Teilens“ und zum „kollaborativen Konsum“ und präsentiert empirische Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Die Ergebnisse zeigen, dass kollaborativer Konsum kein Nischenthema (mehr) ist, und dass davon auszugehen ist, dass sich die Ökonomie des Teilens weiterentwickeln wird, da insbesondere signifikante Anteile der jüngerenGeneration (14-39) ihre Konsumgewohnheiten offenbar um die in dieser Studie untersuchten Konsumformen erweitert haben. Mit Blick auf die potentiell positiven Nachhaltigkeitswirkungen dieser neuen Konsumformen sind Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufgefordert, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Ökonomie des Teilens und kollaborativerKonsum als Ergänzung zur Eigentums-Ökonomie und zum individualisierten Normalkonsum ihre Entwicklungspotentiale entfalten kann.
AB - Individueller Besitz und Konsum sind zentrale Merkmale einer auf materiellen Wohlstand ausgerichteten Wirtschafts- und Lebensweise. Das Glücksversprechen der individualisierten Konsumgesellschaft wird seit einiger Zeit von unterschiedlichen Seiten hinterfragt: das Spektrum reicht von Ergebnissen der Glücksforschung bis hin zu Diskussionen um Ressourcenverbrauch und eine Postwachstumsökonomie. Parallel zu diesen kritischen Betrachtungen entstehen an vielen Orten in Wirtschaft und Gesellschaft alternative Besitz- und Konsumformen, die häufig von sozialen Medien unterstützt oder durch sie erst ermöglicht werden.Die vorliegende Studie diskutiert konzeptionelle Perspektiven zur so genannten „Ökonomie des Teilens“ und zum „kollaborativen Konsum“ und präsentiert empirische Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Die Ergebnisse zeigen, dass kollaborativer Konsum kein Nischenthema (mehr) ist, und dass davon auszugehen ist, dass sich die Ökonomie des Teilens weiterentwickeln wird, da insbesondere signifikante Anteile der jüngerenGeneration (14-39) ihre Konsumgewohnheiten offenbar um die in dieser Studie untersuchten Konsumformen erweitert haben. Mit Blick auf die potentiell positiven Nachhaltigkeitswirkungen dieser neuen Konsumformen sind Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufgefordert, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Ökonomie des Teilens und kollaborativerKonsum als Ergänzung zur Eigentums-Ökonomie und zum individualisierten Normalkonsum ihre Entwicklungspotentiale entfalten kann.
KW - Alternative Besitz- und Konsumformen
KW - Typen des nachhaltigen Konsums
KW - Wertewandel
KW - empirische Repräsentativstudie
KW - kollaborativer Kon-sum
KW - nachhaltiger Konsum
KW - sozia-le Medien
KW - Ökonomie des Teilens
KW - Betriebswirtschaftslehre
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/fdcf3ceb-27b9-34bd-bb48-e6bf3fe761bc/
M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere
SN - 978-3-942638-29-6
BT - Sharing Economy - Auf dem Weg in eine neue Konsumkultur?
PB - Centre for Sustainability Management
CY - Lüneburg
ER -