Senkungen als Folge der Rohstoffförderung in Lüneburg

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In der Hansestadt Lüneburg wurde über 1 000 Jahre lang Siedesalz produziert. Die relativ einfache Soleförderung ist dem Umstand zu verdanken, dass unter einem Teil der Stadt ein Salztstock zwischen 35 und 70 m unter der Geländekante ansteht. In der Blütezeit der Saline sind zwischen 10 000 bis 30 000 Tonnen Salz jährlich produziert worden. Die Soleförderung führte zu einer verstärkten Ablaugung des Salzstockes und zu massiven Senkungen im westlichen Altstadtgebiet. Auch wenn die Saline 1980 ihren Betrieb eingestellt hat, treten immer wieder Senkungsschäden auf, so dass noch nach wie vor Häuser vom Abriss bedroht sind.
Original languageGerman
JournalSiedlungsforschung
Issue number30
Pages (from-to)179-189
Number of pages11
ISSN0175-0046
Publication statusPublished - 2013