Polarisierungen der Antike: Antike und Abendland im Widerstreit - Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklärung

Research output: Books and anthologiesMonographsResearch

Standard

Polarisierungen der Antike: Antike und Abendland im Widerstreit - Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklärung. / Meuer, Marlene.
Heidelberg: Winter Universitätsverlag, 2017. 663 p. (Germanisch-romanische Monatsschrift : GRM Beiheft ; Vol. 85).

Research output: Books and anthologiesMonographsResearch

Harvard

Meuer, M 2017, Polarisierungen der Antike: Antike und Abendland im Widerstreit - Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklärung. Germanisch-romanische Monatsschrift : GRM Beiheft , vol. 85, Winter Universitätsverlag, Heidelberg.

APA

Meuer, M. (2017). Polarisierungen der Antike: Antike und Abendland im Widerstreit - Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklärung. (Germanisch-romanische Monatsschrift : GRM Beiheft ; Vol. 85). Winter Universitätsverlag.

Vancouver

Meuer M. Polarisierungen der Antike: Antike und Abendland im Widerstreit - Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklärung. Heidelberg: Winter Universitätsverlag, 2017. 663 p. (Germanisch-romanische Monatsschrift : GRM Beiheft ).

Bibtex

@book{0bd72d35c134410796b6788d609196d3,
title = "Polarisierungen der Antike: Antike und Abendland im Widerstreit - Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufkl{\"a}rung",
abstract = "Die Antike ist zur Aufkl{\"a}rungszeit das bevorzugte Medium der zeitgen{\"o}ssischen Selbstauslegung und damit eine Fiktion mit Interessencharakter: Sie wird zur Meistererz{\"a}hlung im Prozess der kulturellen und politischen Selbsterfindung Europas.Die Studie f{\"a}chert systematisch die Beziehungsm{\"o}glichkeiten von Antike und Christentum auf und r{\"u}ckt eine davon ins Zentrum: polarisierende {\"U}berordnungen der Antike in historischen Vergleichsmodellen. Anhand von eingehenden Textanalysen zeigt sie, dass dieses kulturelle Konfliktmuster die aufkl{\"a}rerischen Diskurse weitgehend durchdringt – Geschichtsdenken, Anthropologie, Kosmologie, Theologie, Poetologie, Gesellschafts-, Rechts- und Staatsphilosophie. Die kulturelle Konfliktinszenierung und die polarisierende Indienstnahme der Antike ist f{\"u}r zentrale Vertreter der Aufkl{\"a}rung insofern auf genuine Weise charakteristisch, als sie mit dem aufkl{\"a}rerischen Leitbegriff der ‚Kritik{\textquoteleft} korrespondiert: Kritik beruht auf polaren Beziehungsformen.",
keywords = "Literaturwissenschaft, Antike, Rezeption, Aufkl{\"a}rung, Philosophie",
author = "Marlene Meuer",
note = "zugl. Dissertation, Albert-Ludwigs-Universit{\"a}t Freiburg, 2011 ",
year = "2017",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-8253-6240-9",
series = "Germanisch-romanische Monatsschrift : GRM Beiheft ",
publisher = "Winter Universit{\"a}tsverlag",
address = "Deutschland",

}

RIS

TY - BOOK

T1 - Polarisierungen der Antike

T2 - Antike und Abendland im Widerstreit - Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklärung

AU - Meuer, Marlene

N1 - zugl. Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2011

PY - 2017

Y1 - 2017

N2 - Die Antike ist zur Aufklärungszeit das bevorzugte Medium der zeitgenössischen Selbstauslegung und damit eine Fiktion mit Interessencharakter: Sie wird zur Meistererzählung im Prozess der kulturellen und politischen Selbsterfindung Europas.Die Studie fächert systematisch die Beziehungsmöglichkeiten von Antike und Christentum auf und rückt eine davon ins Zentrum: polarisierende Überordnungen der Antike in historischen Vergleichsmodellen. Anhand von eingehenden Textanalysen zeigt sie, dass dieses kulturelle Konfliktmuster die aufklärerischen Diskurse weitgehend durchdringt – Geschichtsdenken, Anthropologie, Kosmologie, Theologie, Poetologie, Gesellschafts-, Rechts- und Staatsphilosophie. Die kulturelle Konfliktinszenierung und die polarisierende Indienstnahme der Antike ist für zentrale Vertreter der Aufklärung insofern auf genuine Weise charakteristisch, als sie mit dem aufklärerischen Leitbegriff der ‚Kritik‘ korrespondiert: Kritik beruht auf polaren Beziehungsformen.

AB - Die Antike ist zur Aufklärungszeit das bevorzugte Medium der zeitgenössischen Selbstauslegung und damit eine Fiktion mit Interessencharakter: Sie wird zur Meistererzählung im Prozess der kulturellen und politischen Selbsterfindung Europas.Die Studie fächert systematisch die Beziehungsmöglichkeiten von Antike und Christentum auf und rückt eine davon ins Zentrum: polarisierende Überordnungen der Antike in historischen Vergleichsmodellen. Anhand von eingehenden Textanalysen zeigt sie, dass dieses kulturelle Konfliktmuster die aufklärerischen Diskurse weitgehend durchdringt – Geschichtsdenken, Anthropologie, Kosmologie, Theologie, Poetologie, Gesellschafts-, Rechts- und Staatsphilosophie. Die kulturelle Konfliktinszenierung und die polarisierende Indienstnahme der Antike ist für zentrale Vertreter der Aufklärung insofern auf genuine Weise charakteristisch, als sie mit dem aufklärerischen Leitbegriff der ‚Kritik‘ korrespondiert: Kritik beruht auf polaren Beziehungsformen.

KW - Literaturwissenschaft

KW - Antike

KW - Rezeption

KW - Aufklärung

KW - Philosophie

UR - http://d-nb.info/113918590X

M3 - Monografien

SN - 978-3-8253-6240-9

T3 - Germanisch-romanische Monatsschrift : GRM Beiheft

BT - Polarisierungen der Antike

PB - Winter Universitätsverlag

CY - Heidelberg

ER -