Ordnungsverantwortung: Konzeptionelle Überlegungen zugunsten einer semantischen Innovation

Research output: Working paperWorking papers

Standard

Ordnungsverantwortung: Konzeptionelle Überlegungen zugunsten einer semantischen Innovation. / Beckmann, Markus; Pies, Ingo.
Halle-Wittenberg: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2006. (Diskussionspapiere; Vol. 2006, No. 10).

Research output: Working paperWorking papers

Harvard

Beckmann, M & Pies, I 2006 'Ordnungsverantwortung: Konzeptionelle Überlegungen zugunsten einer semantischen Innovation' Diskussionspapiere, no. 10, vol. 2006, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle-Wittenberg. <http://ethik.wiwi.uni-halle.de/forschung/news199874/>

APA

Beckmann, M., & Pies, I. (2006). Ordnungsverantwortung: Konzeptionelle Überlegungen zugunsten einer semantischen Innovation. (Diskussionspapiere; Vol. 2006, No. 10). Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. http://ethik.wiwi.uni-halle.de/forschung/news199874/

Vancouver

Beckmann M, Pies I. Ordnungsverantwortung: Konzeptionelle Überlegungen zugunsten einer semantischen Innovation. Halle-Wittenberg: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2006. (Diskussionspapiere; 10).

Bibtex

@techreport{c683aa97a3984104973f4e2951c1cf34,
title = "Ordnungsverantwortung: Konzeptionelle {\"U}berlegungen zugunsten einer semantischen Innovation",
abstract = "Dieser Aufsatz formuliert einen anreizethischen Beitrag zur Aufkl{\"a}rung der Verantwortungssemantik: Das traditionelle Verantwortungskonzept droht zu erodieren, wo Verantwortung einem Akteur zugeschrieben wird, der {\"u}ber die Folgen seines Handelns keine Ergebniskontrolle aus{\"u}ben kann. In der modernen (Welt-)Gesellschaft entspricht dies immer mehr dem Normalfall. Das Konzept der Ordnungsverantwortung hilft hier, einen geeigneten Ansatzpunkt f{\"u}r die Zuschreibung bzw. {\"U}bernahme von Verantwortung zu identifizieren. Einer anreizethischen Systematisierung folgend, werden neben den Spielz{\"u}gen im Basisspiel die zugeh{\"o}rigen Meta-Spiele ins Blickfeld ger{\"u}ckt. Auf diese Weise wird die Perspektive auf Regelsetzungsprozesse und Regelfindungsdiskurse fokussiert, f{\"u}r die Akteure Steuerungsverantwortung bzw. Aufkl{\"a}rungsverantwortung {\"u}bernehmen k{\"o}nnen. Diese beiden Formen der Ordnungsverantwortung weisen die – f{\"u}r New-Governance-Prozesse h{\"o}chst wichtige – Eigenschaft auf, auch korporativen Akteuren zugeschrieben und von ihnen in ihrem eigenen wohlverstandenen Interesse wahrgenommen werden zu k{\"o}nnen.",
keywords = "Wirtschaftswissenschaften f{\"u}r Nachhaltigkeit, Ordnungsverantwortung, Semantik, Semantische Innovation, Ordo-Responsibility , Semantic Innovation",
author = "Markus Beckmann and Ingo Pies",
year = "2006",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-86010-964-2",
series = "Diskussionspapiere",
publisher = "Martin-Luther-Universit{\"a}t Halle-Wittenberg",
number = "10",
address = "Deutschland",
type = "WorkingPaper",
institution = "Martin-Luther-Universit{\"a}t Halle-Wittenberg",

}

RIS

TY - UNPB

T1 - Ordnungsverantwortung

T2 - Konzeptionelle Überlegungen zugunsten einer semantischen Innovation

AU - Beckmann, Markus

AU - Pies, Ingo

PY - 2006

Y1 - 2006

N2 - Dieser Aufsatz formuliert einen anreizethischen Beitrag zur Aufklärung der Verantwortungssemantik: Das traditionelle Verantwortungskonzept droht zu erodieren, wo Verantwortung einem Akteur zugeschrieben wird, der über die Folgen seines Handelns keine Ergebniskontrolle ausüben kann. In der modernen (Welt-)Gesellschaft entspricht dies immer mehr dem Normalfall. Das Konzept der Ordnungsverantwortung hilft hier, einen geeigneten Ansatzpunkt für die Zuschreibung bzw. Übernahme von Verantwortung zu identifizieren. Einer anreizethischen Systematisierung folgend, werden neben den Spielzügen im Basisspiel die zugehörigen Meta-Spiele ins Blickfeld gerückt. Auf diese Weise wird die Perspektive auf Regelsetzungsprozesse und Regelfindungsdiskurse fokussiert, für die Akteure Steuerungsverantwortung bzw. Aufklärungsverantwortung übernehmen können. Diese beiden Formen der Ordnungsverantwortung weisen die – für New-Governance-Prozesse höchst wichtige – Eigenschaft auf, auch korporativen Akteuren zugeschrieben und von ihnen in ihrem eigenen wohlverstandenen Interesse wahrgenommen werden zu können.

AB - Dieser Aufsatz formuliert einen anreizethischen Beitrag zur Aufklärung der Verantwortungssemantik: Das traditionelle Verantwortungskonzept droht zu erodieren, wo Verantwortung einem Akteur zugeschrieben wird, der über die Folgen seines Handelns keine Ergebniskontrolle ausüben kann. In der modernen (Welt-)Gesellschaft entspricht dies immer mehr dem Normalfall. Das Konzept der Ordnungsverantwortung hilft hier, einen geeigneten Ansatzpunkt für die Zuschreibung bzw. Übernahme von Verantwortung zu identifizieren. Einer anreizethischen Systematisierung folgend, werden neben den Spielzügen im Basisspiel die zugehörigen Meta-Spiele ins Blickfeld gerückt. Auf diese Weise wird die Perspektive auf Regelsetzungsprozesse und Regelfindungsdiskurse fokussiert, für die Akteure Steuerungsverantwortung bzw. Aufklärungsverantwortung übernehmen können. Diese beiden Formen der Ordnungsverantwortung weisen die – für New-Governance-Prozesse höchst wichtige – Eigenschaft auf, auch korporativen Akteuren zugeschrieben und von ihnen in ihrem eigenen wohlverstandenen Interesse wahrgenommen werden zu können.

KW - Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit

KW - Ordnungsverantwortung

KW - Semantik

KW - Semantische Innovation

KW - Ordo-Responsibility

KW - Semantic Innovation

M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere

SN - 978-3-86010-964-2

SN - 3-86010-864-6

T3 - Diskussionspapiere

BT - Ordnungsverantwortung

PB - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

CY - Halle-Wittenberg

ER -

Recently viewed

Researchers

  1. Kira Cieslewicz

Publications

  1. § 289 b Pflicht zur nichtfinanziellen Erklärung, Befreiungen
  2. Psychotherapy for subclinical depression
  3. Qualität der Sachunterrichtsreflexion im Vorbereitungsdienst.
  4. Der Regierungsentwurf für ein Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
  5. Kulturfreie Bilder
  6. Tim Houghton, Ed.: Party Politics in Central and Eastern Europe. Does EU Membership Matter?
  7. Integratives Gendering als eine Gender Mainstreaming Strategie für genderorientierte Fachkulturen in Naturwissenschaft und Technik
  8. Akzeptanz und Nutzung von E-Mental-Health-Angeboten unter Studierenden
  9. Investors in environmental ventures want good money—and a clean conscience
  10. Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
  11. § 17
  12. Vorgrimler, Herbert: Geschichte des Paradieses und des Himmels, Paderborn 2008
  13. Voraussetzungen eines Anspruchs auf Zahlung einer Pauschale i.S.v. § 288 Abs. 5 Satz 1 BGB
  14. Ein internetbasiertes Programm für Personen mit Diabetes mellitus und komorbider Depression
  15. ARDIAS
  16. Thermal behavior of short fiber reinforced AlSi12CuMgNi piston alloys
  17. Vorabentscheidungsverfahren, Vorlageberechtigung
  18. Bestandssenkungspotential durch Einsatz moderner Verfahen der dynamischen Materialdisposition im Fertigungsbereich, dargestellt an einem praktischen Beispiel aus der Automobilindustrie
  19. Risiken und Nebenwirkungen.
  20. Das Jahr der Wissenschaft 2010 - die Energie der Zukunft oder die Zukunft der Energie?
  21. Risikokommunikation zu unterirdischen Schadenspotenzialen durch Grundhochwasser
  22. Krieg im Namen Gottes? Die Rezeption der Lehre vom gerechten Krieg bei Johannes Calvin
  23. Offene Rituale in der Gruppenarbeit mit Kindern
  24. Souveränität, Dynamik und Integration – making up the rules as we go along? Anmerkungen zum Lissabon-Urteil des BundesverfassungsgerichtsUrteil des BVerfG
  25. Flucht und Heimat
  26. Planung naturbasierter Lösungen in Flusslandschaften
  27. Ein lernbiologisch begründetes Evaluationskonzept für den integrativen DaF-Unterricht mit digitalen Medien
  28. Der Zusammenhang von Koordination und Körperzusammensetzung bei leistungsorientierten Fußballern im Jugendbereich
  29. Wie Österreich die Chancen der Energiewende nutzen kann
  30. § 11 Besondere Prozessstandschaft (LkSG)
  31. Risk-Controlling und KontraG