Nachhaltige Entwicklung durch gesellschaftliche Partizipation und Kooperation? – eine kritische Revision zentraler Theorien und Konzepte
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research
Standard
Nachhaltige Gesellschaft: Welche Rolle für Partizipation und Kooperation?. ed. / Harald Heinrichs; Katina Kuhn; Jens Newig. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011. p. 27-45.
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Nachhaltige Entwicklung durch gesellschaftliche Partizipation und Kooperation? – eine kritische Revision zentraler Theorien und Konzepte
AU - Newig, Jens
AU - Kuhn, Katina
AU - Heinrichs, Harald
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - Partizipation und Kooperation gelten weithin als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung (Meadowcroft 2004). In einem prozeduralen Verständnis von nachhaltiger Entwicklung kommt den Prozessen gesellschaftlicher Partizipation und kollektiven Lernens ein Eigenwert etwa als Ausdruck einer „sozialen Säule“ von Nachhaltigkeit zu (kritisch hierzu Lele 1991). In einem substanziellen Verständnis von nachhaltiger Entwicklung dagegen werden Partizipations- und Kooperationsprozesse als förderlich zur Erreichung bestimmter materieller Ziele wie Ressourcenschonung, Wohlstand oder Verteilungsgerechtigkeit angesehen. Das zuletzt genannte Verständnis scheint dabei im wissenschaftlichen Diskurs zu dominieren, denn meist ist von Nachhaltigkeit und Partizipation, weniger dagegen von Nachhaltigkeit als Partizipation die Rede (Baranek & Walk 2005; Feindt & Newig 2005; Koontz 2006; Heinrichs 2007).
AB - Partizipation und Kooperation gelten weithin als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung (Meadowcroft 2004). In einem prozeduralen Verständnis von nachhaltiger Entwicklung kommt den Prozessen gesellschaftlicher Partizipation und kollektiven Lernens ein Eigenwert etwa als Ausdruck einer „sozialen Säule“ von Nachhaltigkeit zu (kritisch hierzu Lele 1991). In einem substanziellen Verständnis von nachhaltiger Entwicklung dagegen werden Partizipations- und Kooperationsprozesse als förderlich zur Erreichung bestimmter materieller Ziele wie Ressourcenschonung, Wohlstand oder Verteilungsgerechtigkeit angesehen. Das zuletzt genannte Verständnis scheint dabei im wissenschaftlichen Diskurs zu dominieren, denn meist ist von Nachhaltigkeit und Partizipation, weniger dagegen von Nachhaltigkeit als Partizipation die Rede (Baranek & Walk 2005; Feindt & Newig 2005; Koontz 2006; Heinrichs 2007).
KW - Nachhaltigkeitskommunikation
U2 - 10.1007/978-3-531-93020-6_3
DO - 10.1007/978-3-531-93020-6_3
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-17840-0
SP - 27
EP - 45
BT - Nachhaltige Gesellschaft
A2 - Heinrichs, Harald
A2 - Kuhn, Katina
A2 - Newig, Jens
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
ER -