Motivlagen und berufliche Zielsetzungen von beruflich qualifizierten Studierenden
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Standard
Beruflich qualifiziert studieren - Herausforderung für Hochschulen: Ergebnisse des Modellprojekts Offene Hochschule Niedersachsen. ed. / Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung. 1. ed. Bielefeld: WBV Bertelsmann Verlag, 2013. p. 37 - 48.
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RIS
TY - CHAP
T1 - Motivlagen und berufliche Zielsetzungen von beruflich qualifizierten Studierenden
AU - Otto, Christian
AU - Schwaniger, Katja
PY - 2013/8/9
Y1 - 2013/8/9
N2 - In Deutschland und Niedersachsen führen die gesellschaftlichen Veränderungen zu immer lauter werdenden Forderungen aus der Politik und der Wirtschaft nach höheren Akademikerquoten. Als Folge studieren an niedersächsischen Hochschulen seit einigen Jahren verstärkt auch Personen ohne Abitur, die stattdessen eine berufliche Qualifikation aufweisen. Doch aus welchen Motiven studiert diese Gruppe? Die Untersuchung von 395 beruflich qualifizierten Studierenden an den fünf Hochschulen des Modellvorhabens hat einige Annahmen bisheriger Studien bestätigt und darüber hinaus zu neuen Erkenntnissen geführt. Es zeigt sich für diese Gruppe eine starke intrinsischeMotivation. Die Entscheidung für das Studium soll in den meisten Fällen derpersönlichen und beruflichen Weiterentwicklung dienen und wird nur selten durch das soziale Umfeld oder den Arbeitgeber angeregt. In jüngeren Jahren stehen eher Karriere und Verdienst im Mittelpunkt, während ältere Studierende oft eine berufliche Neuorientierung suchen. Die häufigsten beruflichen Ziele sind das Lehramt und Tätigkeiten in der Wirtschaft. Je nach Branche der Berufsausbildung zeigen sich bei den Studierenden zudem verstärkt bestimmte Motivlagen, wie die Angst um den Arbeitsplatz oder die Reaktion auf neue Anforderungen im Berufsfeld.
AB - In Deutschland und Niedersachsen führen die gesellschaftlichen Veränderungen zu immer lauter werdenden Forderungen aus der Politik und der Wirtschaft nach höheren Akademikerquoten. Als Folge studieren an niedersächsischen Hochschulen seit einigen Jahren verstärkt auch Personen ohne Abitur, die stattdessen eine berufliche Qualifikation aufweisen. Doch aus welchen Motiven studiert diese Gruppe? Die Untersuchung von 395 beruflich qualifizierten Studierenden an den fünf Hochschulen des Modellvorhabens hat einige Annahmen bisheriger Studien bestätigt und darüber hinaus zu neuen Erkenntnissen geführt. Es zeigt sich für diese Gruppe eine starke intrinsischeMotivation. Die Entscheidung für das Studium soll in den meisten Fällen derpersönlichen und beruflichen Weiterentwicklung dienen und wird nur selten durch das soziale Umfeld oder den Arbeitgeber angeregt. In jüngeren Jahren stehen eher Karriere und Verdienst im Mittelpunkt, während ältere Studierende oft eine berufliche Neuorientierung suchen. Die häufigsten beruflichen Ziele sind das Lehramt und Tätigkeiten in der Wirtschaft. Je nach Branche der Berufsausbildung zeigen sich bei den Studierenden zudem verstärkt bestimmte Motivlagen, wie die Angst um den Arbeitsplatz oder die Reaktion auf neue Anforderungen im Berufsfeld.
KW - Wirtschaftspsychologie
U2 - 10.3278/6004352w
DO - 10.3278/6004352w
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3763952359
SP - 37
EP - 48
BT - Beruflich qualifiziert studieren - Herausforderung für Hochschulen
A2 - Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung,
PB - WBV Bertelsmann Verlag
CY - Bielefeld
ER -