Migration – zwischen methodologischem Individualismus und Gesellschaftstheorie

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Sowohl in gesellschaftspolitischen Debatten als auch in der Migrationsforschung wird oft der Ein­druck erweckt, dass Migration ein klar definier­ und abgrenzbarer Vorgang sei – und damit auch die Individuen und Gruppen, über die als „Mig­
ranten“ debattiert wird. Der Beitrag hinterfragt die damit einhergehenden begrifflichen Unter­scheidungen, etwa zwischen Flüchtlingen und Migranten, diskutiert die „Entgrenzung“ räumlicher Grenzen und verweist damit auf die Verflochten­heit von Migration mit anderen gesellschaftlichen Feldern und Prozessen. Das zentrale Argument lautet, dass Migration immer mehr als räumliche
Mobilität und sogar als „Medium des Gesell­schaftlichen“ selbst fungieren kann.
Original languageGerman
Title of host publicationPraxis der Interkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie : Migration und psychische Gesundheit
EditorsWielant Machleidt, Ulrike Kluge, Marcel Sieberer, Andreas Heinz
Number of pages7
Place of PublicationMünchen, Jena
PublisherUrban & Fischer
Publication date13.03.2018
Edition2
Pages113-119
ISBN (print)9783437245718
DOIs
Publication statusPublished - 13.03.2018
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