Medien managerialer Entscheidungen. Decision-Making ‘At a Glance.’
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Soziale Systeme, Vol. 20, No. 1, 15.09.2016, p. 23-51.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Medien managerialer Entscheidungen. Decision-Making ‘At a Glance.’
AU - Hoof, Florian
PY - 2016/9/15
Y1 - 2016/9/15
N2 - Wie die Figur des „Entscheidens“ zu einer selbstverständlichen Grundkonstante des Management werden konnte, verfolgt dieser Artikel im Rahmen einer Fallstudie zum „decision-making at a glance“, einer Entscheidungskonfiguration, die sich zwischen 1880 und 1930 herausbildet. Die Fallstudie dient darüberhinaus dazu, ein Theoriedesign zu entwickeln, das beschreibt, wie sich bestehende Organisationsstrukturen und -praxis einerseits durch Neuerungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, der Organisations- und Managementtheorie und andererseits durch eine veränderte Selbstbeobachtung ihrer eigenen Entscheidungsstrukturen verändern. Der Forschungsrahmen fokussiert auf die dabei involvierten Medien managerialer Entscheidungen und perspektiviert sie als Systeme der Selbstbeobachtung industrieller Organisationen. Diese erlauben es dem Management, die sie umgebende Unsicherheit zu markieren, sie so in ein berechenbares Risiko umzuwandeln und anschließend als produktive Ressource für Entscheidungsakte zu operationalisieren. Diese Entwicklungsdynamiken werden in Anlehnung an Ansätze der Wahrnehmungspsychologie Fritz Heiders und der „infrastructural studies“ zu einem Phasenmodell abstrahiert, das als Heuristik für die Untersuchung längerfristiger Entwicklungen in wirtschaftlichen Organisationsformen unter einer „soziomateriellen“ Perspektive dient.
AB - Wie die Figur des „Entscheidens“ zu einer selbstverständlichen Grundkonstante des Management werden konnte, verfolgt dieser Artikel im Rahmen einer Fallstudie zum „decision-making at a glance“, einer Entscheidungskonfiguration, die sich zwischen 1880 und 1930 herausbildet. Die Fallstudie dient darüberhinaus dazu, ein Theoriedesign zu entwickeln, das beschreibt, wie sich bestehende Organisationsstrukturen und -praxis einerseits durch Neuerungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, der Organisations- und Managementtheorie und andererseits durch eine veränderte Selbstbeobachtung ihrer eigenen Entscheidungsstrukturen verändern. Der Forschungsrahmen fokussiert auf die dabei involvierten Medien managerialer Entscheidungen und perspektiviert sie als Systeme der Selbstbeobachtung industrieller Organisationen. Diese erlauben es dem Management, die sie umgebende Unsicherheit zu markieren, sie so in ein berechenbares Risiko umzuwandeln und anschließend als produktive Ressource für Entscheidungsakte zu operationalisieren. Diese Entwicklungsdynamiken werden in Anlehnung an Ansätze der Wahrnehmungspsychologie Fritz Heiders und der „infrastructural studies“ zu einem Phasenmodell abstrahiert, das als Heuristik für die Untersuchung längerfristiger Entwicklungen in wirtschaftlichen Organisationsformen unter einer „soziomateriellen“ Perspektive dient.
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
U2 - 10.1515/sosys-2015-0006
DO - 10.1515/sosys-2015-0006
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 20
SP - 23
EP - 51
JO - Soziale Systeme
JF - Soziale Systeme
SN - 2366-0473
IS - 1
ER -