Medien, Krieg, Geschlecht: Dimensionen eines Zusammenhangs
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Medien – Krieg – Geschlecht: Affirmationen und Irritationen sozialer Ordnungen. ed. / Martina Thiele; Tanja Thomas; Fabian Virchow. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010. p. 19-44 (Medien - Kultur - Kommunikation).
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RIS
TY - CHAP
T1 - Medien, Krieg, Geschlecht: Dimensionen eines Zusammenhangs
AU - Virchow, Fabian
AU - Thomas, Tanja
AU - Thiele, Martina
PY - 2010
Y1 - 2010
N2 - Kriege und gewaltsam ausgetragene Großkonflikte sind regelmäßig Gegenstand medialer Berichterstattung. Die sprachlichen und visuellen Deutungsangebote zu Konfliktgründen und -parteien, zu Verlaufsformen und (De-)Eskalationen sind zentrale Bestandteile der Hauptnachrichtensendungen des Fernsehens und der Berichterstattung von Tages- und Wochenzeitungen; zugleich finden sie sich auf unzähligen Internetseiten und in Form populärkultureller Angebote wie Spielfilmen oder Computerspielen. Diese Deutungsangebote prägen die Vorstellungen, die sich Gesellschaften und ihre Akteure von einem gewaltsam ausgetragenen Konflikt und der Legitimität des Handelns der daran Beteiligten machen. Immer wieder sind Medien auch unmittelbare Konfliktakteure, d. h. sie tragen zu Stereotypisierungen und Verfeindungen bei oder rufen unmittelbar zu Gewalt auf, wie etwa im Zuge der nationalistischen Zuspitzung zwischen den Republiken des ehemaligen Jugoslawiens bzw. imFalle des ‚Hate Radio‘ in Ruanda (vgl. Nenadovic 1998; Kellow/Steeves 1998; Scott 2007).
AB - Kriege und gewaltsam ausgetragene Großkonflikte sind regelmäßig Gegenstand medialer Berichterstattung. Die sprachlichen und visuellen Deutungsangebote zu Konfliktgründen und -parteien, zu Verlaufsformen und (De-)Eskalationen sind zentrale Bestandteile der Hauptnachrichtensendungen des Fernsehens und der Berichterstattung von Tages- und Wochenzeitungen; zugleich finden sie sich auf unzähligen Internetseiten und in Form populärkultureller Angebote wie Spielfilmen oder Computerspielen. Diese Deutungsangebote prägen die Vorstellungen, die sich Gesellschaften und ihre Akteure von einem gewaltsam ausgetragenen Konflikt und der Legitimität des Handelns der daran Beteiligten machen. Immer wieder sind Medien auch unmittelbare Konfliktakteure, d. h. sie tragen zu Stereotypisierungen und Verfeindungen bei oder rufen unmittelbar zu Gewalt auf, wie etwa im Zuge der nationalistischen Zuspitzung zwischen den Republiken des ehemaligen Jugoslawiens bzw. imFalle des ‚Hate Radio‘ in Ruanda (vgl. Nenadovic 1998; Kellow/Steeves 1998; Scott 2007).
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
KW - Gender und Diversity
U2 - 10.1007/978-3-531-92342-0_2
DO - 10.1007/978-3-531-92342-0_2
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-16730-5
T3 - Medien - Kultur - Kommunikation
SP - 19
EP - 44
BT - Medien – Krieg – Geschlecht
A2 - Thiele, Martina
A2 - Thomas, Tanja
A2 - Virchow, Fabian
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -