Männliche Jugendliche im Frauenhaus - Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Arbeit

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearch

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Männliche Jugendliche im Frauenhaus - Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Arbeit. / Henschel, Angelika.
Handbuch Kinder und häusliche Gewalt. ed. / Barbara Kavemann; Ulrike Kreyssig. 2. ed. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007. p. 215-225.

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Henschel, A 2007, Männliche Jugendliche im Frauenhaus - Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Arbeit. in B Kavemann & U Kreyssig (eds), Handbuch Kinder und häusliche Gewalt. 2 edn, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, pp. 215-225. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90550-1_15

APA

Henschel, A. (2007). Männliche Jugendliche im Frauenhaus - Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Arbeit. In B. Kavemann, & U. Kreyssig (Eds.), Handbuch Kinder und häusliche Gewalt (2 ed., pp. 215-225). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90550-1_15

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Henschel A. Männliche Jugendliche im Frauenhaus - Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Arbeit. In Kavemann B, Kreyssig U, editors, Handbuch Kinder und häusliche Gewalt. 2 ed. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2007. p. 215-225 doi: 10.1007/978-3-531-90550-1_15

Bibtex

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title = "M{\"a}nnliche Jugendliche im Frauenhaus - Chancen und Herausforderungen f{\"u}r die p{\"a}dagogische Arbeit",
abstract = "Als ich zu Beginn der neunziger Jahre auf Tagungen von Mitarbeiterinnen autonomer Frauenh{\"a}user erstmalig Ergebnisse meiner Studie, die auf die besondere Situation von Jungen im Frauenhaus einging (vgl. Henschel 1993), vorstellte, schlugen mir h{\"a}ufig Unverst{\"a}ndnis, Widerstand und massive Kritik entgegen. Die Mitarbeiterinnen verstanden sich damals eher ausschlie{\ss}lich als Anw{\"a}ltinnen der von Gewalt betroffenen Frauen und ihrer T{\"o}chter als zust{\"a}ndig f{\"u}r die Probleme der im Frauenhaus lebenden Jungen. Im Zuge der Professionalisierung der Frauenhausarbeit gelang es Ende der neunziger Jahre und vor allem zu Beginn des neuen Jahrhunderts, die Situation der M{\"a}dchen und Jungen, die neben ihren M{\"u}ttern ebenfalls von der m{\"a}nnlichen bzw. v{\"a}terlichen Gewalt betroffen sind, st{\"a}rker in den Blick zu nehmen und p{\"a}dagogische Konzepte und Ma{\ss}nahmen innerhalb der Frauenh{\"a}user f{\"u}r sie zu entwickeln. Dennoch l{\"a}sst sich feststellen, dass vor allem die Unterst{\"u}tzung m{\"a}nnlicher Jugendlicher, die durch h{\"a}usliche Gewalt betroffen sind und mit ihren M{\"u}ttern Schutz und Unterst{\"u}tzung im Frauenhaus suchen, noch zu verbessern w{\"a}re. Ich m{\"o}chte deshalb verdeutlichen, mit welchen Problemen m{\"a}nnliche Jugendliche konfrontiert sein k{\"o}nnen, die von h{\"a}uslicher Gewalt betroffen sind, und aufzeigen, welche M{\"o}glichkeiten und Grenzen sich hieraus f{\"u}r die p{\"a}dagogische Arbeit in Frauenh{\"a}usern ergeben k{\"o}nnen.",
keywords = "Sozialwesen, Frauenhaus , Jugend , Generationsbeziehung , Gender und Diversity",
author = "Angelika Henschel",
year = "2007",
doi = "10.1007/978-3-531-90550-1_15",
language = "Deutsch",
isbn = "3-531-15377-3",
pages = "215--225",
editor = "Barbara Kavemann and Ulrike Kreyssig",
booktitle = "Handbuch Kinder und h{\"a}usliche Gewalt",
publisher = "VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften",
address = "Deutschland",
edition = "2",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Männliche Jugendliche im Frauenhaus - Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Arbeit

AU - Henschel, Angelika

PY - 2007

Y1 - 2007

N2 - Als ich zu Beginn der neunziger Jahre auf Tagungen von Mitarbeiterinnen autonomer Frauenhäuser erstmalig Ergebnisse meiner Studie, die auf die besondere Situation von Jungen im Frauenhaus einging (vgl. Henschel 1993), vorstellte, schlugen mir häufig Unverständnis, Widerstand und massive Kritik entgegen. Die Mitarbeiterinnen verstanden sich damals eher ausschließlich als Anwältinnen der von Gewalt betroffenen Frauen und ihrer Töchter als zuständig für die Probleme der im Frauenhaus lebenden Jungen. Im Zuge der Professionalisierung der Frauenhausarbeit gelang es Ende der neunziger Jahre und vor allem zu Beginn des neuen Jahrhunderts, die Situation der Mädchen und Jungen, die neben ihren Müttern ebenfalls von der männlichen bzw. väterlichen Gewalt betroffen sind, stärker in den Blick zu nehmen und pädagogische Konzepte und Maßnahmen innerhalb der Frauenhäuser für sie zu entwickeln. Dennoch lässt sich feststellen, dass vor allem die Unterstützung männlicher Jugendlicher, die durch häusliche Gewalt betroffen sind und mit ihren Müttern Schutz und Unterstützung im Frauenhaus suchen, noch zu verbessern wäre. Ich möchte deshalb verdeutlichen, mit welchen Problemen männliche Jugendliche konfrontiert sein können, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, und aufzeigen, welche Möglichkeiten und Grenzen sich hieraus für die pädagogische Arbeit in Frauenhäusern ergeben können.

AB - Als ich zu Beginn der neunziger Jahre auf Tagungen von Mitarbeiterinnen autonomer Frauenhäuser erstmalig Ergebnisse meiner Studie, die auf die besondere Situation von Jungen im Frauenhaus einging (vgl. Henschel 1993), vorstellte, schlugen mir häufig Unverständnis, Widerstand und massive Kritik entgegen. Die Mitarbeiterinnen verstanden sich damals eher ausschließlich als Anwältinnen der von Gewalt betroffenen Frauen und ihrer Töchter als zuständig für die Probleme der im Frauenhaus lebenden Jungen. Im Zuge der Professionalisierung der Frauenhausarbeit gelang es Ende der neunziger Jahre und vor allem zu Beginn des neuen Jahrhunderts, die Situation der Mädchen und Jungen, die neben ihren Müttern ebenfalls von der männlichen bzw. väterlichen Gewalt betroffen sind, stärker in den Blick zu nehmen und pädagogische Konzepte und Maßnahmen innerhalb der Frauenhäuser für sie zu entwickeln. Dennoch lässt sich feststellen, dass vor allem die Unterstützung männlicher Jugendlicher, die durch häusliche Gewalt betroffen sind und mit ihren Müttern Schutz und Unterstützung im Frauenhaus suchen, noch zu verbessern wäre. Ich möchte deshalb verdeutlichen, mit welchen Problemen männliche Jugendliche konfrontiert sein können, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, und aufzeigen, welche Möglichkeiten und Grenzen sich hieraus für die pädagogische Arbeit in Frauenhäusern ergeben können.

KW - Sozialwesen

KW - Frauenhaus

KW - Jugend

KW - Generationsbeziehung

KW - Gender und Diversity

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/2e0d50a5-aaba-3645-8a2c-db30cc663dae/

U2 - 10.1007/978-3-531-90550-1_15

DO - 10.1007/978-3-531-90550-1_15

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 3-531-15377-3

SN - 978-3-531-15377-3

SP - 215

EP - 225

BT - Handbuch Kinder und häusliche Gewalt

A2 - Kavemann, Barbara

A2 - Kreyssig, Ulrike

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

CY - Wiesbaden

ER -