Kreativität
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Joseph Beuys Handbuch: Leben-Werk-Wirkung. ed. / Timo Skrandies; Bettina Paust. Stuttgart: J.B. Metzler, 2021. p. 391-401.
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APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Kreativität
AU - Wuggenig, Ulf
PY - 2021/7/1
Y1 - 2021/7/1
N2 - Es erscheint kaum überraschend, dass Joseph Beuys selbst oftmals jenes Vermögen zugeschrieben wurde, welches er unter Rekurs auf Ausdrücke wie u. a. schöpferisch, schöpferische Kraft und Schöpfer bzw. kreativ, Creator, Kreativität oder teilweise auch »Creativität« ab der zweiten Hälfte der 1960er Jahre gerne heranzog. Der Ausdruck »Creativität«, an dessen Beispiel der Gebrauch von eingedeutschten Wörtern in der Nachkriegsära ebenso augenscheinlich wird wie der Einfluss des US-amerikanischen »creativity movement« (Bycroft 2012), findet sich auf einem von Beuys im Jahre 1971 beschriebenen Blatt (vgl. Beuys/E. Beuys 2000, 387). Er setzte es unmittelbar über seinen berühmten Aphorismus, der auf das Engste mit dem Vermögen verbunden ist: »Jeder Mensch ein Künstler« (Beuys, zit. n. Harlan/Rappmann/Schata 1984, 12). Und vertical etwas über »Creativität« angeordnet platzierte er noch den Ausdruck »schaffendes Denken« (ebd.). Und wenig später, im Rahmen seines Dauerdiskurses auf Harald Szeemanns legendärer documenta 5 im Sommer 1972, erläuterte er sein konstruktivistisches »Menschenbild « mit folgenden Worten.
AB - Es erscheint kaum überraschend, dass Joseph Beuys selbst oftmals jenes Vermögen zugeschrieben wurde, welches er unter Rekurs auf Ausdrücke wie u. a. schöpferisch, schöpferische Kraft und Schöpfer bzw. kreativ, Creator, Kreativität oder teilweise auch »Creativität« ab der zweiten Hälfte der 1960er Jahre gerne heranzog. Der Ausdruck »Creativität«, an dessen Beispiel der Gebrauch von eingedeutschten Wörtern in der Nachkriegsära ebenso augenscheinlich wird wie der Einfluss des US-amerikanischen »creativity movement« (Bycroft 2012), findet sich auf einem von Beuys im Jahre 1971 beschriebenen Blatt (vgl. Beuys/E. Beuys 2000, 387). Er setzte es unmittelbar über seinen berühmten Aphorismus, der auf das Engste mit dem Vermögen verbunden ist: »Jeder Mensch ein Künstler« (Beuys, zit. n. Harlan/Rappmann/Schata 1984, 12). Und vertical etwas über »Creativität« angeordnet platzierte er noch den Ausdruck »schaffendes Denken« (ebd.). Und wenig später, im Rahmen seines Dauerdiskurses auf Harald Szeemanns legendärer documenta 5 im Sommer 1972, erläuterte er sein konstruktivistisches »Menschenbild « mit folgenden Worten.
KW - Kunstwissenschaft
UR - https://www.springer.com/de/book/9783476057914#aboutBook
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/a17c6486-fd6a-3d63-9968-815c2f4e825a/
U2 - 10.1007/978-3-476-05792-1_72
DO - 10.1007/978-3-476-05792-1_72
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-476-05791-4
SP - 391
EP - 401
BT - Joseph Beuys Handbuch
A2 - Skrandies, Timo
A2 - Paust, Bettina
PB - J.B. Metzler
CY - Stuttgart
ER -