Journalismus als „creative industry“? Medienpolitische Möglichkeiten & kreativ-wirtschaftliche Strategien

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearch

Authors

Der Begriff der Kreativwirtschaft ist inzwischen fest in der politischen Debatte verankert. Großstädte verstehen sich als kreative Metropolen und konkurrieren um die Gunst einer kreativen Klasse, die neue Märkte schafft und dabei die Zukunft der Wirtschaft erprobt. Doch auf welche Realität treffen solche inzwischen beliebten Thesen? Was ist das Besondere an den Unternehmen, die zur Kreativwirtschaft zusammengefasst werden? Was ist dabei das Band, das diese Unternehmen zur Branche verbindet? Und welche Chancen ergeben sich für Regionen jenseits der Metropolen aus dem Gestaltungswillen kreativwirtschaftlicher Akteure? Das Bauhaus kommt aus Thüringen: Diese Feststellung ist der Ausgangspunkt für eine neue Perspektive in der Debatte um die Kreativwirtschaft. Im Mittelpunkt steht nicht die Abgrenzung der Branche, sondern ihre Integration in ein industriebasierendes Wirtschaftssystem. Gesucht wird weniger nach dem Andersartigen, als nach dem Verbindenden. Vor allem aber wird offen gelegt, dass gerade Regionen wie Thüringen die eigentlichen Nutznießer einer künftigen kreativen Wirtschaft sein können.
Original languageGerman
Title of host publicationDas Bauhaus kommt aus Thüringen : Kreativwirtschaft jenseits der Metropolen
EditorsMatthias Machnig, Dirk Kiefer
Number of pages19
Place of PublicationKöln/Weimar/Wien
PublisherBöhlau Verlag GmbH
Publication date2013
Pages93-111
ISBN (print)978-3-412-21088-5
Publication statusPublished - 2013