Investitionsschutz­gericht in CETA: ein Schritt in die richtige Richtung

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Investitionsschutz­gericht in CETA: ein Schritt in die richtige Richtung. / Holterhus, Till Patrik.

5 p. Berlin : Max Steinbeis Verfassungsblog gGmbH. 2016, Verfassungsblog - On Matters Constitutional. (Verfassungsblog).

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title = "Investitionsschutz­gericht in CETA: ein Schritt in die richtige Richtung",
abstract = "Am Montag, den 29. Februar 2016 hat die Europ{\"a}ische Kommission den finalen (vorerst nur englischen) Entwurf des CETA-Abkommens ver{\"o}ffentlicht. W{\"a}hrend eine mit besonderer Spannung erwartete Antwort auf die Frage, ob die Europ{\"a}ische Kommission CETA nun als gemischtes oder als Abkommen in alleiniger EU-Kompetenz entwerfen w{\"u}rde, ausblieb (die EU-Mitgliedstaaten werden lediglich in eckigen Klammern als Vertragsparteien genannt), finden sich insbesondere in dem, vor allem wegen des darin verankerten Systems schiedsgerichtlichen Investitionsschutzes, vielkritisierten Investitionsschutzkapitel („Chapter Eight“) interessante Neuerungen.Der Europ{\"a}ischen Kommission ist es im Rahmen der (eigentlich zuvorderst internen) Rechtsf{\"o}rmlichkeitspr{\"u}fung offensichtlich gelungen, mit den kanadischen Verhandlungspartnern erhebliche Ver{\"a}nderungen in der Struktur des CETA-Investitionsschutzkapitels zu vereinbaren. Kurz zusammengefasst, nahezu alle wesentlichen Aspekte des j{\"u}ngsten und vielbeachteten Vorschlages f{\"u}r ein TTIP-Investitionsschutzkapitels finden sich nun, wenn auch teilweise in leicht abge{\"a}nderter Form, ebenfalls im CETA-Investitionsschutzkapitel wieder.Zwei wesentliche, im Zentrum der aktuellen investitionsschutzrechtlichen Debatte stehende Dimensionen sollen hier beleuchtet werden. Am Schluss steht dann ein kurzer Ausblick aus verfassungsrechtlicher Perspektive.",
keywords = "Rechtswissenschaft, Investor-State Dispute Resolution, CETA, Rule of Law, TTIP, investor protection",
author = "Holterhus, {Till Patrik}",
year = "2016",
month = mar,
day = "8",
language = "Deutsch",
series = "Verfassungsblog",
publisher = "Max Steinbeis Verfassungsblog gGmbH",
address = "Deutschland",
type = "Other",

}

RIS

TY - GEN

T1 - Investitionsschutz­gericht in CETA: ein Schritt in die richtige Richtung

AU - Holterhus, Till Patrik

PY - 2016/3/8

Y1 - 2016/3/8

N2 - Am Montag, den 29. Februar 2016 hat die Europäische Kommission den finalen (vorerst nur englischen) Entwurf des CETA-Abkommens veröffentlicht. Während eine mit besonderer Spannung erwartete Antwort auf die Frage, ob die Europäische Kommission CETA nun als gemischtes oder als Abkommen in alleiniger EU-Kompetenz entwerfen würde, ausblieb (die EU-Mitgliedstaaten werden lediglich in eckigen Klammern als Vertragsparteien genannt), finden sich insbesondere in dem, vor allem wegen des darin verankerten Systems schiedsgerichtlichen Investitionsschutzes, vielkritisierten Investitionsschutzkapitel („Chapter Eight“) interessante Neuerungen.Der Europäischen Kommission ist es im Rahmen der (eigentlich zuvorderst internen) Rechtsförmlichkeitsprüfung offensichtlich gelungen, mit den kanadischen Verhandlungspartnern erhebliche Veränderungen in der Struktur des CETA-Investitionsschutzkapitels zu vereinbaren. Kurz zusammengefasst, nahezu alle wesentlichen Aspekte des jüngsten und vielbeachteten Vorschlages für ein TTIP-Investitionsschutzkapitels finden sich nun, wenn auch teilweise in leicht abgeänderter Form, ebenfalls im CETA-Investitionsschutzkapitel wieder.Zwei wesentliche, im Zentrum der aktuellen investitionsschutzrechtlichen Debatte stehende Dimensionen sollen hier beleuchtet werden. Am Schluss steht dann ein kurzer Ausblick aus verfassungsrechtlicher Perspektive.

AB - Am Montag, den 29. Februar 2016 hat die Europäische Kommission den finalen (vorerst nur englischen) Entwurf des CETA-Abkommens veröffentlicht. Während eine mit besonderer Spannung erwartete Antwort auf die Frage, ob die Europäische Kommission CETA nun als gemischtes oder als Abkommen in alleiniger EU-Kompetenz entwerfen würde, ausblieb (die EU-Mitgliedstaaten werden lediglich in eckigen Klammern als Vertragsparteien genannt), finden sich insbesondere in dem, vor allem wegen des darin verankerten Systems schiedsgerichtlichen Investitionsschutzes, vielkritisierten Investitionsschutzkapitel („Chapter Eight“) interessante Neuerungen.Der Europäischen Kommission ist es im Rahmen der (eigentlich zuvorderst internen) Rechtsförmlichkeitsprüfung offensichtlich gelungen, mit den kanadischen Verhandlungspartnern erhebliche Veränderungen in der Struktur des CETA-Investitionsschutzkapitels zu vereinbaren. Kurz zusammengefasst, nahezu alle wesentlichen Aspekte des jüngsten und vielbeachteten Vorschlages für ein TTIP-Investitionsschutzkapitels finden sich nun, wenn auch teilweise in leicht abgeänderter Form, ebenfalls im CETA-Investitionsschutzkapitel wieder.Zwei wesentliche, im Zentrum der aktuellen investitionsschutzrechtlichen Debatte stehende Dimensionen sollen hier beleuchtet werden. Am Schluss steht dann ein kurzer Ausblick aus verfassungsrechtlicher Perspektive.

KW - Rechtswissenschaft

KW - Investor-State Dispute Resolution

KW - CETA

KW - Rule of Law

KW - TTIP

KW - investor protection

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T3 - Verfassungsblog

PB - Max Steinbeis Verfassungsblog gGmbH

CY - Berlin

ER -