Internetbasierte Ansätze in der Prävention und Behandlung von depressiven Beschwerden bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, Vol. 63, No. 5, 2014, p. 395-415.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Internetbasierte Ansätze in der Prävention und Behandlung von depressiven Beschwerden bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
AU - Wiencke, Carmen
AU - Lehr, Dirk
AU - Ebert, David Daniel
AU - Sieland, Bernhard
AU - Riper, Heleen
AU - Berking, Matthias
PY - 2014
Y1 - 2014
N2 - Epidemiologische Studien zeigen, dass bis zu 18,5 % der deutschen Jugendlichen unter depressiven Beschwerden leiden. In der deutschen Gesamtbevölkerung weisen die jungen Erwachsenen mit 9,9 % am häufigsten relevante depressive Symptome auf. Internetbasierte Interventionen können sowohl in der Prävention als auch in der Behandlung solcher Beschwerden einen wichtigen Beitrag leisten, der sich nebenbei an den bevorzugten medialen Gewohnheiten der Zielgruppe orientiert. International existieren bereits einige Online-Programme, die in der Regel an kognitiv-verhaltenstherapeutischen Konzepten orientiert sind. Die Programme unterscheiden sich wesentlich in der Art der Zielgruppe, dem Aufbau und dem Grad an menschlicher Unterstützung sowie in ihrer Wirksamkeit. Manche der vorgestellten Studien konnten keinen Effektivitätsnachweis erbringen, während andere Untersuchungen solide Effekte mit einer teilweise großen Effektstärke bis zu 0.84 für die Reduktion depressiver Symptome zeigen konnten. In Deutschland gibt es aktuell einige Online-Beratungsstellen für Hilfestellung in (akuten) Krisen, jedoch ohne Angebot an strukturierten Interventionsprogrammen.
AB - Epidemiologische Studien zeigen, dass bis zu 18,5 % der deutschen Jugendlichen unter depressiven Beschwerden leiden. In der deutschen Gesamtbevölkerung weisen die jungen Erwachsenen mit 9,9 % am häufigsten relevante depressive Symptome auf. Internetbasierte Interventionen können sowohl in der Prävention als auch in der Behandlung solcher Beschwerden einen wichtigen Beitrag leisten, der sich nebenbei an den bevorzugten medialen Gewohnheiten der Zielgruppe orientiert. International existieren bereits einige Online-Programme, die in der Regel an kognitiv-verhaltenstherapeutischen Konzepten orientiert sind. Die Programme unterscheiden sich wesentlich in der Art der Zielgruppe, dem Aufbau und dem Grad an menschlicher Unterstützung sowie in ihrer Wirksamkeit. Manche der vorgestellten Studien konnten keinen Effektivitätsnachweis erbringen, während andere Untersuchungen solide Effekte mit einer teilweise großen Effektstärke bis zu 0.84 für die Reduktion depressiver Symptome zeigen konnten. In Deutschland gibt es aktuell einige Online-Beratungsstellen für Hilfestellung in (akuten) Krisen, jedoch ohne Angebot an strukturierten Interventionsprogrammen.
KW - Gesundheitswissenschaften
KW - Adolescents
KW - Depression
KW - E-mental health
KW - Guided self-help
KW - Internet
KW - Adolescents
KW - Depression
KW - E-mental health
KW - Guided self-help
KW - Internet
KW - Psychologie
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84903175609&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.13109/prkk.2014.63.5.395
DO - 10.13109/prkk.2014.63.5.395
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 24877779
AN - SCOPUS:84903175609
VL - 63
SP - 395
EP - 415
JO - Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
JF - Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
SN - 0032-7034
IS - 5
ER -