Geschlechtsgebundene Erfahrungen aushandeln - Freiräume schaffen: Die Rezeption von Frauenzeitschriften als Reaktion auf mediale und lebensweltliche Ungleichheiten

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

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Geschlechtsgebundene Erfahrungen aushandeln - Freiräume schaffen: Die Rezeption von Frauenzeitschriften als Reaktion auf mediale und lebensweltliche Ungleichheiten. / Müller, Kathrin.
Ungleichheit : Medien- und kommunikationssoziologische Perspektiven. ed. / Christian Stegbauer. 1. ed. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012. p. 261-277.

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Müller, K 2012, Geschlechtsgebundene Erfahrungen aushandeln - Freiräume schaffen: Die Rezeption von Frauenzeitschriften als Reaktion auf mediale und lebensweltliche Ungleichheiten. in C Stegbauer (ed.), Ungleichheit : Medien- und kommunikationssoziologische Perspektiven. 1 edn, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, pp. 261-277. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94213-1_13

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Müller, K. (2012). Geschlechtsgebundene Erfahrungen aushandeln - Freiräume schaffen: Die Rezeption von Frauenzeitschriften als Reaktion auf mediale und lebensweltliche Ungleichheiten. In C. Stegbauer (Ed.), Ungleichheit : Medien- und kommunikationssoziologische Perspektiven (1 ed., pp. 261-277). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94213-1_13

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Müller K. Geschlechtsgebundene Erfahrungen aushandeln - Freiräume schaffen: Die Rezeption von Frauenzeitschriften als Reaktion auf mediale und lebensweltliche Ungleichheiten. In Stegbauer C, editor, Ungleichheit : Medien- und kommunikationssoziologische Perspektiven. 1 ed. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2012. p. 261-277 doi: 10.1007/978-3-531-94213-1_13

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title = "Geschlechtsgebundene Erfahrungen aushandeln - Freir{\"a}ume schaffen: Die Rezeption von Frauenzeitschriften als Reaktion auf mediale und lebensweltliche Ungleichheiten",
abstract = "Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich Frauen die klassische Frauenzeitschrift Brigitte aneignen. Er thematisiert somit Ungleichheit aus mehreren Perspektiven: Einerseits findet eine Auseinandersetzung mit dem Lesen von Frauenzeitschriften als weibliche Medienvorliebe aus dem Kontext der Popul{\"a}rkultur statt und wird in ihrer alltagskulturellen Bedeutung betrachtet. Zu diesem Aspekt gab es lange keine Forschung, weil eine Manipulation der Rezipientinnen vorausgesetzt wurde. Andererseits verdeutlicht der Beitrag, wie Geschlechterungleichheit in den Befunden zur Aneignung von Frauenzeitschriften zum Tragen kommt. Frauen setzen sich bei der Rezeption vor allem mit Themen im Kontext der weiblichen Alltagskultur auseinander. Geschlechtsgebundene Alltagserfahrungen, die in anderen Medieninhalten nicht vorkommen, werden bei der Rezeption von Frauenzeitschriften ausgehandelt; Doing-Gender-Prozesse bei der Rezeption erm{\"o}glichen zudem die Konstitution weiblicher Geschlechterrollenentw{\"u}rfe. In dem Artikel wird dar{\"u}ber hinaus diskutiert, wie bei der Rezeption von Frauenzeitschriften Ungleichheit fortgeschrieben wird, indem Zweigeschlechtlichkeit reproduziert wird und so Gender-Differenzen immer wieder von Neuem konstruiert werden.",
keywords = "Gender und Diversity, Soziologie, Sozialstruktur, Soziale Ungleichheit, Medien- und Kommunikationswissenschaft",
author = "Kathrin M{\"u}ller",
year = "2012",
doi = "10.1007/978-3-531-94213-1_13",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-531-17602-4",
pages = "261--277",
editor = "Christian Stegbauer",
booktitle = "Ungleichheit",
publisher = "VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften",
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RIS

TY - CHAP

T1 - Geschlechtsgebundene Erfahrungen aushandeln - Freiräume schaffen

T2 - Die Rezeption von Frauenzeitschriften als Reaktion auf mediale und lebensweltliche Ungleichheiten

AU - Müller, Kathrin

PY - 2012

Y1 - 2012

N2 - Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich Frauen die klassische Frauenzeitschrift Brigitte aneignen. Er thematisiert somit Ungleichheit aus mehreren Perspektiven: Einerseits findet eine Auseinandersetzung mit dem Lesen von Frauenzeitschriften als weibliche Medienvorliebe aus dem Kontext der Populärkultur statt und wird in ihrer alltagskulturellen Bedeutung betrachtet. Zu diesem Aspekt gab es lange keine Forschung, weil eine Manipulation der Rezipientinnen vorausgesetzt wurde. Andererseits verdeutlicht der Beitrag, wie Geschlechterungleichheit in den Befunden zur Aneignung von Frauenzeitschriften zum Tragen kommt. Frauen setzen sich bei der Rezeption vor allem mit Themen im Kontext der weiblichen Alltagskultur auseinander. Geschlechtsgebundene Alltagserfahrungen, die in anderen Medieninhalten nicht vorkommen, werden bei der Rezeption von Frauenzeitschriften ausgehandelt; Doing-Gender-Prozesse bei der Rezeption ermöglichen zudem die Konstitution weiblicher Geschlechterrollenentwürfe. In dem Artikel wird darüber hinaus diskutiert, wie bei der Rezeption von Frauenzeitschriften Ungleichheit fortgeschrieben wird, indem Zweigeschlechtlichkeit reproduziert wird und so Gender-Differenzen immer wieder von Neuem konstruiert werden.

AB - Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich Frauen die klassische Frauenzeitschrift Brigitte aneignen. Er thematisiert somit Ungleichheit aus mehreren Perspektiven: Einerseits findet eine Auseinandersetzung mit dem Lesen von Frauenzeitschriften als weibliche Medienvorliebe aus dem Kontext der Populärkultur statt und wird in ihrer alltagskulturellen Bedeutung betrachtet. Zu diesem Aspekt gab es lange keine Forschung, weil eine Manipulation der Rezipientinnen vorausgesetzt wurde. Andererseits verdeutlicht der Beitrag, wie Geschlechterungleichheit in den Befunden zur Aneignung von Frauenzeitschriften zum Tragen kommt. Frauen setzen sich bei der Rezeption vor allem mit Themen im Kontext der weiblichen Alltagskultur auseinander. Geschlechtsgebundene Alltagserfahrungen, die in anderen Medieninhalten nicht vorkommen, werden bei der Rezeption von Frauenzeitschriften ausgehandelt; Doing-Gender-Prozesse bei der Rezeption ermöglichen zudem die Konstitution weiblicher Geschlechterrollenentwürfe. In dem Artikel wird darüber hinaus diskutiert, wie bei der Rezeption von Frauenzeitschriften Ungleichheit fortgeschrieben wird, indem Zweigeschlechtlichkeit reproduziert wird und so Gender-Differenzen immer wieder von Neuem konstruiert werden.

KW - Gender und Diversity

KW - Soziologie

KW - Sozialstruktur

KW - Soziale Ungleichheit

KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft

UR - http://www.springer.com/de/book/9783531176024

U2 - 10.1007/978-3-531-94213-1_13

DO - 10.1007/978-3-531-94213-1_13

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-531-17602-4

SP - 261

EP - 277

BT - Ungleichheit

A2 - Stegbauer, Christian

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

CY - Wiesbaden

ER -