Gemeinsames Lernen von Studierenden, Lehramtsanwärtern und Lehrenden: Erste Erfahrungen aus einem Versuch schulnaher Curriculumentwicklung im Rahmen der Ausbildung von Wirtschaftspädagoginnen und Wirtschaftspädagogen in Thüringen

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title = "Gemeinsames Lernen von Studierenden, Lehramtsanw{\"a}rtern und Lehrenden: Erste Erfahrungen aus einem Versuch schulnaher Curriculumentwicklung im Rahmen der Ausbildung von Wirtschaftsp{\"a}dagoginnen und Wirtschaftsp{\"a}dagogen in Th{\"u}ringen",
abstract = "Der Lernfeldansatz als curriculares Konzept stellt aufgrund der {\"U}berf{\"u}hrung der Curriculumentwicklung von der Meso- auf die Mikroebene vielf{\"a}ltige Anforderungen an die Lehrenden, die bspw. verst{\"a}rkt als Curriculumproduzenten agieren m{\"u}ssen. Die Forderung, im Team die offen formulierten Lehrplanvorgaben in konkrete, aufeinander abgestimmte Lernfelder und Lernsituationen zu {\"u}bersetzen, ist leicht formuliert. Die Umsetzung hingegen erweist sich als diffizil. Um Kompetenzen und mithin Bereitschaften f{\"u}r eine schulnahe Curriculumentwicklung zu entwickeln, erscheint es sinnvoll, diesen Aspekt verst{\"a}rkt in die Lehrerausbildung zu integrieren. Der Lehrstuhl f{\"u}r Wirtschaftsp{\"a}dagogik der Friedrich-Schiller-Universit{\"a}t Jena und das Studienseminar Ilmenau haben u.a. vor diesem Hintergrund ein kooperatives Qualifizierungskonzept entwickelt und erprobt, in dem Studierende, Lehramtsanw{\"a}rter und Lehrende kooperativ Lernsituationen planen und umsetzen sollten. Zugleich markiert dieses Projekt den ersten Versuch in Th{\"u}ringen, die bis dato voneinander getrennt agierenden ersten beiden Phasen der Lehrerbildung {\"u}ber die Durchf{\"u}hrung gemeinsamer Ausbildungspraxis systematisch miteinander zu verzahnen und st{\"a}rker aufeinander zu beziehen. Im vorliegenden Beitrag werden die didaktisch-konzeptionellen Grundlagen des Kooperationsmodells „Curriculumwerkstatt“, Motive der beteiligten Akteure, die strukturellen Rahmenbedingungen in Th{\"u}ringen sowie die Konzeption des Projektes skizziert, begr{\"u}ndet und reflektiert. Anschlie{\ss}end werden die Schwierigkeiten und Probleme im Projektablauf reflektiert sowie Handlungsempfehlungen f{\"u}r die inhaltliche, organisatorische und strukturelle Ausgestaltung der Fortsetzung des Konzepts „Curriculumwerkstatt“ abgeleitet.",
keywords = "Berufliche Bildung",
author = "Jahn, {Robert W.} and Mathias G{\"o}tzl and Anke Seemann and Holger Reinisch and Tana Stark",
year = "2011",
language = "Deutsch",
journal = "Berufs- und Wirtschaftsp{\"a}dagogik online",
issn = "1618-8543",
publisher = "Universit{\"a}t Hamburg, Institut f{\"u}r Berufs- und Wirtschaftsp{\"a}dagogik",
number = "20",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Gemeinsames Lernen von Studierenden, Lehramtsanwärtern und Lehrenden

T2 - Erste Erfahrungen aus einem Versuch schulnaher Curriculumentwicklung im Rahmen der Ausbildung von Wirtschaftspädagoginnen und Wirtschaftspädagogen in Thüringen

AU - Jahn, Robert W.

AU - Götzl, Mathias

AU - Seemann, Anke

AU - Reinisch, Holger

AU - Stark, Tana

PY - 2011

Y1 - 2011

N2 - Der Lernfeldansatz als curriculares Konzept stellt aufgrund der Überführung der Curriculumentwicklung von der Meso- auf die Mikroebene vielfältige Anforderungen an die Lehrenden, die bspw. verstärkt als Curriculumproduzenten agieren müssen. Die Forderung, im Team die offen formulierten Lehrplanvorgaben in konkrete, aufeinander abgestimmte Lernfelder und Lernsituationen zu übersetzen, ist leicht formuliert. Die Umsetzung hingegen erweist sich als diffizil. Um Kompetenzen und mithin Bereitschaften für eine schulnahe Curriculumentwicklung zu entwickeln, erscheint es sinnvoll, diesen Aspekt verstärkt in die Lehrerausbildung zu integrieren. Der Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik der Friedrich-Schiller-Universität Jena und das Studienseminar Ilmenau haben u.a. vor diesem Hintergrund ein kooperatives Qualifizierungskonzept entwickelt und erprobt, in dem Studierende, Lehramtsanwärter und Lehrende kooperativ Lernsituationen planen und umsetzen sollten. Zugleich markiert dieses Projekt den ersten Versuch in Thüringen, die bis dato voneinander getrennt agierenden ersten beiden Phasen der Lehrerbildung über die Durchführung gemeinsamer Ausbildungspraxis systematisch miteinander zu verzahnen und stärker aufeinander zu beziehen. Im vorliegenden Beitrag werden die didaktisch-konzeptionellen Grundlagen des Kooperationsmodells „Curriculumwerkstatt“, Motive der beteiligten Akteure, die strukturellen Rahmenbedingungen in Thüringen sowie die Konzeption des Projektes skizziert, begründet und reflektiert. Anschließend werden die Schwierigkeiten und Probleme im Projektablauf reflektiert sowie Handlungsempfehlungen für die inhaltliche, organisatorische und strukturelle Ausgestaltung der Fortsetzung des Konzepts „Curriculumwerkstatt“ abgeleitet.

AB - Der Lernfeldansatz als curriculares Konzept stellt aufgrund der Überführung der Curriculumentwicklung von der Meso- auf die Mikroebene vielfältige Anforderungen an die Lehrenden, die bspw. verstärkt als Curriculumproduzenten agieren müssen. Die Forderung, im Team die offen formulierten Lehrplanvorgaben in konkrete, aufeinander abgestimmte Lernfelder und Lernsituationen zu übersetzen, ist leicht formuliert. Die Umsetzung hingegen erweist sich als diffizil. Um Kompetenzen und mithin Bereitschaften für eine schulnahe Curriculumentwicklung zu entwickeln, erscheint es sinnvoll, diesen Aspekt verstärkt in die Lehrerausbildung zu integrieren. Der Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik der Friedrich-Schiller-Universität Jena und das Studienseminar Ilmenau haben u.a. vor diesem Hintergrund ein kooperatives Qualifizierungskonzept entwickelt und erprobt, in dem Studierende, Lehramtsanwärter und Lehrende kooperativ Lernsituationen planen und umsetzen sollten. Zugleich markiert dieses Projekt den ersten Versuch in Thüringen, die bis dato voneinander getrennt agierenden ersten beiden Phasen der Lehrerbildung über die Durchführung gemeinsamer Ausbildungspraxis systematisch miteinander zu verzahnen und stärker aufeinander zu beziehen. Im vorliegenden Beitrag werden die didaktisch-konzeptionellen Grundlagen des Kooperationsmodells „Curriculumwerkstatt“, Motive der beteiligten Akteure, die strukturellen Rahmenbedingungen in Thüringen sowie die Konzeption des Projektes skizziert, begründet und reflektiert. Anschließend werden die Schwierigkeiten und Probleme im Projektablauf reflektiert sowie Handlungsempfehlungen für die inhaltliche, organisatorische und strukturelle Ausgestaltung der Fortsetzung des Konzepts „Curriculumwerkstatt“ abgeleitet.

KW - Berufliche Bildung

UR - http://www.bwpat.de/content/ausgabe/20/jahn-et-al/index.html

UR - http://www.bwpat.de/content/uploads/media/jahn_etal_bwpat20.pdf

M3 - Zeitschriftenaufsätze

JO - Berufs- und Wirtschaftspädagogik online

JF - Berufs- und Wirtschaftspädagogik online

SN - 1618-8543

IS - 20

ER -