Entwicklung eines Fachqualifikationsrahmens für die Studienbereiche Gesundheitswissenschaften/Public Health und Gesundheitsförderung in Deutschland

Research output: Journal contributionsJournal articlesResearchpeer-review

Standard

Entwicklung eines Fachqualifikationsrahmens für die Studienbereiche Gesundheitswissenschaften/Public Health und Gesundheitsförderung in Deutschland. / Baumgarten, Kerstin; Blättner, Beate; Dadaczynski, Kevin et al.

In: Prävention und Gesundheitsförderung, Vol. 10, No. 4, 01.11.2015, p. 320-327.

Research output: Journal contributionsJournal articlesResearchpeer-review

Harvard

APA

Vancouver

Bibtex

@article{6e2cd8f3d0ad454c84530d29ff7749d7,
title = "Entwicklung eines Fachqualifikationsrahmens f{\"u}r die Studienbereiche Gesundheitswissenschaften/Public Health und Gesundheitsf{\"o}rderung in Deutschland",
abstract = "Hintergrund und Ziel:Mit dem Bologna-Prozess sind eine Ausweitung und Ausdifferenzierung gesundheitswissenschaftlicher Studieng{\"a}nge und deren Abschlussbezeichnungen an den Hochschulen in Deutschland erfolgt. Diese Entwicklung erschwert den {\"U}berblick dar{\"u}ber, welche Kompetenzen von Absolventen zu erwarten sind. Ziel ist es, auf der Basis der europ{\"a}ischen Entwicklungen einen gemeinsamen Qualifikationsrahmen f{\"u}r die Studieng{\"a}nge in Gesundheitswissenschaften, Public Health und Gesundheitsf{\"o}rderung zu erstellen, der ihre Vergleichbarkeit auf Bachelor- bzw. Masterebene erm{\"o}glicht.Methodik:In einem mehrj{\"a}hrigen Prozess erfolgte eine Konsensbildung unter Vertretern von neun deutschsprachigen Hochschulstandorten. In Abbildung der Dublin-Deskriptoren und des „Public Health Action Cycles“ wurde f{\"u}r die Studienzyklen Bachelor und Master eine Matrix aus 20 Kompetenzfeldern erstellt und auf Frewilligenbasis von verschiedenen Hochschulstandorten unabh{\"a}ngig voneinander entsprechend der Ziele der Studieng{\"a}nge ausgef{\"u}llt. Die Synopse der einzelnen Beitr{\"a}ge wurde nach einer inhaltsanalytischen Betrachtung entwickelt und mit den beteiligten Standorten zur Abstimmung gebracht.Ergebnisse:F{\"u}r die Bachelorebene konnte ein Konsens erreicht werden. Im Bereich der heterogenen Masterstudieng{\"a}nge sind weitere Entwicklungs- und Diskussionsprozesse erforderlich.Schlussfolgerungen:Der jetzt vorliegende Gesundheitswissenschaftliche Qualifikationsrahmen (GQR) kann dazu beitragen, die kompetenzorientierte Entwicklung von gemeinsamen Curricula sowie die Vergleichbarkeit und Transparenz der Studienabschl{\"u}sse zu verbessern. Als n{\"a}chster Schritt ist ein Abgleich der Module der einzelnen Hochschulstandorte mit den Kompetenzb{\"u}ndeln des GQR notwendig. Die Akzeptanz der Ergebnisse in der Praxis der Konzeption und Akkreditierung von Studieng{\"a}ngen bleibt abzuwarten.",
keywords = "Gesundheitswissenschaften, Fachqualifikationsrahmen, Kompetenzentwicklung, Bologna-Prozess, Gesundheitswissenschaften, Bologna Process, health promotion, health sciences/ public health, Professional competence, qualification framework",
author = "Kerstin Baumgarten and Beate Bl{\"a}ttner and Kevin Dadaczynski and Thomas Hartmann",
year = "2015",
month = nov,
day = "1",
doi = "10.1007/s11553-015-0507-0",
language = "Deutsch",
volume = "10",
pages = "320--327",
journal = "Pr{\"a}vention und Gesundheitsf{\"o}rderung",
issn = "1861-6755",
publisher = "Springer Medizin Verlag ",
number = "4",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Entwicklung eines Fachqualifikationsrahmens für die Studienbereiche Gesundheitswissenschaften/Public Health und Gesundheitsförderung in Deutschland

AU - Baumgarten, Kerstin

AU - Blättner, Beate

AU - Dadaczynski, Kevin

AU - Hartmann, Thomas

PY - 2015/11/1

Y1 - 2015/11/1

N2 - Hintergrund und Ziel:Mit dem Bologna-Prozess sind eine Ausweitung und Ausdifferenzierung gesundheitswissenschaftlicher Studiengänge und deren Abschlussbezeichnungen an den Hochschulen in Deutschland erfolgt. Diese Entwicklung erschwert den Überblick darüber, welche Kompetenzen von Absolventen zu erwarten sind. Ziel ist es, auf der Basis der europäischen Entwicklungen einen gemeinsamen Qualifikationsrahmen für die Studiengänge in Gesundheitswissenschaften, Public Health und Gesundheitsförderung zu erstellen, der ihre Vergleichbarkeit auf Bachelor- bzw. Masterebene ermöglicht.Methodik:In einem mehrjährigen Prozess erfolgte eine Konsensbildung unter Vertretern von neun deutschsprachigen Hochschulstandorten. In Abbildung der Dublin-Deskriptoren und des „Public Health Action Cycles“ wurde für die Studienzyklen Bachelor und Master eine Matrix aus 20 Kompetenzfeldern erstellt und auf Frewilligenbasis von verschiedenen Hochschulstandorten unabhängig voneinander entsprechend der Ziele der Studiengänge ausgefüllt. Die Synopse der einzelnen Beiträge wurde nach einer inhaltsanalytischen Betrachtung entwickelt und mit den beteiligten Standorten zur Abstimmung gebracht.Ergebnisse:Für die Bachelorebene konnte ein Konsens erreicht werden. Im Bereich der heterogenen Masterstudiengänge sind weitere Entwicklungs- und Diskussionsprozesse erforderlich.Schlussfolgerungen:Der jetzt vorliegende Gesundheitswissenschaftliche Qualifikationsrahmen (GQR) kann dazu beitragen, die kompetenzorientierte Entwicklung von gemeinsamen Curricula sowie die Vergleichbarkeit und Transparenz der Studienabschlüsse zu verbessern. Als nächster Schritt ist ein Abgleich der Module der einzelnen Hochschulstandorte mit den Kompetenzbündeln des GQR notwendig. Die Akzeptanz der Ergebnisse in der Praxis der Konzeption und Akkreditierung von Studiengängen bleibt abzuwarten.

AB - Hintergrund und Ziel:Mit dem Bologna-Prozess sind eine Ausweitung und Ausdifferenzierung gesundheitswissenschaftlicher Studiengänge und deren Abschlussbezeichnungen an den Hochschulen in Deutschland erfolgt. Diese Entwicklung erschwert den Überblick darüber, welche Kompetenzen von Absolventen zu erwarten sind. Ziel ist es, auf der Basis der europäischen Entwicklungen einen gemeinsamen Qualifikationsrahmen für die Studiengänge in Gesundheitswissenschaften, Public Health und Gesundheitsförderung zu erstellen, der ihre Vergleichbarkeit auf Bachelor- bzw. Masterebene ermöglicht.Methodik:In einem mehrjährigen Prozess erfolgte eine Konsensbildung unter Vertretern von neun deutschsprachigen Hochschulstandorten. In Abbildung der Dublin-Deskriptoren und des „Public Health Action Cycles“ wurde für die Studienzyklen Bachelor und Master eine Matrix aus 20 Kompetenzfeldern erstellt und auf Frewilligenbasis von verschiedenen Hochschulstandorten unabhängig voneinander entsprechend der Ziele der Studiengänge ausgefüllt. Die Synopse der einzelnen Beiträge wurde nach einer inhaltsanalytischen Betrachtung entwickelt und mit den beteiligten Standorten zur Abstimmung gebracht.Ergebnisse:Für die Bachelorebene konnte ein Konsens erreicht werden. Im Bereich der heterogenen Masterstudiengänge sind weitere Entwicklungs- und Diskussionsprozesse erforderlich.Schlussfolgerungen:Der jetzt vorliegende Gesundheitswissenschaftliche Qualifikationsrahmen (GQR) kann dazu beitragen, die kompetenzorientierte Entwicklung von gemeinsamen Curricula sowie die Vergleichbarkeit und Transparenz der Studienabschlüsse zu verbessern. Als nächster Schritt ist ein Abgleich der Module der einzelnen Hochschulstandorte mit den Kompetenzbündeln des GQR notwendig. Die Akzeptanz der Ergebnisse in der Praxis der Konzeption und Akkreditierung von Studiengängen bleibt abzuwarten.

KW - Gesundheitswissenschaften

KW - Fachqualifikationsrahmen

KW - Kompetenzentwicklung

KW - Bologna-Prozess

KW - Gesundheitswissenschaften

KW - Bologna Process

KW - health promotion

KW - health sciences/ public health

KW - Professional competence

KW - qualification framework

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84946086918&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1007/s11553-015-0507-0

DO - 10.1007/s11553-015-0507-0

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 10

SP - 320

EP - 327

JO - Prävention und Gesundheitsförderung

JF - Prävention und Gesundheitsförderung

SN - 1861-6755

IS - 4

ER -