Die Regierungssysteme der neuen EU-Staaten: institutionelle Konfigurationen und Entwicklungspfade
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Standard
Regierungssysteme in Mittel- und Osteuropa. ed. / Florian Grotz; Ferdinand Müller-Rommel. Vol. 1 1. ed. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011. p. 303–320 .
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Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Die Regierungssysteme der neuen EU-Staaten: institutionelle Konfigurationen und Entwicklungspfade
AU - Müller-Rommel, Ferdinand
AU - Grotz, Florian
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - Der vorliegende Band verfolgte zwei Ziele. Zum einen sollte ein systematisch vergleichender, empirisch fundierter Überblick über die Entwicklung der demokratischen Regierungssysteme in den neuen EU-Staaten Mittel- und Osteuropas (MOE) seit 1989 gegeben werden. Zum anderen bestand die Absicht, diese Befunde in Verbindung zu bringen mit dem mainstream der Vergleichenden Regierungslehre, um die Übertragbarkeit gängiger Konzepte und Theorien zu überprüfen und so ein differenziertes Verständnis über die Besonderheiten der zehn MOE-Länder zu erhalten. Die Kapitel dieses Buches haben deutlich gemacht, dass unser theoretisches und empirisches Wissen über die jungen Demokratien im post-sozialistischen Europa in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen hat. Die Vielzahl der Publikationen über die Genese, Struktur und Funktionsweise der unterschiedlichen politischen Institutionen in MOE ist beeindruckend. Ausgehend von diesem Literaturbestand haben die hier versammelten Autorinnen und Autoren gezeigt, dass sich die mittel- und osteuropäischen Regierungssysteme denen in Westeuropa in vielerlei Hinsicht angeglichen haben. Zugleich wurde deutlich, dass auch zwei Jahrzehnte nach dem Systemwechsel charakteristische Unterschiede zwischen den Regierungssystemen der alten und der neuen EU-Staaten fortbestehen. Nicht zuletzt haben die einzelnen Beiträge je spezifische Erklärungsdefizite herausgestellt und auf weiteren Untersuchungsbedarf hingewiesen.
AB - Der vorliegende Band verfolgte zwei Ziele. Zum einen sollte ein systematisch vergleichender, empirisch fundierter Überblick über die Entwicklung der demokratischen Regierungssysteme in den neuen EU-Staaten Mittel- und Osteuropas (MOE) seit 1989 gegeben werden. Zum anderen bestand die Absicht, diese Befunde in Verbindung zu bringen mit dem mainstream der Vergleichenden Regierungslehre, um die Übertragbarkeit gängiger Konzepte und Theorien zu überprüfen und so ein differenziertes Verständnis über die Besonderheiten der zehn MOE-Länder zu erhalten. Die Kapitel dieses Buches haben deutlich gemacht, dass unser theoretisches und empirisches Wissen über die jungen Demokratien im post-sozialistischen Europa in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen hat. Die Vielzahl der Publikationen über die Genese, Struktur und Funktionsweise der unterschiedlichen politischen Institutionen in MOE ist beeindruckend. Ausgehend von diesem Literaturbestand haben die hier versammelten Autorinnen und Autoren gezeigt, dass sich die mittel- und osteuropäischen Regierungssysteme denen in Westeuropa in vielerlei Hinsicht angeglichen haben. Zugleich wurde deutlich, dass auch zwei Jahrzehnte nach dem Systemwechsel charakteristische Unterschiede zwischen den Regierungssystemen der alten und der neuen EU-Staaten fortbestehen. Nicht zuletzt haben die einzelnen Beiträge je spezifische Erklärungsdefizite herausgestellt und auf weiteren Untersuchungsbedarf hingewiesen.
KW - Politikwissenschaft
U2 - 10.1007/978-3-531-93217-0_15
DO - 10.1007/978-3-531-93217-0_15
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-16586-8
VL - 1
SP - 303
EP - 320
BT - Regierungssysteme in Mittel- und Osteuropa
A2 - Grotz, Florian
A2 - Müller-Rommel, Ferdinand
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -