In dieser Studie wird der Diskurs um Kritik nach Foucault in der Theoriebildung von Sozialpädagogik und Erziehungswissenschaft untersucht. Der erste Teil der Studie interpretiert Foucaults Verständnis von Kritik unter Einbezug seiner zentralen Konzepte der Archäologie, Genealogie und Gouvernementalität und fokussiert auf eine sich abzeichnende kritische Philosophie nach Foucault. Der zweite Teil der Studie stellt eine Diskursanalyse zentraler sozialpädagogischer und erziehungswissenschaftlicher Texte vor, die sich explizit auf Foucault als Ideengeber von Kritik beziehen