Die Insolvenz als strategische Sanierungsalternative für die Eigenkapitalinvestition in der Krise: eine ökonomische Analyse zu den Möglichkeiten und Grenzen der Unternehmenssanierung mit Hilfe des Insolvenzplanverfahrens
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Unternehmensinsolvenzen und Unternehmenszerschlagungen stellen ein Realphänomen in jeder Volkswirtschaft dar und verursachen bundesweit jährlich volkswirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe. Da durch Unternehmenskrisen verursachte Marktaustritte nicht als unumgängliche Selbstreinigungsprämien zur Herstellung einer effizienten Ressourcenallokation verstanden werden können, sind vielfach Unternehmenssanierungen zur Genesung notleidender Unternehmen anzustreben. Krisenbewältigungen sind Sondersituationen in der Unternehmensentwicklung, die neben Kapital zur Finanzierung der Sanierung regelmäßig spezifisches Management-Know-how benötigen. Beide Ressourcen sind in Krisenunternehmen organisationsintern im Allgemeinen unzulänglich vorhanden. Spezialisierte Sanierungsinvestoren können diese Ressourcenlücke schließen.
Die bisherige Sanierungspraxis der Sanierungsinvestoren ist nahezu ausschließlich durch außergerichtliche Ansätze gekennzeichnet. Die Möglichkeit einer gezielten Sanierung des Portfoliounternehmens im Insolvenzplanverfahren und damit die Nutzung einer insolvenzplanbasierten Sanierung als Schutzschirm für die Krisenbewältigung werden scheinbar nicht erkannt bzw. für vergleichsweise unattraktiv erachtet. In dieser Studie steht folglich die Frage im Fokus, welche Gründe aus der Perspektive von Sanierungsinvestoren für und gegen eine insolvenzplanbasierte Sanierung sprechen. Hierzu werden gezielt ökonomische Grundlagentheorien auf ihre Anwendbarkeit im Insolvenzprozess untersucht und Defizite des Verfahrens sowie mögliche Lösungsoptionen aufgezeigt. Dem Verständnis einer anwendungsorientierten Betriebswirtschaftslehre folgend, wird in dem Werk ein praxisnaher zweigliedriger, theoretisch-ökonomischer Zugang zum Insolvenzproblem gesucht, so dass die Ergebnisse für Sanierungstheorie und -praxis fruchtbare Erkenntnisse versprechen.
Die bisherige Sanierungspraxis der Sanierungsinvestoren ist nahezu ausschließlich durch außergerichtliche Ansätze gekennzeichnet. Die Möglichkeit einer gezielten Sanierung des Portfoliounternehmens im Insolvenzplanverfahren und damit die Nutzung einer insolvenzplanbasierten Sanierung als Schutzschirm für die Krisenbewältigung werden scheinbar nicht erkannt bzw. für vergleichsweise unattraktiv erachtet. In dieser Studie steht folglich die Frage im Fokus, welche Gründe aus der Perspektive von Sanierungsinvestoren für und gegen eine insolvenzplanbasierte Sanierung sprechen. Hierzu werden gezielt ökonomische Grundlagentheorien auf ihre Anwendbarkeit im Insolvenzprozess untersucht und Defizite des Verfahrens sowie mögliche Lösungsoptionen aufgezeigt. Dem Verständnis einer anwendungsorientierten Betriebswirtschaftslehre folgend, wird in dem Werk ein praxisnaher zweigliedriger, theoretisch-ökonomischer Zugang zum Insolvenzproblem gesucht, so dass die Ergebnisse für Sanierungstheorie und -praxis fruchtbare Erkenntnisse versprechen.
Original language | German |
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Place of Publication | Hamburg |
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Publisher | Verlag Dr. Kovač |
Number of pages | 459 |
ISBN (print) | 978-3-8300-5825-0 |
ISBN (electronic) | 978-3-339-05825-6 |
Publication status | Published - 2011 |
Publication series
Name | Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis |
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Publisher | Verlag Dr. Kovac |
Volume | 304 |
ISSN (Print) | 1437-787X |
- Management studies