Die Geschlechterperspektive in der Naturgestaltung – Was bringt sie für das Handlungsfeld Wald?

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearch

Standard

Die Geschlechterperspektive in der Naturgestaltung – Was bringt sie für das Handlungsfeld Wald? / Katz, Christine.

Nachhaltigkeit anders denken: Veränderungspotenziale durch Geschlechterperspektiven. ed. / Christine Katz; Sebastian Heilmann; Anja Thiem; Katharina Moths; Lea Koch; Sabine Hofmeister. Wiesbaden : Springer VS, 2015. p. 147-158.

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearch

Harvard

Katz, C 2015, Die Geschlechterperspektive in der Naturgestaltung – Was bringt sie für das Handlungsfeld Wald? in C Katz, S Heilmann, A Thiem, K Moths, L Koch & S Hofmeister (eds), Nachhaltigkeit anders denken: Veränderungspotenziale durch Geschlechterperspektiven. Springer VS, Wiesbaden, pp. 147-158. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08106-5_12

APA

Katz, C. (2015). Die Geschlechterperspektive in der Naturgestaltung – Was bringt sie für das Handlungsfeld Wald? In C. Katz, S. Heilmann, A. Thiem, K. Moths, L. Koch, & S. Hofmeister (Eds.), Nachhaltigkeit anders denken: Veränderungspotenziale durch Geschlechterperspektiven (pp. 147-158). Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08106-5_12

Vancouver

Katz C. Die Geschlechterperspektive in der Naturgestaltung – Was bringt sie für das Handlungsfeld Wald? In Katz C, Heilmann S, Thiem A, Moths K, Koch L, Hofmeister S, editors, Nachhaltigkeit anders denken: Veränderungspotenziale durch Geschlechterperspektiven. Wiesbaden: Springer VS. 2015. p. 147-158 doi: 10.1007/978-3-658-08106-5_12

Bibtex

@inbook{b02d5bc6e62d47a293b28be77133d217,
title = "Die Geschlechterperspektive in der Naturgestaltung – Was bringt sie f{\"u}r das Handlungsfeld Wald?",
abstract = "Forschungen zur Wald-/Forstwirtschaft aus einer Geschlechterperspektive im deutschsprachigen Raum sind rar und vorwiegend in den letzten 20 Jahren entstanden. Untersucht wurden u.a. die Arbeits-, Verdienst- und Aufstiegsverh{\"a}ltnisse sowie Diskriminierungen in der Ausbildung und auf dem Karriereweg. Ein wesentliche Ergebnis dabei ist: Das Forstwesen ist eine M{\"a}nnerdom{\"a}ne (Nadai/ Seith 2001; Hehn 2010). So wurde gezeigt, wie mit M{\"a}nnlichkeitsbildern aufgeladene Symbole und Rituale auch heute noch Entscheidungsprozesse, Personalpolitik und Organisationsabl{\"a}ufe durchdringen und eine Kultur der M{\"a}nnlichkeit aufrecht erhalten, die sich strukturell im Ausschluss von Frauen aus bestimmten Positionen und T{\"a}tigkeitsfeldern manifestiert und Frauen systematisch benachteiligt (Katz/Hehn 2010; Katz/Mayer 2006). Ebenfalls herausgearbeitet wurde, wie die verschiedenen professionellen waldwirtschaftlichen Praktiken geschlechtlich markiert sind und welche Folgen damit f{\"u}r die Geschlechterverh{\"a}ltnisse und das Waldnaturmanagement einhergehen (insbesondere Katz/Mayer 2006; Katz 2010; Mayer 2010; Katz 2011). Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem bisher nur randst{\"a}ndig behandelten letzten Aspekt aus verschiedenen Perspektiven und zeigt auf, was der Blick auf Geschlechterverh{\"a}ltnisse bei der Gestaltung von Waldnatur zu leisten vermag, zu welchen Einsichten und Erkenntnissen er beitr{\"a}gt.",
keywords = "Gender und Diversity",
author = "Christine Katz",
year = "2015",
doi = "10.1007/978-3-658-08106-5_12",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-658-08105-8",
pages = "147--158",
editor = "Christine Katz and Sebastian Heilmann and Anja Thiem and Katharina Moths and Lea Koch and Sabine Hofmeister",
booktitle = "Nachhaltigkeit anders denken",
publisher = "Springer VS",
address = "Deutschland",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Die Geschlechterperspektive in der Naturgestaltung – Was bringt sie für das Handlungsfeld Wald?

AU - Katz, Christine

PY - 2015

Y1 - 2015

N2 - Forschungen zur Wald-/Forstwirtschaft aus einer Geschlechterperspektive im deutschsprachigen Raum sind rar und vorwiegend in den letzten 20 Jahren entstanden. Untersucht wurden u.a. die Arbeits-, Verdienst- und Aufstiegsverhältnisse sowie Diskriminierungen in der Ausbildung und auf dem Karriereweg. Ein wesentliche Ergebnis dabei ist: Das Forstwesen ist eine Männerdomäne (Nadai/ Seith 2001; Hehn 2010). So wurde gezeigt, wie mit Männlichkeitsbildern aufgeladene Symbole und Rituale auch heute noch Entscheidungsprozesse, Personalpolitik und Organisationsabläufe durchdringen und eine Kultur der Männlichkeit aufrecht erhalten, die sich strukturell im Ausschluss von Frauen aus bestimmten Positionen und Tätigkeitsfeldern manifestiert und Frauen systematisch benachteiligt (Katz/Hehn 2010; Katz/Mayer 2006). Ebenfalls herausgearbeitet wurde, wie die verschiedenen professionellen waldwirtschaftlichen Praktiken geschlechtlich markiert sind und welche Folgen damit für die Geschlechterverhältnisse und das Waldnaturmanagement einhergehen (insbesondere Katz/Mayer 2006; Katz 2010; Mayer 2010; Katz 2011). Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem bisher nur randständig behandelten letzten Aspekt aus verschiedenen Perspektiven und zeigt auf, was der Blick auf Geschlechterverhältnisse bei der Gestaltung von Waldnatur zu leisten vermag, zu welchen Einsichten und Erkenntnissen er beiträgt.

AB - Forschungen zur Wald-/Forstwirtschaft aus einer Geschlechterperspektive im deutschsprachigen Raum sind rar und vorwiegend in den letzten 20 Jahren entstanden. Untersucht wurden u.a. die Arbeits-, Verdienst- und Aufstiegsverhältnisse sowie Diskriminierungen in der Ausbildung und auf dem Karriereweg. Ein wesentliche Ergebnis dabei ist: Das Forstwesen ist eine Männerdomäne (Nadai/ Seith 2001; Hehn 2010). So wurde gezeigt, wie mit Männlichkeitsbildern aufgeladene Symbole und Rituale auch heute noch Entscheidungsprozesse, Personalpolitik und Organisationsabläufe durchdringen und eine Kultur der Männlichkeit aufrecht erhalten, die sich strukturell im Ausschluss von Frauen aus bestimmten Positionen und Tätigkeitsfeldern manifestiert und Frauen systematisch benachteiligt (Katz/Hehn 2010; Katz/Mayer 2006). Ebenfalls herausgearbeitet wurde, wie die verschiedenen professionellen waldwirtschaftlichen Praktiken geschlechtlich markiert sind und welche Folgen damit für die Geschlechterverhältnisse und das Waldnaturmanagement einhergehen (insbesondere Katz/Mayer 2006; Katz 2010; Mayer 2010; Katz 2011). Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem bisher nur randständig behandelten letzten Aspekt aus verschiedenen Perspektiven und zeigt auf, was der Blick auf Geschlechterverhältnisse bei der Gestaltung von Waldnatur zu leisten vermag, zu welchen Einsichten und Erkenntnissen er beiträgt.

KW - Gender und Diversity

U2 - 10.1007/978-3-658-08106-5_12

DO - 10.1007/978-3-658-08106-5_12

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-658-08105-8

SP - 147

EP - 158

BT - Nachhaltigkeit anders denken

A2 - Katz, Christine

A2 - Heilmann, Sebastian

A2 - Thiem, Anja

A2 - Moths, Katharina

A2 - Koch, Lea

A2 - Hofmeister, Sabine

PB - Springer VS

CY - Wiesbaden

ER -