Die Dioxide und Trioxide des Tropilidens, Synthesen – Thermolysen.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Chemische Berichte, Vol. 115, No. 6, 01.06.1982, p. 2287-2308.
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RIS
TY - JOUR
T1 - Die Dioxide und Trioxide des Tropilidens, Synthesen – Thermolysen.
AU - Rücker, Christoph
AU - McMullen, Gabrielle
AU - Krüger, Carl
AU - Prinzbach, Horst
PY - 1982/6/1
Y1 - 1982/6/1
N2 - Durch Epoxidierung von Tropiliden (1) mit Peressigsäure weden – über das bekannte Monoxid 2 – mit 4–6 drei der vier Diepoxide gewonnen. Deren Oxidation mit m‐Chlorperbenzoesäure liefert mit 7 und 8 zwei der drei Tropilidentrioxide. Das auf diese Weise nicht zugängliche cis‐Trioxid 9 wird gezielt über anti‐cis‐1,4‐Bromaddition an 2 (zu 10), syn‐cis‐Hydroxylierung (zu 11a) und zweifache Epoxidcyclisierung hergestellt. 9 ist bis 450°C stabil und wird zwischen 500 und 650°C zu einem Produktgemisch thermolysiert, dessen Komponenten sicherlich nicht über eine einleitende [ σ2 + σ2 + σ2]‐Cycloreversion entstehen. Diese eklatante Verschiedenheit gegenüber cis‐Benzoltrioxid gilt als zusätzlicher Hinweis für den konzertierten Verlauf der Isomerisierung des letzteren. Die Röntgenstrukturanalyse von 9 sichert die spektroskopischen Strukturzuordnungen und macht im Vergleich mit einem cis‐Aza‐tris‐σ‐homotropiliden (18) den Einfluß der Dreiringelemente auf die Geometrie des Basissiebenrings deutlich.
AB - Durch Epoxidierung von Tropiliden (1) mit Peressigsäure weden – über das bekannte Monoxid 2 – mit 4–6 drei der vier Diepoxide gewonnen. Deren Oxidation mit m‐Chlorperbenzoesäure liefert mit 7 und 8 zwei der drei Tropilidentrioxide. Das auf diese Weise nicht zugängliche cis‐Trioxid 9 wird gezielt über anti‐cis‐1,4‐Bromaddition an 2 (zu 10), syn‐cis‐Hydroxylierung (zu 11a) und zweifache Epoxidcyclisierung hergestellt. 9 ist bis 450°C stabil und wird zwischen 500 und 650°C zu einem Produktgemisch thermolysiert, dessen Komponenten sicherlich nicht über eine einleitende [ σ2 + σ2 + σ2]‐Cycloreversion entstehen. Diese eklatante Verschiedenheit gegenüber cis‐Benzoltrioxid gilt als zusätzlicher Hinweis für den konzertierten Verlauf der Isomerisierung des letzteren. Die Röntgenstrukturanalyse von 9 sichert die spektroskopischen Strukturzuordnungen und macht im Vergleich mit einem cis‐Aza‐tris‐σ‐homotropiliden (18) den Einfluß der Dreiringelemente auf die Geometrie des Basissiebenrings deutlich.
KW - Chemie
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=1542529952&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/e955e2be-bbb1-32a0-88f9-52e8767e8f63/
U2 - 10.1002/cber.19821150623
DO - 10.1002/cber.19821150623
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 115
SP - 2287
EP - 2308
JO - Chemische Berichte
JF - Chemische Berichte
SN - 0009-2940
IS - 6
ER -