BAuA-Arbeitszeitbefragung: Pendeln, Telearbeit, Dienstreisen, wechselnde und mobile Arbeitsorte

Research output: Working paperProject reportsResearch

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BAuA-Arbeitszeitbefragung : Pendeln, Telearbeit, Dienstreisen, wechselnde und mobile Arbeitsorte. / Wöhrmann, Anne Marit; Backhaus, Nils; Tisch, Anita et al.

Dortmund, Berlin, Dresden : Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2020. (BAuA: Bericht).

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Wöhrmann, AM, Backhaus, N, Tisch, A & Michel, A 2020 'BAuA-Arbeitszeitbefragung: Pendeln, Telearbeit, Dienstreisen, wechselnde und mobile Arbeitsorte' BAuA: Bericht, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund, Berlin, Dresden. https://doi.org/10.21934/baua:bericht20200713

APA

Wöhrmann, A. M., Backhaus, N., Tisch, A., & Michel, A. (2020). BAuA-Arbeitszeitbefragung: Pendeln, Telearbeit, Dienstreisen, wechselnde und mobile Arbeitsorte. (BAuA: Bericht). Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. https://doi.org/10.21934/baua:bericht20200713

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Wöhrmann AM, Backhaus N, Tisch A, Michel A. BAuA-Arbeitszeitbefragung: Pendeln, Telearbeit, Dienstreisen, wechselnde und mobile Arbeitsorte. Dortmund, Berlin, Dresden: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. 2020. (BAuA: Bericht). doi: 10.21934/baua:bericht20200713

Bibtex

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title = "BAuA-Arbeitszeitbefragung: Pendeln, Telearbeit, Dienstreisen, wechselnde und mobile Arbeitsorte",
abstract = "F{\"u}r viele Besch{\"a}ftigte ist Mobilit{\"a}t ein Bestandteil des Arbeitsalltags. Dabei zeigt sich Mobilit{\"a}t auf unterschiedliche Art und Weise. Im Bericht werden einige Formen arbeitsbezogener r{\"a}umlicher Mobilit{\"a}t adressiert: Das Pendeln zur Arbeit, die Arbeit von zuhause bzw. Telearbeit, Dienstreisen und Ausw{\"a}rts{\"u}bernachtungen, mobile oder wechselnde Arbeitsorte und auch die Kombination verschiedener Mobilit{\"a}tsformen. Anhand der Daten der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 wird die Verbreitung der unterschiedlichen Mobilit{\"a}tsformen skizziert. Zus{\"a}tzlich steht die Auspr{\"a}gung einiger Arbeitsbedingungen bei den unterschiedlichen Mobilit{\"a}tsformen im Fokus. Zum einen werden Stressoren, also potenziell beeintr{\"a}chtigende Arbeitsbedingungen betrachtet und zwar Arbeitsintensit{\"a}t und Aspekte zeitlicher Entgrenzung (z. B. {\"U}berstunden oder Erreichbarkeit). Zum anderen werden Ressourcen, also potenziell f{\"o}rderliche bzw. unterst{\"u}tzende Arbeitsbedingungen untersucht, dazu z{\"a}hlen soziale Unterst{\"u}tzung und der allgemeine sowie arbeitszeitliche Handlungsspielraum. Zus{\"a}tzlich werden Zusammenh{\"a}nge der Mobilit{\"a}tsformen mit Aspekten von Work-Life-Balance, Erholung und Gesundheit beleuchtet.Die Ergebnisse zeigen, dass die Mobilit{\"a}tsformen unterschiedlich weit verbreitet sind: 7 Prozent der Besch{\"a}ftigten sind Fernpendelnde (120 Minuten oder mehr Gesamtpendelzeit pro Tag), 12 Prozent haben eine Telearbeitsvereinbarung, 36 Prozent der Besch{\"a}ftigten machen Dienstreisen und 28 Prozent {\"u}bernachten ausw{\"a}rts. F{\"u}r 25 Prozent ist Mobilit{\"a}t ein entscheidender Bestandteil der Arbeitst{\"a}tigkeit; diese Besch{\"a}ftigten arbeiten haupts{\"a}chlich an wechselnden oder mobilen Arbeitsorten, wie z. B. Fahrpersonal oder Baustellenbesch{\"a}ftigte. Zus{\"a}tzlich weisen etwa 10 Prozent der Besch{\"a}ftigten eine Kombination von mindestens zwei extremen Auspr{\"a}gungen von Mobilit{\"a}t auf (z. B. Besch{\"a}ftigte mit wechselnden oder mobilen Arbeitsorten, die h{\"a}ufig beruflich ausw{\"a}rts {\"u}bernachten).Die Mobilit{\"a}tsformen gehen mit unterschiedlichen Konstellationen aus Stressoren und Ressourcen einher. H{\"a}ufig wird eine h{\"o}here Arbeitsintensit{\"a}t bzw. zeitliche Entgrenzung bei arbeitsbezogener Mobilit{\"a}t beobachtet (z. B. bei der Arbeit von zuhause). Einige Mobilit{\"a}tsformen gehen gleichzeitig mit einem hohen (zeitlichen) Handlungsspielraum einher (z. B. Dienstreisen und Ausw{\"a}rts{\"u}bernachtungen). Einhergehend mit der mobilit{\"a}tsbedingten Abwesenheit vom betrieblichen Arbeitsort sind das Gemeinschaftsgef{\"u}hl und die soziale Unterst{\"u}tzung bei der Arbeit h{\"a}ufig weniger stark ausgepr{\"a}gt.Vielfach sind die Berufe und die damit verbundenen T{\"a}tigkeiten entscheidend daf{\"u}r, ob bzw. inwiefern die verschiedenen Formen arbeitsbezogener Mobilit{\"a}t mit der Work-Life-Balance, Erholung und Gesundheit der Besch{\"a}ftigten zusammenh{\"a}ngen. Die im Bericht adressierten Ressourcen und Stressoren erscheinen dabei als geeignete Ansatzpunkte, um Mobilit{\"a}t so zu gestalten, dass Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sowie die Vereinbarkeit der Arbeit mit dem Privatleben gef{\"o}rdert werden.",
keywords = "Gesundheitswissenschaften, Wirtschaftspsychologie",
author = "W{\"o}hrmann, {Anne Marit} and Nils Backhaus and Anita Tisch and Alexandra Michel",
note = "Forschung Projekt F 2452",
year = "2020",
doi = "10.21934/baua:bericht20200713",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-88261-292-9",
series = "BAuA: Bericht",
publisher = "Bundesanstalt f{\"u}r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin",
type = "WorkingPaper",
institution = "Bundesanstalt f{\"u}r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin",

}

RIS

TY - UNPB

T1 - BAuA-Arbeitszeitbefragung

T2 - Pendeln, Telearbeit, Dienstreisen, wechselnde und mobile Arbeitsorte

AU - Wöhrmann, Anne Marit

AU - Backhaus, Nils

AU - Tisch, Anita

AU - Michel, Alexandra

N1 - Forschung Projekt F 2452

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Für viele Beschäftigte ist Mobilität ein Bestandteil des Arbeitsalltags. Dabei zeigt sich Mobilität auf unterschiedliche Art und Weise. Im Bericht werden einige Formen arbeitsbezogener räumlicher Mobilität adressiert: Das Pendeln zur Arbeit, die Arbeit von zuhause bzw. Telearbeit, Dienstreisen und Auswärtsübernachtungen, mobile oder wechselnde Arbeitsorte und auch die Kombination verschiedener Mobilitätsformen. Anhand der Daten der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 wird die Verbreitung der unterschiedlichen Mobilitätsformen skizziert. Zusätzlich steht die Ausprägung einiger Arbeitsbedingungen bei den unterschiedlichen Mobilitätsformen im Fokus. Zum einen werden Stressoren, also potenziell beeinträchtigende Arbeitsbedingungen betrachtet und zwar Arbeitsintensität und Aspekte zeitlicher Entgrenzung (z. B. Überstunden oder Erreichbarkeit). Zum anderen werden Ressourcen, also potenziell förderliche bzw. unterstützende Arbeitsbedingungen untersucht, dazu zählen soziale Unterstützung und der allgemeine sowie arbeitszeitliche Handlungsspielraum. Zusätzlich werden Zusammenhänge der Mobilitätsformen mit Aspekten von Work-Life-Balance, Erholung und Gesundheit beleuchtet.Die Ergebnisse zeigen, dass die Mobilitätsformen unterschiedlich weit verbreitet sind: 7 Prozent der Beschäftigten sind Fernpendelnde (120 Minuten oder mehr Gesamtpendelzeit pro Tag), 12 Prozent haben eine Telearbeitsvereinbarung, 36 Prozent der Beschäftigten machen Dienstreisen und 28 Prozent übernachten auswärts. Für 25 Prozent ist Mobilität ein entscheidender Bestandteil der Arbeitstätigkeit; diese Beschäftigten arbeiten hauptsächlich an wechselnden oder mobilen Arbeitsorten, wie z. B. Fahrpersonal oder Baustellenbeschäftigte. Zusätzlich weisen etwa 10 Prozent der Beschäftigten eine Kombination von mindestens zwei extremen Ausprägungen von Mobilität auf (z. B. Beschäftigte mit wechselnden oder mobilen Arbeitsorten, die häufig beruflich auswärts übernachten).Die Mobilitätsformen gehen mit unterschiedlichen Konstellationen aus Stressoren und Ressourcen einher. Häufig wird eine höhere Arbeitsintensität bzw. zeitliche Entgrenzung bei arbeitsbezogener Mobilität beobachtet (z. B. bei der Arbeit von zuhause). Einige Mobilitätsformen gehen gleichzeitig mit einem hohen (zeitlichen) Handlungsspielraum einher (z. B. Dienstreisen und Auswärtsübernachtungen). Einhergehend mit der mobilitätsbedingten Abwesenheit vom betrieblichen Arbeitsort sind das Gemeinschaftsgefühl und die soziale Unterstützung bei der Arbeit häufig weniger stark ausgeprägt.Vielfach sind die Berufe und die damit verbundenen Tätigkeiten entscheidend dafür, ob bzw. inwiefern die verschiedenen Formen arbeitsbezogener Mobilität mit der Work-Life-Balance, Erholung und Gesundheit der Beschäftigten zusammenhängen. Die im Bericht adressierten Ressourcen und Stressoren erscheinen dabei als geeignete Ansatzpunkte, um Mobilität so zu gestalten, dass Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sowie die Vereinbarkeit der Arbeit mit dem Privatleben gefördert werden.

AB - Für viele Beschäftigte ist Mobilität ein Bestandteil des Arbeitsalltags. Dabei zeigt sich Mobilität auf unterschiedliche Art und Weise. Im Bericht werden einige Formen arbeitsbezogener räumlicher Mobilität adressiert: Das Pendeln zur Arbeit, die Arbeit von zuhause bzw. Telearbeit, Dienstreisen und Auswärtsübernachtungen, mobile oder wechselnde Arbeitsorte und auch die Kombination verschiedener Mobilitätsformen. Anhand der Daten der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 wird die Verbreitung der unterschiedlichen Mobilitätsformen skizziert. Zusätzlich steht die Ausprägung einiger Arbeitsbedingungen bei den unterschiedlichen Mobilitätsformen im Fokus. Zum einen werden Stressoren, also potenziell beeinträchtigende Arbeitsbedingungen betrachtet und zwar Arbeitsintensität und Aspekte zeitlicher Entgrenzung (z. B. Überstunden oder Erreichbarkeit). Zum anderen werden Ressourcen, also potenziell förderliche bzw. unterstützende Arbeitsbedingungen untersucht, dazu zählen soziale Unterstützung und der allgemeine sowie arbeitszeitliche Handlungsspielraum. Zusätzlich werden Zusammenhänge der Mobilitätsformen mit Aspekten von Work-Life-Balance, Erholung und Gesundheit beleuchtet.Die Ergebnisse zeigen, dass die Mobilitätsformen unterschiedlich weit verbreitet sind: 7 Prozent der Beschäftigten sind Fernpendelnde (120 Minuten oder mehr Gesamtpendelzeit pro Tag), 12 Prozent haben eine Telearbeitsvereinbarung, 36 Prozent der Beschäftigten machen Dienstreisen und 28 Prozent übernachten auswärts. Für 25 Prozent ist Mobilität ein entscheidender Bestandteil der Arbeitstätigkeit; diese Beschäftigten arbeiten hauptsächlich an wechselnden oder mobilen Arbeitsorten, wie z. B. Fahrpersonal oder Baustellenbeschäftigte. Zusätzlich weisen etwa 10 Prozent der Beschäftigten eine Kombination von mindestens zwei extremen Ausprägungen von Mobilität auf (z. B. Beschäftigte mit wechselnden oder mobilen Arbeitsorten, die häufig beruflich auswärts übernachten).Die Mobilitätsformen gehen mit unterschiedlichen Konstellationen aus Stressoren und Ressourcen einher. Häufig wird eine höhere Arbeitsintensität bzw. zeitliche Entgrenzung bei arbeitsbezogener Mobilität beobachtet (z. B. bei der Arbeit von zuhause). Einige Mobilitätsformen gehen gleichzeitig mit einem hohen (zeitlichen) Handlungsspielraum einher (z. B. Dienstreisen und Auswärtsübernachtungen). Einhergehend mit der mobilitätsbedingten Abwesenheit vom betrieblichen Arbeitsort sind das Gemeinschaftsgefühl und die soziale Unterstützung bei der Arbeit häufig weniger stark ausgeprägt.Vielfach sind die Berufe und die damit verbundenen Tätigkeiten entscheidend dafür, ob bzw. inwiefern die verschiedenen Formen arbeitsbezogener Mobilität mit der Work-Life-Balance, Erholung und Gesundheit der Beschäftigten zusammenhängen. Die im Bericht adressierten Ressourcen und Stressoren erscheinen dabei als geeignete Ansatzpunkte, um Mobilität so zu gestalten, dass Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sowie die Vereinbarkeit der Arbeit mit dem Privatleben gefördert werden.

KW - Gesundheitswissenschaften

KW - Wirtschaftspsychologie

U2 - 10.21934/baua:bericht20200713

DO - 10.21934/baua:bericht20200713

M3 - Projektberichte

SN - 978-3-88261-292-9

T3 - BAuA: Bericht

BT - BAuA-Arbeitszeitbefragung

PB - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

CY - Dortmund, Berlin, Dresden

ER -