Atom-Moratorium: Keine Stromausfälle zu befürchten

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Atom-Moratorium: Keine Stromausfälle zu befürchten. / Kemfert, Claudia; Traber, Thure.
In: DIW Wochenbericht, Vol. 78, No. 20, 2011, p. 3-6.

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@article{aa942ecfa46440b18ae63736e20bb213,
title = "Atom-Moratorium: Keine Stromausf{\"a}lle zu bef{\"u}rchten",
abstract = "Die Bundesregierung hat mit dem Atom-Moratorium beschlossen, dass sieben Atomkraftwerke f{\"u}r drei Monate abgeschaltet werden. Berechnungen des DIW Berlin zeigen, dass trotz der Abschaltung der Atomkraftwerke noch immer ausreichend Strom produziert wird und sich die Strompreise nur geringf{\"u}gig erh{\"o}hen. Die Versorgungssicherheit ist durch das Moratorium nicht bedroht. Allerdings ist mit einer deutlichen Erh{\"o}hung der Emission von Treibhausgasen zu rechnen, denn Kohle- und Gaskraftwerke werden einen Gro{\ss}teil des R{\"u}ckganges der Atomstromproduktion ausgleichen. Eine sofortige vollst{\"a}ndige Abschaltung aller Atomkraftwerke w{\"a}re nicht m{\"o}glich, da die verbleibende Anlagenkapazit{\"a}t f{\"u}r die sichere Deckung der Nachfrage zu Spitzenlastzeiten nicht ausreichen w{\"u}rde.",
keywords = "German nuclear moratorium, energy policy, impacts on electricity prices, Volkswirtschaftslehre",
author = "Claudia Kemfert and Thure Traber",
year = "2011",
language = "Deutsch",
volume = "78",
pages = "3--6",
journal = "DIW Wochenbericht",
issn = "0012-1304",
publisher = "Deutsches Institut f{\"u}r Wirtschaftsforschung (DIW)",
number = "20",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Atom-Moratorium

T2 - Keine Stromausfälle zu befürchten

AU - Kemfert, Claudia

AU - Traber, Thure

PY - 2011

Y1 - 2011

N2 - Die Bundesregierung hat mit dem Atom-Moratorium beschlossen, dass sieben Atomkraftwerke für drei Monate abgeschaltet werden. Berechnungen des DIW Berlin zeigen, dass trotz der Abschaltung der Atomkraftwerke noch immer ausreichend Strom produziert wird und sich die Strompreise nur geringfügig erhöhen. Die Versorgungssicherheit ist durch das Moratorium nicht bedroht. Allerdings ist mit einer deutlichen Erhöhung der Emission von Treibhausgasen zu rechnen, denn Kohle- und Gaskraftwerke werden einen Großteil des Rückganges der Atomstromproduktion ausgleichen. Eine sofortige vollständige Abschaltung aller Atomkraftwerke wäre nicht möglich, da die verbleibende Anlagenkapazität für die sichere Deckung der Nachfrage zu Spitzenlastzeiten nicht ausreichen würde.

AB - Die Bundesregierung hat mit dem Atom-Moratorium beschlossen, dass sieben Atomkraftwerke für drei Monate abgeschaltet werden. Berechnungen des DIW Berlin zeigen, dass trotz der Abschaltung der Atomkraftwerke noch immer ausreichend Strom produziert wird und sich die Strompreise nur geringfügig erhöhen. Die Versorgungssicherheit ist durch das Moratorium nicht bedroht. Allerdings ist mit einer deutlichen Erhöhung der Emission von Treibhausgasen zu rechnen, denn Kohle- und Gaskraftwerke werden einen Großteil des Rückganges der Atomstromproduktion ausgleichen. Eine sofortige vollständige Abschaltung aller Atomkraftwerke wäre nicht möglich, da die verbleibende Anlagenkapazität für die sichere Deckung der Nachfrage zu Spitzenlastzeiten nicht ausreichen würde.

KW - German nuclear moratorium

KW - energy policy

KW - impacts on electricity prices

KW - Volkswirtschaftslehre

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 78

SP - 3

EP - 6

JO - DIW Wochenbericht

JF - DIW Wochenbericht

SN - 0012-1304

IS - 20

ER -

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