Souver@nes digitales Lehren und Lernen
Project: Teaching
Project participants
- Hörl, Erich (Project manager, academic)
- Webersik, Julia (Project manager, academic)
Description
Getreu dem Motto „Neue Wege für niedersächsische Hochschulen“ nahm das niedersächsische Verbundprojekt „SOUVER@N – Digitales Lehren und Lernen in Niedersachsen“ im August 2021 seine Arbeit auf. Am 31.12.2025 fand das mit fünf Mio. Euro von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderte Projekt seinen erfolgreichen Abschluss.
Souveränes digitales Lehren und Lernen fördern – das war die gemeinsame Mission, mit der sich acht kleinere und mittlere niedersächsische Hochschulen und der ELAN e.V. auf den Weg gemacht haben, die Digitalisierung in der Hochschullehre zu stärken. Ausgangspunkt für das Verbundvorhaben bildeten die steigende Nutzung digitaler Lehr-/ Lerntechnologien an Hochschulen und die zugleich wachsenden Ansprüche an die technische Umsetzung, die didaktische Qualität und entsprechende Service- und Supportleistungen. Ziel war es, durch Bündelung von Kompetenzen schnell, agil und flexibel den großen Herausforderungen digitaler und hybrider Lehre begegnen können. Der Fokus lag auf einem umfassenden technischen, didaktischen und rechtlichen Know-how als Basis für souveränes digitales Lehren und Lernen. Digitale Souveränität bedeutete in diesen Zusammenhang dreierlei:
• die souveräne, d. h. kompetente und lernzielorientierte Nutzung digitaler Werkzeuge auf Seiten der Lehrenden und Studierenden (Digital Literacy)
• die professionelle Entwicklung hochwertiger digital angereicherter Lehr-/Lernkonzepte bzw. -inhalte
• die durch den Verbund gestärkte digitale Souveränität der Hochschulen als Institutionen (gesicherte IT-Basis, Open Source Dienste und Infrastrukturen).
SOUVER@N adressierte die daraus erwachsenden Chancen und Herausforderungen in den drei miteinander verbundenen Entwicklungsfeldern: IT-Basis, Services und Content/OER.Mit der intensiven Nutzung digitaler Lerntechnologien in den vergangenen Semestern sind Erfahrungswissen und digitale Kompetenzen, aber auch didaktische, rechtliche sowie technische Bedarfe und Anforderungen massiv gestiegen. Orientiert am Zielbild der digitalen Souveränität hatten sich die Verbundpartner zusammengeschlossen (Stiftung Universität Hildesheim, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Universität Osnabrück, Leuphana Universität Lüneburg, Medizinische Hochschule Hannover, Universität Vechta, Technische Universität Clausthal), um durch Bündelung ihrer Kompetenzen und Leistungen in den Bereichen IT-Basis, Services und Content den gestiegenen Anforderungen dauerhaft gerecht zu werden.
Daraus abgeleitet wurden in vier Arbeitspaketen konkrete Maßnahmen umgesetzt. Gerahmt wurden die Arbeitspakete von drei Querschnittteams, die regelmäßige Qualitätskonferenzen durchführten, unterschiedlichste Austauschformate organisierten sowie für eine reibungslose Projektkommunikation sorgten.
Das Arbeitspaket 1 “Agiles Innovationsnetzwerk” im Projekt SOUVER@N hat den Aufbau eines agilen Netzwerks für gemeinsame Weiterentwicklung von Tools sowie Support- und Serviceleistungen in digitaler, digital unterstützter und hybrider Lehre zum Ziel. Mit dem Netzwerk sollen Prozesse etabliert werden, die (neue) Bedarfe und Anforderungen von Nutzer:innen erfassen. Diese münden in gemeinsame Entwicklungs- und Unterstützungsleistungen. Des Weiteren sollen für die digital gestützte Lehre sowohl Materialien, Anleitungen und Umsetzungsbeispiele als auch Qualifikationsmaßnahmen sowie ein Pool von Referent:innen hochschulübergreifend bereitgestellt werden. Um die angesprochenen Strukturen und Netzwerke aufzubauen, werden mehrere Arbeitsgruppen (Subteams) etabliert, in denen teilweise mit agilen Methoden gearbeitet wird. Zudem wird angestrebt, mit einem Praxisbeirat zusammenzuarbeiten, um Neuerungen zu diskutieren und zu testen.
Arbeitspaket 2 „Geteilte Lehr-Lernmaterialien” im Projekt SOUVER@N: Das gemeinsame Interesse der Partneruniversitäten im Bereich des digitalen und hybriden Lehrens und Lernens ist die Basis für die standortübergreifende Entwicklung und Nutzung verschiedener Angebote. Die Entwicklung geteilter Lehr- und Lernmaterialien fördert dabei den Austausch zwischen den Hochschulen wie auch den Fachgebieten: Für die Studierenden im Lehramt Grundschule wird ein Angebot zum Erwerb von Basisqualifikationen in Deutsch, Mathematik und Sachunterricht hochschulübergreifend entwickelt. Ein Lernprogramm zur Vermittlung von digitalen Lehrkompetenzen für eTutor:innen wird überdies als fachübergreifendes Angebot konzipiert und umgesetzt. Eine Sammlung von Good-/Best-Practice-Beispielen soll schließlich den Austausch von digitalen Lehrerfahrungen über die Grenzen der Hochschulen und Fachdisziplinen hinaus anregen.
Arbeitspaket 3 „Klärung des Rechtrahmens” im Projekt SOUVER@N: An den Hochschulen steht immer mehr im Vordergrund, den Lehrbetrieb durch den Einsatz digitaler Lehr-/Lerntechnologien möglichst gut zu unterstützen. Nun soll die rechtssichere Nutzung von digitalen Werkzeugen durch Lehrende und Studierende im Regelbetrieb begleitet werden. Arbeitspaket 3 hat hierfür den Rechtsrahmen für die digitale Lehre inklusive elektronischer Prüfungen und Online-Prüfungen an den Hochschulen in Niedersachsen identifiziert. Aufgabe war die kontinuierliche Sammlung und Klärung neu aufkommender Rechtsfragen in den relevanten Gebieten Urheberrecht, Datenschutz und Prüfungsrecht. Beratungs- und Unterstützungsbedarfe zu identifizieren und entsprechende Handreichungen sowie Schulungsangebote und prozessbegleitende Unterstützung für Beteiligte aus den Verbunduniversitäten anzubieten, waren weitere Aufgaben.
Das Arbeitspaket 4 beschäftigt sich ganz zentral mit der technischen Basis für digitale Lehre und hat vor allem eine Vernetzung der Partneruniversitäten zu technischen Fragen als Ziel: sei es als konkretes Ergebnis der Projektarbeit oder durch die Initiierung von neuen Arbeitsgruppen über das Projekt hinaus. So bündeln wir die Erfahrungen und Expertise der Universitäten in Niedersachsen mit den jeweiligen Werkzeugen und können die Weiterentwicklung der eingesetzten Software gezielter vorantreiben, technische Unwägbarkeiten durch stetigen Austausch reduzieren sowie einen umfassenderen Support anbieten. Unser Team vereint Kompetenzen verschiedener Hochschulen und Bereiche: von Rechenzentrum bis Hochschuldidaktik sind interdisziplinär vielfältige Expertisen vertreten.
Neben der Prozessevaluation werden auch einzelne Produkte des Projektes evaluiert. Hierzu werden in Abstimmung mit den Verantwortlichen der jeweiligen Arbeitspakete geeignete Evaluationsinstrumente konzipiert und angewendet. Die Ergebnisse fließen in die Anpassung bereits fertiggestellter Produkte, zudem in die Konzeption neuer Produkte ein. Das Evaluationsteam, bestehend aus Kolleg:innen der Universität Vechta Patricia Dammann, Franziska Haverland und Dr. Karin Siebertz-Reckzeh unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, führt darüber hinaus standort- sowie hochschulübergreifende Befragungen von Lehrenden, Studierenden, Service- und Supportmitarbeitenden durch.Die hochschulübergreifenden Teams entwickelten gemeinsam innovative, zukunftsträchtige Konzepte und tragfähige Möglichkeiten, um digitale Prozesse in der Hochschullehre standortübergreifend zu verbessern und zu erleichtern. Die dabei entstandene Palette an Produkten ist äußerst vielfältig.
So stehen im Bereich Didaktik zahlreiche frei verfügbare Materialien, Good Practice-Beispiele, Praxistipps, Ideen sowie unterschiedliche Lehr-Lernbausteine zur (Nach-) Nutzung bereit, die die Ausgestaltung digitaler bzw. digital unterstützter Hochschullehre erleichtern können.
Hochschullehrende sowie Mitarbeitende von Service- und Supporteinrichtungen können sehr davon profitieren, vorhandene Materialien als OER miteinander zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund spielte das Thema Open Educational Resources (OER) eine große Rolle in unserem Verbundprojekt. Im Bereich OER-Material stehen vielfältige Materialien zur Nachnutzung, Anpassung und Weiterentwicklung sowie Anleitungen, rechtliche Hinweise und hilfreiche Erklärvideos zur OER-Erstellung zur Verfügung.
Eine Übersicht über etablierte digitale Tools für den Einsatz im Hochschulkontext, Hinweise zu möglichen Einsatzszenarien sowie wertvolle Hilfestellungen bei der Auswahl geeigneter Werkzeuge zur Gestaltung digitaler bzw. digital unterstützter Lehre sind in der Kategorie Digitale Tools zusammengestellt. Zu finden sind hier zudem Ideen für eine verbesserte hochschulübergreifende Zusammenarbeit bei der Neu- oder Weiterentwicklung von digitalen Tools.
In der Kategorie Rechtlicher Rahmen wird über rechtliche Herausforderungen aufgeklärt, die im Zuge der Digitalisierung der Hochschullehre an Mitarbeitende, aber auch an Studierende, gestellt werden. Behandelt wird eine große Bandbreite an Themen, die es im Hinblick auf die Digitalisierung von Hochschullehre zu beachten gilt.Mit dem Ziel, Hochschullehrende, Studierende sowie Mitarbeitende der Service- und Support-Einheiten an Hochschulen durch standortübergreifende Formate, Maßnahmen und Angebote einen arbeitserleichternden Mehrwert zu bieten, wurden im SOUVER@N-Verbund unterschiedlichste Vernetzungsaktivitäten entwickelt und erprobt. In der Kategorie Netzwerke & Weiterbildung sind die vielfältigen Angebote, Maßnahmen und Ergebnisse zusammengestellt.
Last but not least sei auf unsere projekteigene Podcastreihe „Ideen aus Niedersachsen – SOUVER@N in der digitalen Lehre“ verwiesen. Gesprochen wird hier über Entwicklungen, bewährte Praktiken und gute Erfahrungen aus dem Bereich der digitalen Lehre.
Die Erfahrung, dass Kooperationen und arbeitsteilige Verantwortung über institutionelle Grenzen hinweg erfolgreich realisierbar sind, zählt zu den nachhaltigsten Erkenntnissen aus SOUVER@N.Viele der entwickelten Produkte und Ergebnisse werden von nachfolgenden Projektvorhaben aufgegriffen und weitergeführt. Entsprechende Abstimmungen und Übergabeaktivitäten, z. B. mit dem Verbundprojekt „Digitale Lehre Hub Niedersachsen“ (DLHN), sind bereits vollzogen. Ein im Sommer 2025 erstellter Videoclip bietet einen Eindruck über die geplante Weiternutzung der im Projekt SOUVER@N entstandenen Produkte.
Das Verbundprojekt „SOUVER@N – Digitales Lehren und Lernen in Niedersachsen“ ermöglichte die Entwicklung und Erprobung standortübergreifender Lösungen für zentrale Fragen der digitalen Lehre. Von der Bündelung vorhandener Kompetenzen und der Schaffung nachhaltiger Strukturen konnten alle beteiligten Hochschulen erheblich profitieren. Gemeinsam konnte ein wertvoller Beitrag zur Stärkung der digitale Souveränität in der niedersächsischen Hochschullandschaft geleistet werden.
Souveränes digitales Lehren und Lernen fördern – das war die gemeinsame Mission, mit der sich acht kleinere und mittlere niedersächsische Hochschulen und der ELAN e.V. auf den Weg gemacht haben, die Digitalisierung in der Hochschullehre zu stärken. Ausgangspunkt für das Verbundvorhaben bildeten die steigende Nutzung digitaler Lehr-/ Lerntechnologien an Hochschulen und die zugleich wachsenden Ansprüche an die technische Umsetzung, die didaktische Qualität und entsprechende Service- und Supportleistungen. Ziel war es, durch Bündelung von Kompetenzen schnell, agil und flexibel den großen Herausforderungen digitaler und hybrider Lehre begegnen können. Der Fokus lag auf einem umfassenden technischen, didaktischen und rechtlichen Know-how als Basis für souveränes digitales Lehren und Lernen. Digitale Souveränität bedeutete in diesen Zusammenhang dreierlei:
• die souveräne, d. h. kompetente und lernzielorientierte Nutzung digitaler Werkzeuge auf Seiten der Lehrenden und Studierenden (Digital Literacy)
• die professionelle Entwicklung hochwertiger digital angereicherter Lehr-/Lernkonzepte bzw. -inhalte
• die durch den Verbund gestärkte digitale Souveränität der Hochschulen als Institutionen (gesicherte IT-Basis, Open Source Dienste und Infrastrukturen).
SOUVER@N adressierte die daraus erwachsenden Chancen und Herausforderungen in den drei miteinander verbundenen Entwicklungsfeldern: IT-Basis, Services und Content/OER.Mit der intensiven Nutzung digitaler Lerntechnologien in den vergangenen Semestern sind Erfahrungswissen und digitale Kompetenzen, aber auch didaktische, rechtliche sowie technische Bedarfe und Anforderungen massiv gestiegen. Orientiert am Zielbild der digitalen Souveränität hatten sich die Verbundpartner zusammengeschlossen (Stiftung Universität Hildesheim, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Universität Osnabrück, Leuphana Universität Lüneburg, Medizinische Hochschule Hannover, Universität Vechta, Technische Universität Clausthal), um durch Bündelung ihrer Kompetenzen und Leistungen in den Bereichen IT-Basis, Services und Content den gestiegenen Anforderungen dauerhaft gerecht zu werden.
Daraus abgeleitet wurden in vier Arbeitspaketen konkrete Maßnahmen umgesetzt. Gerahmt wurden die Arbeitspakete von drei Querschnittteams, die regelmäßige Qualitätskonferenzen durchführten, unterschiedlichste Austauschformate organisierten sowie für eine reibungslose Projektkommunikation sorgten.
Das Arbeitspaket 1 “Agiles Innovationsnetzwerk” im Projekt SOUVER@N hat den Aufbau eines agilen Netzwerks für gemeinsame Weiterentwicklung von Tools sowie Support- und Serviceleistungen in digitaler, digital unterstützter und hybrider Lehre zum Ziel. Mit dem Netzwerk sollen Prozesse etabliert werden, die (neue) Bedarfe und Anforderungen von Nutzer:innen erfassen. Diese münden in gemeinsame Entwicklungs- und Unterstützungsleistungen. Des Weiteren sollen für die digital gestützte Lehre sowohl Materialien, Anleitungen und Umsetzungsbeispiele als auch Qualifikationsmaßnahmen sowie ein Pool von Referent:innen hochschulübergreifend bereitgestellt werden. Um die angesprochenen Strukturen und Netzwerke aufzubauen, werden mehrere Arbeitsgruppen (Subteams) etabliert, in denen teilweise mit agilen Methoden gearbeitet wird. Zudem wird angestrebt, mit einem Praxisbeirat zusammenzuarbeiten, um Neuerungen zu diskutieren und zu testen.
Arbeitspaket 2 „Geteilte Lehr-Lernmaterialien” im Projekt SOUVER@N: Das gemeinsame Interesse der Partneruniversitäten im Bereich des digitalen und hybriden Lehrens und Lernens ist die Basis für die standortübergreifende Entwicklung und Nutzung verschiedener Angebote. Die Entwicklung geteilter Lehr- und Lernmaterialien fördert dabei den Austausch zwischen den Hochschulen wie auch den Fachgebieten: Für die Studierenden im Lehramt Grundschule wird ein Angebot zum Erwerb von Basisqualifikationen in Deutsch, Mathematik und Sachunterricht hochschulübergreifend entwickelt. Ein Lernprogramm zur Vermittlung von digitalen Lehrkompetenzen für eTutor:innen wird überdies als fachübergreifendes Angebot konzipiert und umgesetzt. Eine Sammlung von Good-/Best-Practice-Beispielen soll schließlich den Austausch von digitalen Lehrerfahrungen über die Grenzen der Hochschulen und Fachdisziplinen hinaus anregen.
Arbeitspaket 3 „Klärung des Rechtrahmens” im Projekt SOUVER@N: An den Hochschulen steht immer mehr im Vordergrund, den Lehrbetrieb durch den Einsatz digitaler Lehr-/Lerntechnologien möglichst gut zu unterstützen. Nun soll die rechtssichere Nutzung von digitalen Werkzeugen durch Lehrende und Studierende im Regelbetrieb begleitet werden. Arbeitspaket 3 hat hierfür den Rechtsrahmen für die digitale Lehre inklusive elektronischer Prüfungen und Online-Prüfungen an den Hochschulen in Niedersachsen identifiziert. Aufgabe war die kontinuierliche Sammlung und Klärung neu aufkommender Rechtsfragen in den relevanten Gebieten Urheberrecht, Datenschutz und Prüfungsrecht. Beratungs- und Unterstützungsbedarfe zu identifizieren und entsprechende Handreichungen sowie Schulungsangebote und prozessbegleitende Unterstützung für Beteiligte aus den Verbunduniversitäten anzubieten, waren weitere Aufgaben.
Das Arbeitspaket 4 beschäftigt sich ganz zentral mit der technischen Basis für digitale Lehre und hat vor allem eine Vernetzung der Partneruniversitäten zu technischen Fragen als Ziel: sei es als konkretes Ergebnis der Projektarbeit oder durch die Initiierung von neuen Arbeitsgruppen über das Projekt hinaus. So bündeln wir die Erfahrungen und Expertise der Universitäten in Niedersachsen mit den jeweiligen Werkzeugen und können die Weiterentwicklung der eingesetzten Software gezielter vorantreiben, technische Unwägbarkeiten durch stetigen Austausch reduzieren sowie einen umfassenderen Support anbieten. Unser Team vereint Kompetenzen verschiedener Hochschulen und Bereiche: von Rechenzentrum bis Hochschuldidaktik sind interdisziplinär vielfältige Expertisen vertreten.
Neben der Prozessevaluation werden auch einzelne Produkte des Projektes evaluiert. Hierzu werden in Abstimmung mit den Verantwortlichen der jeweiligen Arbeitspakete geeignete Evaluationsinstrumente konzipiert und angewendet. Die Ergebnisse fließen in die Anpassung bereits fertiggestellter Produkte, zudem in die Konzeption neuer Produkte ein. Das Evaluationsteam, bestehend aus Kolleg:innen der Universität Vechta Patricia Dammann, Franziska Haverland und Dr. Karin Siebertz-Reckzeh unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, führt darüber hinaus standort- sowie hochschulübergreifende Befragungen von Lehrenden, Studierenden, Service- und Supportmitarbeitenden durch.Die hochschulübergreifenden Teams entwickelten gemeinsam innovative, zukunftsträchtige Konzepte und tragfähige Möglichkeiten, um digitale Prozesse in der Hochschullehre standortübergreifend zu verbessern und zu erleichtern. Die dabei entstandene Palette an Produkten ist äußerst vielfältig.
So stehen im Bereich Didaktik zahlreiche frei verfügbare Materialien, Good Practice-Beispiele, Praxistipps, Ideen sowie unterschiedliche Lehr-Lernbausteine zur (Nach-) Nutzung bereit, die die Ausgestaltung digitaler bzw. digital unterstützter Hochschullehre erleichtern können.
Hochschullehrende sowie Mitarbeitende von Service- und Supporteinrichtungen können sehr davon profitieren, vorhandene Materialien als OER miteinander zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund spielte das Thema Open Educational Resources (OER) eine große Rolle in unserem Verbundprojekt. Im Bereich OER-Material stehen vielfältige Materialien zur Nachnutzung, Anpassung und Weiterentwicklung sowie Anleitungen, rechtliche Hinweise und hilfreiche Erklärvideos zur OER-Erstellung zur Verfügung.
Eine Übersicht über etablierte digitale Tools für den Einsatz im Hochschulkontext, Hinweise zu möglichen Einsatzszenarien sowie wertvolle Hilfestellungen bei der Auswahl geeigneter Werkzeuge zur Gestaltung digitaler bzw. digital unterstützter Lehre sind in der Kategorie Digitale Tools zusammengestellt. Zu finden sind hier zudem Ideen für eine verbesserte hochschulübergreifende Zusammenarbeit bei der Neu- oder Weiterentwicklung von digitalen Tools.
In der Kategorie Rechtlicher Rahmen wird über rechtliche Herausforderungen aufgeklärt, die im Zuge der Digitalisierung der Hochschullehre an Mitarbeitende, aber auch an Studierende, gestellt werden. Behandelt wird eine große Bandbreite an Themen, die es im Hinblick auf die Digitalisierung von Hochschullehre zu beachten gilt.Mit dem Ziel, Hochschullehrende, Studierende sowie Mitarbeitende der Service- und Support-Einheiten an Hochschulen durch standortübergreifende Formate, Maßnahmen und Angebote einen arbeitserleichternden Mehrwert zu bieten, wurden im SOUVER@N-Verbund unterschiedlichste Vernetzungsaktivitäten entwickelt und erprobt. In der Kategorie Netzwerke & Weiterbildung sind die vielfältigen Angebote, Maßnahmen und Ergebnisse zusammengestellt.
Last but not least sei auf unsere projekteigene Podcastreihe „Ideen aus Niedersachsen – SOUVER@N in der digitalen Lehre“ verwiesen. Gesprochen wird hier über Entwicklungen, bewährte Praktiken und gute Erfahrungen aus dem Bereich der digitalen Lehre.
Die Erfahrung, dass Kooperationen und arbeitsteilige Verantwortung über institutionelle Grenzen hinweg erfolgreich realisierbar sind, zählt zu den nachhaltigsten Erkenntnissen aus SOUVER@N.Viele der entwickelten Produkte und Ergebnisse werden von nachfolgenden Projektvorhaben aufgegriffen und weitergeführt. Entsprechende Abstimmungen und Übergabeaktivitäten, z. B. mit dem Verbundprojekt „Digitale Lehre Hub Niedersachsen“ (DLHN), sind bereits vollzogen. Ein im Sommer 2025 erstellter Videoclip bietet einen Eindruck über die geplante Weiternutzung der im Projekt SOUVER@N entstandenen Produkte.
Das Verbundprojekt „SOUVER@N – Digitales Lehren und Lernen in Niedersachsen“ ermöglichte die Entwicklung und Erprobung standortübergreifender Lösungen für zentrale Fragen der digitalen Lehre. Von der Bündelung vorhandener Kompetenzen und der Schaffung nachhaltiger Strukturen konnten alle beteiligten Hochschulen erheblich profitieren. Gemeinsam konnte ein wertvoller Beitrag zur Stärkung der digitale Souveränität in der niedersächsischen Hochschullandschaft geleistet werden.
| Status | Active |
|---|---|
| Period | 01.08.21 → 31.12.25 |
| Links | https://www.leuphana.de/lehre/lehrentwicklung/projekte/souveraen.html https://www.souveraenes-digitales-lehren-und-lernen.de/home/ |
Project relations
Connecting Experts & Services (ConnEx)
Project: Teaching
Research outputs
Digitale Lehre: Bedarfe von Lehrenden in Niedersachsen
Research output: other publications › Other › Education
Gemeinsam Grundlagen geschaffen! Förderung der Zusammenarbeit von IT-Einrichtungen an niedersächsischen Hochschulen im Rahmen des Verbundprojekts SOUVER@N
Research output: other publications › Articles in scientific forums or blogs › Transfer
