Zur Problematik der Auslegung geschwächter Welle-Nabe- Pressverbindungen
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung › begutachtet
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Welle-Nabe-Verbindungen 2016: Gestaltung - Fertigung - Anwendungen. VDI Verlag GmbH & Co. KG, 2016. S. 253-258 (VDI Berichte; Band 2287).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - Zur Problematik der Auslegung geschwächter Welle-Nabe- Pressverbindungen
AU - Seibel, Arthur
N1 - Conference code: 7
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Welle-Nabe-Pressverbindungen kommen aufgrund ihrer einfachenHerstellung sowie hohen Tragfähigkeit in der Praxis sehr häufig zum Einsatz. Oft sind diese Verbindungen durch Bohrungen o. ä. lokal geschwächt, so dass sich in der Trennfuge eine asymmetrische Normal- und Schubspannungsverteilung ausbildet. Diese lokalen Störungen begünstigen den frühzeitigen Ausfall der Verbindung durch Reibkorrosion und Ermüdung aufgrund von Mikroschlupf oder reduzieren ihre Übertragungsfähigkeit.Mechanisch gesehen können sowohl der Mikroschlupf als auch der Ausfallder Verbindung als Haft-Gleit-Übergang aufgefasst werden. Jüngere Erkenntnisse zur Reibung in Grenzflächen haben gezeigt, dass der Übergang von Haften zu Gleiten zweier in Kontakt stehender Körper insbesondere durch die Verteilung von Schub-zu Normalspannung in der Grenzfläche bestimmt wird. Durch eine gezielte Beeinflussung dieserVerteilung lässt sich die Haftreibung sogar um bis zu 100% variieren. Vor diesem Hintergrund kann der Haftreibbeiwert nicht mehr als ein konstanter Materialparameter aufgefasst werden, was bei der Auslegunggeschwächter Welle-Nabe-Pressverbindungen berücksichtigt werden muss
AB - Welle-Nabe-Pressverbindungen kommen aufgrund ihrer einfachenHerstellung sowie hohen Tragfähigkeit in der Praxis sehr häufig zum Einsatz. Oft sind diese Verbindungen durch Bohrungen o. ä. lokal geschwächt, so dass sich in der Trennfuge eine asymmetrische Normal- und Schubspannungsverteilung ausbildet. Diese lokalen Störungen begünstigen den frühzeitigen Ausfall der Verbindung durch Reibkorrosion und Ermüdung aufgrund von Mikroschlupf oder reduzieren ihre Übertragungsfähigkeit.Mechanisch gesehen können sowohl der Mikroschlupf als auch der Ausfallder Verbindung als Haft-Gleit-Übergang aufgefasst werden. Jüngere Erkenntnisse zur Reibung in Grenzflächen haben gezeigt, dass der Übergang von Haften zu Gleiten zweier in Kontakt stehender Körper insbesondere durch die Verteilung von Schub-zu Normalspannung in der Grenzfläche bestimmt wird. Durch eine gezielte Beeinflussung dieserVerteilung lässt sich die Haftreibung sogar um bis zu 100% variieren. Vor diesem Hintergrund kann der Haftreibbeiwert nicht mehr als ein konstanter Materialparameter aufgefasst werden, was bei der Auslegunggeschwächter Welle-Nabe-Pressverbindungen berücksichtigt werden muss
KW - Ingenieurwissenschaften
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85105960147&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.51202/9783181022870-253
DO - 10.51202/9783181022870-253
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
AN - SCOPUS:85105960147
SN - 978-3-18-092287-4
T3 - VDI Berichte
SP - 253
EP - 258
BT - Welle-Nabe-Verbindungen 2016
PB - VDI Verlag GmbH & Co. KG
T2 - 7th VDI Conference on Shaft-Hub-Connections, 2016
Y2 - 9 November 2016 through 10 November 2016
ER -