Vom stadträumlichen Pionier zur Kulturstätte inmitten der Pandemie. Musikclubs als (sozial-)räumliche Akteure urbaner Musikökosysteme

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Musikclubs gelten als bedeutende Experimentierräume der populären Musik, als Ort des informellen Austauschs lokaler Musikszenen und in vielen Fällen als symbolische Anker urbaner Popkultur (Shuker 2005; Cohen 2013; Grazian 2004). Ihre (sozial-)räumlichen Strategien und Ausprägungen zeigen dabei eher in Richtung eines auf Kultur orientierten Selbstverständnisses sowie auf alternative, gelebte und mit ihrem Standort verwurzelte Räume lokaler Nachtökonomien (Kuchar 2020; Chatterton/Hollands 2003; Kühn 2017). Dieser Artikel betrachtet (sozial-)räumliche Austauschprozesse von Musikclubs, lokaler Musikszene, Stadt und Music Industries und geht der Frage nach, welche stadträumlichen und kulturellen Implikationen mit den Auswirkungen der Covid19-Pandemie für diese im Kontext des städtischen Musikökosystems verbunden sind. Während die ökonomischen Folgen auf der Hand zu liegen scheinen, interessieren hier im Besonderen die Zuschreibungen von Musikclubs für die Stadt, der räumliche Wert (spatial value) von Livemusik und kulturellem Erbe sowie die Frage nach der bau- und planungsrechtlichen Aufwertung von Clubs und Livespielstätten während des Lockdowns im Frühjahr 2021.
Titel in ÜbersetzungFrom urbanistic pioneer to cultural site in the midst of the pandemic. Music clubs as (socio-)spatial players of urban music ecosystmes
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftStandort
Jahrgang47
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)127-135
Anzahl der Seiten9
ISSN0174-3635
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PublikationsstatusErschienen - 06.2023

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© 2023, The Author(s).

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