Vom stadträumlichen Pionier zur Kulturstätte inmitten der Pandemie. Musikclubs als (sozial-)räumliche Akteure urbaner Musikökosysteme
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Transfer › begutachtet
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in: Standort, Jahrgang 47, Nr. 2, 06.2023, S. 127-135.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Transfer › begutachtet
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TY - JOUR
T1 - Vom stadträumlichen Pionier zur Kulturstätte inmitten der Pandemie. Musikclubs als (sozial-)räumliche Akteure urbaner Musikökosysteme
AU - Kuchar, Robin
N1 - Publisher Copyright: © 2023, The Author(s).
PY - 2023/6
Y1 - 2023/6
N2 - Musikclubs gelten als bedeutende Experimentierräume der populären Musik, als Ort des informellen Austauschs lokaler Musikszenen und in vielen Fällen als symbolische Anker urbaner Popkultur (Shuker 2005; Cohen 2013; Grazian 2004). Ihre (sozial-)räumlichen Strategien und Ausprägungen zeigen dabei eher in Richtung eines auf Kultur orientierten Selbstverständnisses sowie auf alternative, gelebte und mit ihrem Standort verwurzelte Räume lokaler Nachtökonomien (Kuchar 2020; Chatterton/Hollands 2003; Kühn 2017). Dieser Artikel betrachtet (sozial-)räumliche Austauschprozesse von Musikclubs, lokaler Musikszene, Stadt und Music Industries und geht der Frage nach, welche stadträumlichen und kulturellen Implikationen mit den Auswirkungen der Covid19-Pandemie für diese im Kontext des städtischen Musikökosystems verbunden sind. Während die ökonomischen Folgen auf der Hand zu liegen scheinen, interessieren hier im Besonderen die Zuschreibungen von Musikclubs für die Stadt, der räumliche Wert (spatial value) von Livemusik und kulturellem Erbe sowie die Frage nach der bau- und planungsrechtlichen Aufwertung von Clubs und Livespielstätten während des Lockdowns im Frühjahr 2021.
AB - Musikclubs gelten als bedeutende Experimentierräume der populären Musik, als Ort des informellen Austauschs lokaler Musikszenen und in vielen Fällen als symbolische Anker urbaner Popkultur (Shuker 2005; Cohen 2013; Grazian 2004). Ihre (sozial-)räumlichen Strategien und Ausprägungen zeigen dabei eher in Richtung eines auf Kultur orientierten Selbstverständnisses sowie auf alternative, gelebte und mit ihrem Standort verwurzelte Räume lokaler Nachtökonomien (Kuchar 2020; Chatterton/Hollands 2003; Kühn 2017). Dieser Artikel betrachtet (sozial-)räumliche Austauschprozesse von Musikclubs, lokaler Musikszene, Stadt und Music Industries und geht der Frage nach, welche stadträumlichen und kulturellen Implikationen mit den Auswirkungen der Covid19-Pandemie für diese im Kontext des städtischen Musikökosystems verbunden sind. Während die ökonomischen Folgen auf der Hand zu liegen scheinen, interessieren hier im Besonderen die Zuschreibungen von Musikclubs für die Stadt, der räumliche Wert (spatial value) von Livemusik und kulturellem Erbe sowie die Frage nach der bau- und planungsrechtlichen Aufwertung von Clubs und Livespielstätten während des Lockdowns im Frühjahr 2021.
KW - COVID-19
KW - City space
KW - Cultural institution
KW - Live music
KW - Music venue
KW - Kulturvermittlung/Kulturorganisation
KW - music venue
KW - cultural institution
KW - city space
KW - live music
KW - covid-19
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85158113941&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/40784299-042f-36c2-8822-8336b9466bc7/
U2 - 10.1007/s00548-023-00847-0
DO - 10.1007/s00548-023-00847-0
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 47
SP - 127
EP - 135
JO - Standort
JF - Standort
SN - 0174-3635
IS - 2
ER -