Übung im Denken: Der Moment des »Dazwischen« in Manon de Boers An Experiment in Leisure
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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Denken des Medialen: Zur Bedeutung des »Dazwischen«. Hrsg. / Eva Schürmann; Jörg Sternagel. Bielefeld: transcript Verlag, 2024. S. 137-152.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - Übung im Denken
T2 - Der Moment des »Dazwischen« in Manon de Boers An Experiment in Leisure
AU - Gräfe, Anne
PY - 2024/5
Y1 - 2024/5
N2 - Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Moment des Dazwischen als Übung im Denken in der Videoarbeit An Experiment in Leisure der Künstlerin Manon de Boer. Er argumentiert, dass sich in de Boers Arbeit ein Bruch mit den Metriken der Selbstinvestition erfahren lässt, indem die Selbstinvestition qua Aufmerksamkeitserweiterung auf den zweckfreien Moment des Dazwischen, als freier Zeit der Freiheit, fruchtbar gemacht wird. Die ästhetische Übung der vermittelt verfügbar gemachten Unverfügbarkeit besteht im Experiment mit der Ambivalenz der bewussten Entscheidung zum Unbewussten. Es wird aufgezeigt, dass die in der ästhetischen Erfahrung ermöglichende Freiheit der freien Zeit zwischen bewusstem Aushalten und unbewussten Umherschweifen entspringt, als Zwischenraum und Zwischenzeit zum Anders-Denken und Anders- Wahrnehmen, abseits von Bedürfnisproduktion und -befriedigung.
AB - Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Moment des Dazwischen als Übung im Denken in der Videoarbeit An Experiment in Leisure der Künstlerin Manon de Boer. Er argumentiert, dass sich in de Boers Arbeit ein Bruch mit den Metriken der Selbstinvestition erfahren lässt, indem die Selbstinvestition qua Aufmerksamkeitserweiterung auf den zweckfreien Moment des Dazwischen, als freier Zeit der Freiheit, fruchtbar gemacht wird. Die ästhetische Übung der vermittelt verfügbar gemachten Unverfügbarkeit besteht im Experiment mit der Ambivalenz der bewussten Entscheidung zum Unbewussten. Es wird aufgezeigt, dass die in der ästhetischen Erfahrung ermöglichende Freiheit der freien Zeit zwischen bewusstem Aushalten und unbewussten Umherschweifen entspringt, als Zwischenraum und Zwischenzeit zum Anders-Denken und Anders- Wahrnehmen, abseits von Bedürfnisproduktion und -befriedigung.
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
UR - https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6831-5
UR - https://d-nb.info/130943221X
U2 - 10.14361/9783839468319-008
DO - 10.14361/9783839468319-008
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-8376-6831-5
SP - 137
EP - 152
BT - Denken des Medialen
A2 - Schürmann, Eva
A2 - Sternagel, Jörg
PB - transcript Verlag
CY - Bielefeld
ER -