Übung im Denken: Der Moment des »Dazwischen« in Manon de Boers An Experiment in Leisure
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
Authors
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Moment des Dazwischen als Übung im Denken in der Videoarbeit An Experiment in Leisure der Künstlerin Manon de Boer. Er argumentiert, dass sich in de Boers Arbeit ein Bruch mit den Metriken der Selbstinvestition erfahren lässt, indem die Selbstinvestition qua Aufmerksamkeitserweiterung auf den zweckfreien Moment des Dazwischen, als freier Zeit der Freiheit, fruchtbar gemacht wird. Die ästhetische Übung der vermittelt verfügbar gemachten Unverfügbarkeit besteht im Experiment mit der Ambivalenz der bewussten Entscheidung zum Unbewussten. Es wird aufgezeigt, dass die in der ästhetischen Erfahrung ermöglichende Freiheit der freien Zeit zwischen bewusstem Aushalten und unbewussten Umherschweifen entspringt, als Zwischenraum und Zwischenzeit zum Anders-Denken und Anders- Wahrnehmen, abseits von Bedürfnisproduktion und -befriedigung.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Denken des Medialen : Zur Bedeutung des »Dazwischen« |
Herausgeber | Eva Schürmann, Jörg Sternagel |
Anzahl der Seiten | 16 |
Erscheinungsort | Bielefeld |
Verlag | transcript Verlag |
Erscheinungsdatum | 05.2024 |
Seiten | 137-152 |
ISBN (Print) | 978-3-8376-6831-5 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-8394-6831-9 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 05.2024 |
- Medien- und Kommunikationswissenschaft