Überstunden, Ausgleichsmöglichkeiten, Gesundheit und Work-Life-Balance: Repräsentative Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Überstunden, Ausgleichsmöglichkeiten, Gesundheit und Work-Life-Balance: Repräsentative Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 . / Brauner, Corinna; Wöhrmann, Anne Marit; Backhaus, Nils et al.
in: Sozialpolitik.ch, Jahrgang 2020, Nr. 3, 15.12.2020.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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year = "2020",
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doi = "10.18753/2297-8224-168",
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journal = "Sozialpolitik.ch",
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publisher = "Universit{\"a}t Fribourg",
number = "3",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Überstunden, Ausgleichsmöglichkeiten, Gesundheit und Work-Life-Balance

T2 - Repräsentative Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017

AU - Brauner, Corinna

AU - Wöhrmann, Anne Marit

AU - Backhaus, Nils

AU - Brenscheidt, Frank

AU - Tisch, Anita

PY - 2020/12/15

Y1 - 2020/12/15

N2 - Überstunden sind in Deutschland weit verbreitet. Repräsentative Daten von 7.765 Befragten der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 zeigen, dass Beschäftigte im Durchschnitt 3,9 Stunden pro Woche länger arbeiten als vertraglich vereinbart, wobei sich Unterschiede nach Geschlecht, Vollzeittätigkeit, Qualifizierung und Berufen zeigen. Über die Hälfte sind transitorische Überstunden, die durch Freizeit ausgeglichen werden. Ein Viertel wird ausbezahlt und jede fünfte Überstunde wird nicht abgegolten. Regressionsanalysen deuten auf einen negativen Zusammenhang von Überstunden mit Gesundheit und Work-Life-Balance hin. Dies gilt sowohl für transitorische Überstunden als auch bei Überstunden ohne Freizeitausgleich, für Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte und unter Kontrolle von Alter, Geschlecht, Bildungs- und Anforderungsniveau, dem ausgeübten Beruf sowie der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit.

AB - Überstunden sind in Deutschland weit verbreitet. Repräsentative Daten von 7.765 Befragten der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 zeigen, dass Beschäftigte im Durchschnitt 3,9 Stunden pro Woche länger arbeiten als vertraglich vereinbart, wobei sich Unterschiede nach Geschlecht, Vollzeittätigkeit, Qualifizierung und Berufen zeigen. Über die Hälfte sind transitorische Überstunden, die durch Freizeit ausgeglichen werden. Ein Viertel wird ausbezahlt und jede fünfte Überstunde wird nicht abgegolten. Regressionsanalysen deuten auf einen negativen Zusammenhang von Überstunden mit Gesundheit und Work-Life-Balance hin. Dies gilt sowohl für transitorische Überstunden als auch bei Überstunden ohne Freizeitausgleich, für Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte und unter Kontrolle von Alter, Geschlecht, Bildungs- und Anforderungsniveau, dem ausgeübten Beruf sowie der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit.

KW - Betriebswirtschaftslehre

KW - Wirtschaftspsychologie

KW - Arbeitszeit

KW - Mehrarbeit

KW - Arbeitskonten

KW - Wohlbefinden

KW - Überbeschäftigung

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/1d11f906-9af7-371a-a75f-778c723d6447/

U2 - 10.18753/2297-8224-168

DO - 10.18753/2297-8224-168

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 2020

JO - Sozialpolitik.ch

JF - Sozialpolitik.ch

SN - 2297-8224

IS - 3

ER -

DOI