Strategisches Zentrum und Regierungszentrale im Kontext von Party-Government. Strategische Regierungssteuerung am Beispiel der Agenda 2010
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Gerhard Schröder gehört zu der eher seltenen Spezies von Politikern, die sich nicht nachträglich als Großstrategen aufspielen. In seiner Autobiographie bestätigt er eine situative und experimentelle Auffassung von Politik. Danach entsteht ein Bild von dem, was insgesamt gewollt ist, allein über die Addition personeller und sachlicher Einzelmaßnahmen. Konkrete Politikentscheidungen folgen der Maßgabe aktueller Durchsetzbarkeit und Konstellationsangemessenheit. Eine antizipierende, situationsübergreifend und systematisch angelegte Politikgestaltung findet wenig Interesse. Die besondere Situationsgebundenheit und Dynamik eines Wahlkampfs beschreibt Schröder vor dem Hintergrund eines solchen Grundverständnisses als eigentlichen Höhepunkt der Politik:
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Regierungskanzleien im politischen Prozess |
Herausgeber | Stephan Bröchler, Julia von Blumenthal |
Anzahl der Seiten | 29 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Erscheinungsdatum | 2011 |
Seiten | 103-131 |
ISBN (Print) | 978-3-531-16386-4 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-531-93236-1 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2011 |
- Politikwissenschaft