Statusinkonsistenz und politische Verhaltensdispositionen
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung
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Es wird ein Überblick über den soziologischen Forschungsstand in Bezug auf Statusinkonsistenz und politische Verhaltensdispositionen gegeben. Einleitend wird darauf hingewiesen, dass es eine einheitliche Theorie der Statusinkonsistenz nicht gibt. Divergenzen bestehen innerhalb der "Theorienfamilie" vor allem auf folgenden Ebenen: theoretische Konzeptualisierung von Statusinkonsistenz; operationale Definition von Statusinkonsistenz; sozialpsychologische Annahmen über Entstehung von Frustration und Stress; Annahmen über Bedingungen, unter denen politische Reaktionen zu erwarten sind; Annahmen über die Richtung von politischen Reaktionen. Die Sichtung von 31 empirischen Studien über Statusinkonsistenz zeigt, dass die bisherige Forschung fast ausschließlich auf Sekundäranalysen beruht und dass ein überzeugender Nachweis für Zusammenhänge zwischen Statusinkonsistenz und links- bzw. rechtsgerichteter Befürwortung von sozialem Wandel bisher noch nicht erbracht wurde. Aufgaben der zukünftigen Inkonsistenzforschung werden vor dem Hintergrund dieser Analyse skizziert. Dabei wird insbesondere auf die Notwendigkeit der verstärkten Entwicklung subjektiver Maße, auf die Durchführung von Fallstudien und auf die Analyse des Grades der Abhängigkeit der Ergebnisse von der jeweiligen Operationalisierung von Statusinkonsistenz eingegangen.
Titel in Übersetzung | Status inconsistency and disposition to political behavior |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Angewandte Sozialforschung |
Jahrgang | 11 |
Ausgabenummer | 2/3 |
Seiten (von - bis) | 131-162 |
Anzahl der Seiten | 32 |
ISSN | 0587-5234 |
Publikationsstatus | Erschienen - 1983 |
Extern publiziert | Ja |
- Soziologie