Sprachgebräuche jenseits des Sprechens: oder: über die ‚stumme Epistemologie‘ der inskribierten Fläche

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

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Sprachgebräuche jenseits des Sprechens: oder: über die ‚stumme Epistemologie‘ der inskribierten Fläche. / Krämer, Sybille.
Linguistische Kulturanalyse. Hrsg. / Juliane Schröder; Susanne Tienken; Yvonne Ilg; Joachim Scharloth; Noah Bubenhofer. Berlin: Walter de Gruyter GmbH, 2019. S. 51-68 (Reihe Germanistische Linguistik; Band 314).

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Krämer, S 2019, Sprachgebräuche jenseits des Sprechens: oder: über die ‚stumme Epistemologie‘ der inskribierten Fläche. in J Schröder, S Tienken, Y Ilg, J Scharloth & N Bubenhofer (Hrsg.), Linguistische Kulturanalyse. Reihe Germanistische Linguistik, Bd. 314, Walter de Gruyter GmbH, Berlin, S. 51-68. https://doi.org/10.1515/9783110585896-003

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Krämer, S. (2019). Sprachgebräuche jenseits des Sprechens: oder: über die ‚stumme Epistemologie‘ der inskribierten Fläche. In J. Schröder, S. Tienken, Y. Ilg, J. Scharloth, & N. Bubenhofer (Hrsg.), Linguistische Kulturanalyse (S. 51-68). (Reihe Germanistische Linguistik; Band 314). Walter de Gruyter GmbH. https://doi.org/10.1515/9783110585896-003

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Krämer S. Sprachgebräuche jenseits des Sprechens: oder: über die ‚stumme Epistemologie‘ der inskribierten Fläche. in Schröder J, Tienken S, Ilg Y, Scharloth J, Bubenhofer N, Hrsg., Linguistische Kulturanalyse. Berlin: Walter de Gruyter GmbH. 2019. S. 51-68. (Reihe Germanistische Linguistik). doi: 10.1515/9783110585896-003

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RIS

TY - CHAP

T1 - Sprachgebräuche jenseits des Sprechens

T2 - oder: über die ‚stumme Epistemologie‘ der inskribierten Fläche

AU - Krämer, Sybille

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Das Vorhaben, die kognitiv-epistemische Rolle von Sprache jenseits des Sprechens zu betonen, enthullte Strategien von Verraumlichung als Nahrboden der Visualisierungen, wie sie etwa in Schriften und Diagrammen vorliegen. Fur diese - ebenso wie fur Karten, Tabellen, Graphen - ist zweierlei charakteristisch: (i) Sie stellen nicht nur etwas dar, sondern intervenieren in das Dargestellte, wenn sie dieses nicht gar hervorbringen. Und (ii): sie operieren im Modus der artifiziellen Flachigkeit. Wenn das Phanomen der Textualitat vor diesem Horizont betrachtet wird, kann hervortreten, wieso die Oberflache wahrnehmbare Texturen auch mit empirischen, teilweise numerischen Verfahren bearbeitet werden kann, so wie es im Rahmen der digitalen Geisteswissenschaften ansatzweise geschieht. Es gilt, sich der ‚stummen Epistemologie‘ der artifiziellen Flachigkeit bewusst zu werden.

AB - Das Vorhaben, die kognitiv-epistemische Rolle von Sprache jenseits des Sprechens zu betonen, enthullte Strategien von Verraumlichung als Nahrboden der Visualisierungen, wie sie etwa in Schriften und Diagrammen vorliegen. Fur diese - ebenso wie fur Karten, Tabellen, Graphen - ist zweierlei charakteristisch: (i) Sie stellen nicht nur etwas dar, sondern intervenieren in das Dargestellte, wenn sie dieses nicht gar hervorbringen. Und (ii): sie operieren im Modus der artifiziellen Flachigkeit. Wenn das Phanomen der Textualitat vor diesem Horizont betrachtet wird, kann hervortreten, wieso die Oberflache wahrnehmbare Texturen auch mit empirischen, teilweise numerischen Verfahren bearbeitet werden kann, so wie es im Rahmen der digitalen Geisteswissenschaften ansatzweise geschieht. Es gilt, sich der ‚stummen Epistemologie‘ der artifiziellen Flachigkeit bewusst zu werden.

KW - Philosophie

UR - http://d-nb.info/1186400382/04

U2 - 10.1515/9783110585896-003

DO - 10.1515/9783110585896-003

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-11-058305-2

T3 - Reihe Germanistische Linguistik

SP - 51

EP - 68

BT - Linguistische Kulturanalyse

A2 - Schröder, Juliane

A2 - Tienken, Susanne

A2 - Ilg, Yvonne

A2 - Scharloth, Joachim

A2 - Bubenhofer, Noah

PB - Walter de Gruyter GmbH

CY - Berlin

ER -

DOI