Regierungszentralen und Policy-Integration: Die Bedeutung des Bundeskanzleramts für ein integratives Policy-Making
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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Regierungskanzleien im politischen Prozess. Hrsg. / Stephan Bröchler; Julia von Blumenthal. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011. S. 153-177.
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RIS
TY - CHAP
T1 - Regierungszentralen und Policy-Integration
T2 - Die Bedeutung des Bundeskanzleramts für ein integratives Policy-Making
AU - Bornemann, Basil
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - Moderne politische Systeme sehen sich der (selbsterzeugten?) Erwartung gegenüber, „Politik aus einem Guss“ zu produzieren. Abstimmung, Koordinierung und Einheitlichkeit in der Politik stehen nicht nur für „gutes Regieren“ und „rationale Politik“, sondern gelten auch als Bedingungen für effektive und effiziente Problemlösungen. In der jüngeren Vergangenheit lässt sich eine (erneute) Konjunktur dieses nunmehr klassischen politik- und verwaltungswissenschaftlichen Themas ausmachen (Peters 1998, Hood 2005). Fragen nach Abstimmung, Koordinierung und Einheitlichkeit von Politik stellen sich nicht nur unter veränderten Voraussetzungen und mit neuer Vehemenz; sie werden auch im Lichte neuer Begriffe und Konzepte verhandelt. So wird allenthalben nicht nur eine Zunahme der räumlichen, sachlichen und sozialen Komplexität politischer Probleme, sondern auch eine Fragmentierung politischer Problembearbeitungsmechanismen diagnostiziert – mit negativen Folgen für die Leistungsfähigkeit des Systems der politischen Problembearbeitung insgesamt (Lyall/Tait 2005). Vor diesem Hintergrund ergebe sich, so die therapeutische Wendung, ein zunehmender Bedarf an integrativer politischer Problembearbeitung.
AB - Moderne politische Systeme sehen sich der (selbsterzeugten?) Erwartung gegenüber, „Politik aus einem Guss“ zu produzieren. Abstimmung, Koordinierung und Einheitlichkeit in der Politik stehen nicht nur für „gutes Regieren“ und „rationale Politik“, sondern gelten auch als Bedingungen für effektive und effiziente Problemlösungen. In der jüngeren Vergangenheit lässt sich eine (erneute) Konjunktur dieses nunmehr klassischen politik- und verwaltungswissenschaftlichen Themas ausmachen (Peters 1998, Hood 2005). Fragen nach Abstimmung, Koordinierung und Einheitlichkeit von Politik stellen sich nicht nur unter veränderten Voraussetzungen und mit neuer Vehemenz; sie werden auch im Lichte neuer Begriffe und Konzepte verhandelt. So wird allenthalben nicht nur eine Zunahme der räumlichen, sachlichen und sozialen Komplexität politischer Probleme, sondern auch eine Fragmentierung politischer Problembearbeitungsmechanismen diagnostiziert – mit negativen Folgen für die Leistungsfähigkeit des Systems der politischen Problembearbeitung insgesamt (Lyall/Tait 2005). Vor diesem Hintergrund ergebe sich, so die therapeutische Wendung, ein zunehmender Bedarf an integrativer politischer Problembearbeitung.
KW - Politikwissenschaft
KW - policy integration
KW - Regierungszentrale
KW - Bundeskanzleramt
U2 - 10.1007/978-3-531-93236-1_7
DO - 10.1007/978-3-531-93236-1_7
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-16386-4
SP - 153
EP - 177
BT - Regierungskanzleien im politischen Prozess
A2 - Bröchler, Stephan
A2 - von Blumenthal, Julia
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -