Programme des Lebens und Überlebens
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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INFORMATIK 2009 - Im Focus das Leben, Beitrage der 39. Jahrestagung der Gesellschaft fur Informatik e.V. (GI). Hrsg. / Stefan Fischer; Erik Maehle ; Rüdiger Reischuk. Gesellschaft für Informatik e.V., 2009. S. 888-898 (GI-Edition, Proceedings; Nr. 154).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Programme des Lebens und Überlebens
AU - Pias, Claus
N1 - Conference code: 39
PY - 2009
Y1 - 2009
N2 - Der Vortrag beschäftigt sich mit einer doppelten Wendung: einerseits der Entstehung der Vorstellung, daß es ein Programm des Lebens gebe, dessen „Code“ in geheimdienstlicher Manier zu entschlüsseln wäre, andererseits der Ent- stehung von Verfahren, die das Überleben als Optimierungsverfahren in Code umsetzen. Der erste Teil geht dazu auf die Arbeiten von George Gamow ein, der einem irritierten James Watson aus heiterem Himmel anbot, seine lebenswissen- schaftlichen Probleme auf einem MANIAC lösen zu können. Der zweite, kürzere Teil widmet sich den frühen Konzepten genetischer Algorithmen und adaptiver Systeme bei John Holland und der Operationalisierung von Unwahrscheinlichkeit. Diese beiden Beispiele realisieren verschiedene Optionen des Imports und Exports theoretischer Konzepte zwischen Computer Science und Lebenswissenschaften. Da beide Fälle im Jahrzehnt zwischen 1952 und 1962 lokalisiert sind, wird ver- gleichbar, in welchem wissenschafts- und zeithistorischen Kontext solche Aus- tauschprozesse attraktiv und auf eine bestimmte Weise möglich wurden.
AB - Der Vortrag beschäftigt sich mit einer doppelten Wendung: einerseits der Entstehung der Vorstellung, daß es ein Programm des Lebens gebe, dessen „Code“ in geheimdienstlicher Manier zu entschlüsseln wäre, andererseits der Ent- stehung von Verfahren, die das Überleben als Optimierungsverfahren in Code umsetzen. Der erste Teil geht dazu auf die Arbeiten von George Gamow ein, der einem irritierten James Watson aus heiterem Himmel anbot, seine lebenswissen- schaftlichen Probleme auf einem MANIAC lösen zu können. Der zweite, kürzere Teil widmet sich den frühen Konzepten genetischer Algorithmen und adaptiver Systeme bei John Holland und der Operationalisierung von Unwahrscheinlichkeit. Diese beiden Beispiele realisieren verschiedene Optionen des Imports und Exports theoretischer Konzepte zwischen Computer Science und Lebenswissenschaften. Da beide Fälle im Jahrzehnt zwischen 1952 und 1962 lokalisiert sind, wird ver- gleichbar, in welchem wissenschafts- und zeithistorischen Kontext solche Aus- tauschprozesse attraktiv und auf eine bestimmte Weise möglich wurden.
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UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84874375813&partnerID=8YFLogxK
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
SN - 978-3-88579-248-2
T3 - GI-Edition, Proceedings
SP - 888
EP - 898
BT - INFORMATIK 2009 - Im Focus das Leben, Beitrage der 39. Jahrestagung der Gesellschaft fur Informatik e.V. (GI)
A2 - Fischer, Stefan
A2 - Maehle , Erik
A2 - Reischuk, Rüdiger
PB - Gesellschaft für Informatik e.V.
T2 - 39. Jahrestagung der Gesellschaft fur Informatik - INFORMATIK 2009
Y2 - 28 September 2009 through 2 October 2009
ER -