Programme des Lebens und Überlebens

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschung

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Der Vortrag beschäftigt sich mit einer doppelten Wendung: einerseits der Entstehung der Vorstellung, daß es ein Programm des Lebens gebe, dessen „Code“ in geheimdienstlicher Manier zu entschlüsseln wäre, andererseits der Ent- stehung von Verfahren, die das Überleben als Optimierungsverfahren in Code umsetzen. Der erste Teil geht dazu auf die Arbeiten von George Gamow ein, der einem irritierten James Watson aus heiterem Himmel anbot, seine lebenswissen- schaftlichen Probleme auf einem MANIAC lösen zu können. Der zweite, kürzere Teil widmet sich den frühen Konzepten genetischer Algorithmen und adaptiver Systeme bei John Holland und der Operationalisierung von Unwahrscheinlichkeit. Diese beiden Beispiele realisieren verschiedene Optionen des Imports und Exports theoretischer Konzepte zwischen Computer Science und Lebenswissenschaften. Da beide Fälle im Jahrzehnt zwischen 1952 und 1962 lokalisiert sind, wird ver- gleichbar, in welchem wissenschafts- und zeithistorischen Kontext solche Aus- tauschprozesse attraktiv und auf eine bestimmte Weise möglich wurden.
OriginalspracheDeutsch
TitelINFORMATIK 2009 - Im Focus das Leben, Beitrage der 39. Jahrestagung der Gesellschaft fur Informatik e.V. (GI)
HerausgeberStefan Fischer, Erik Maehle , Rüdiger Reischuk
Anzahl der Seiten11
VerlagGesellschaft für Informatik e.V.
Erscheinungsdatum2009
Seiten888-898
ISBN (Print)978-3-88579-248-2
PublikationsstatusErschienen - 2009
Extern publiziertJa
Veranstaltung39. Jahrestagung der Gesellschaft fur Informatik - INFORMATIK 2009: Im Fokus das Leben - Universität zu Lübeck , Lübeck, Deutschland
Dauer: 28.09.200902.10.2009
Konferenznummer: 39
https://gi.de/ueber-uns/historie
https://gi.de/fileadmin/GI/Hauptseite/Ueber_uns/Historie/Programmheft-INFORMATIK2009.pdf

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