Prekär ist wer? Der Prekarisierungsdiskurs als Arena sozialer Kämpfe

Publikation: Bücher und AnthologienMonografienForschung

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Prekär ist wer? Der Prekarisierungsdiskurs als Arena sozialer Kämpfe. / Freudenschuß, Magdalena.
Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 2013. 333 S. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht; Nr. 18).

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Freudenschuß, M 2013, Prekär ist wer? Der Prekarisierungsdiskurs als Arena sozialer Kämpfe. Arbeit - Demokratie - Geschlecht, Nr. 18, Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster.

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Freudenschuß, M. (2013). Prekär ist wer? Der Prekarisierungsdiskurs als Arena sozialer Kämpfe. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht; Nr. 18). Verlag Westfälisches Dampfboot.

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Freudenschuß M. Prekär ist wer? Der Prekarisierungsdiskurs als Arena sozialer Kämpfe. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 2013. 333 S. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht; 18).

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RIS

TY - BOOK

T1 - Prekär ist wer?

T2 - Der Prekarisierungsdiskurs als Arena sozialer Kämpfe

AU - Freudenschuß, Magdalena

N1 - Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2012

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Prekarisierung und Prekarität wurden in Politik, Wissenschaft und Medien zu Schlüsselbegriffen des sozialen Wandels. Eindeutig sind diese Begriffe aber längst nicht mehr – und sie sind umkämpft. Kernmoment dieser Verhandlungen um Deutungshoheit ist die Frage nach den prekarisierten Subjekten. Magdalena Freudenschuss rekonstruiert in ihrer hegemonietheoretisch angelegten Diskursanalyse, wie im printmedialen, deutschsprachigen Kontext diese sozialen Kämpfe auf der symbolischen Ebene vonstatten gehen. Im Ergebnis ihrer Untersuchung von "Der Standard", "Die Presse" "die tageszeitung" und "Frankfurter Allgemeine Zeitung" lassen sich die diskursiven Entwürfe auf zwei argumentativen Fluchtlinien verorten: Sie spannen sich auf zwischen Momenten des Abfederns, Banalisierens und Legitimierens sozialer Ungleichheiten einerseits sowie dem Problematisieren, Skandalisieren und Politisieren dieser Ungleichheiten andererseits. Im deutschsprachigen Prekarisierungsdiskurs, das belegt diese intersektionale Analyse printmedialer Verhandlungen, vergewissert sich eine verunsicherte soziale Mitte ihrer eigenen gesellschaftlichen Position. Und kämpft damit um mehr als die Diskurshoheit.

AB - Prekarisierung und Prekarität wurden in Politik, Wissenschaft und Medien zu Schlüsselbegriffen des sozialen Wandels. Eindeutig sind diese Begriffe aber längst nicht mehr – und sie sind umkämpft. Kernmoment dieser Verhandlungen um Deutungshoheit ist die Frage nach den prekarisierten Subjekten. Magdalena Freudenschuss rekonstruiert in ihrer hegemonietheoretisch angelegten Diskursanalyse, wie im printmedialen, deutschsprachigen Kontext diese sozialen Kämpfe auf der symbolischen Ebene vonstatten gehen. Im Ergebnis ihrer Untersuchung von "Der Standard", "Die Presse" "die tageszeitung" und "Frankfurter Allgemeine Zeitung" lassen sich die diskursiven Entwürfe auf zwei argumentativen Fluchtlinien verorten: Sie spannen sich auf zwischen Momenten des Abfederns, Banalisierens und Legitimierens sozialer Ungleichheiten einerseits sowie dem Problematisieren, Skandalisieren und Politisieren dieser Ungleichheiten andererseits. Im deutschsprachigen Prekarisierungsdiskurs, das belegt diese intersektionale Analyse printmedialer Verhandlungen, vergewissert sich eine verunsicherte soziale Mitte ihrer eigenen gesellschaftlichen Position. Und kämpft damit um mehr als die Diskurshoheit.

KW - Gender und Diversity

KW - Intersektionalität

KW - Soziologie

KW - Arbeitssoziologie

KW - Prekarisierungsforschung

KW - Diskursforschung

M3 - Monografien

SN - 978-3-89691-930-4

T3 - Arbeit - Demokratie - Geschlecht

BT - Prekär ist wer?

PB - Verlag Westfälisches Dampfboot

CY - Münster

ER -